Bibliothek für Funktionsplan: Bibliotheksikone

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Beschreibung der
SIMULINK Blockbibliothek Funktionsplan
- alle Rechte vorbehalten - Dr. Geitner ETI/TU Dresden

KürzelBlockname in MaskeErläuterungen (Blockbeschreibung / Blockhilfe)
ZAAnfangszustand Anfangszustand bei Programmierung eines Funktionsplans (FUP).
Dieser Block muß einmal pro Funktionsplan (FUP) als Anfangszustand verwendet werden. Mit Start der Simulation wird dieser Zustand aktiv geschalten. Danach arbeitet dieser Block wie der allgemeine Zustandsblock (ZX) und kann Bestandteil zyklischer Abläufe sein. Funktionsplannummer (FUP-Nummer) muß eine natürliche Zahl zwischen 1 und 9 sein. Zustandsnummer muß eine natürliche Zahl zwischen 1 und 9999 sein. Dieser Bereich kann nach Rücksprache verändert werden. Die Verwendung gleicher Zustandsnummern in unterschiedlichen FUP’s ist zulässig. Der Zustandsausgang kann direkt für logische Verknüpfungen (Boolsche Gleichungen) verwendet werden.
ZXAllgemeiner Zustand Allgemeiner Zustand in einem Funktionsplan (FUP).
Dieser Block ist als Anfangszustand unzulässig. Funktionsplannummer (FUP-Nummer) muß eine natürliche Zahl zwischen 1 und 9 sein. Zustandsnummer muß eine natürliche Zahl zwischen 1 und 9999 sein. Dieser Bereich kann nach Rücksprache verändert werden. Die Verwendung gleicher Zustandsnummern in unterschiedlichen FUP’s ist zulässig. Der Zustandsausgang kann direkt für logische Verknüpfungen (Boolsche Gleichungen) verwendet werden.
ZEAllgemeiner Zustand mit Entkopplung Allgemeiner Zustand in einem Funktionsplan (FUP) mit Entkopplung gegen arithmetische Schleifen.
Der Block ZE muß jeweils einmal zur Entkopplung gegen arithmetische Schleifen verwendet werden, wenn Rückführschleifen nicht über den Anfangszustand ZA führen. Dieser Block ist als Anfangszustand unzulässig. Funktionsplannummer (FUP-Nummer) muß eine natürliche Zahl zwischen 1 und 9 sein. Zustandsnummer muß eine natürliche Zahl zwischen 1 und 9999 sein. Dieser Bereich kann nach Rücksprache verändert werden. Die Verwendung gleicher Zustandsnummern in unterschiedlichen FUP's ist zulässig. Der Zustandsausgang kann direkt für logische Verknüpfungen (Boolsche Gleichungen) verwendet werden.
ZFAllgemeiner Fehlerzustand Allgemeiner Fehlerzustand in einem Funktionsplan (FUP).
Der Block ZF führt zur Deaktivierung aller bei seiner Aktivierung aktiven Zustände des betreffenden FUP. Er kann z.B. durch eine Sammelfehlermeldung aktiviert werden. Als Voraussetzung für den Einsatz des FVZ -Blockes werden die Zustandsnummern der Fehlervorzustände bereitgestellt. Pro FUP kann z.Z. jeweils ein Block ZF eingesetzt werden. Dieser Block ist als Anfangszustand unzulässig. Funktionsplannummer (FUP-Nummer) muß eine natürliche Zahl zwischen 1 und 9 sein. Zustandsnummer muß eine natürliche Zahl zwischen 1 und 9999 sein. Dieser Bereich kann nach Rücksprache verändert werden. Die Verwendung gleicher Zustandsnummern in unterschiedlichen FUP's ist zulässig.
EXEreignisblock Ereignisblock für Funktionsplan (FUP).
Der obere Eingang und der Ausgang müssen an einen Zustandsblock (ZX oder ZA) angeschlossen werden. Der rechte Eingang dient zum Anschluß eines Ereignissignals. Zur Erzeugung von Ereignissignalen können z.B. die in der Funktionsplan (FUP) Block-Bibliothek enthaltenen Blöcke Ereignisgenerator (EG_w, EG_s, EG_f, EGE_w, EGE_s, EGE_f), Zeitgeber (ZG) oder Fehlervorzustand (FVZ) verwendet werden. Logische Verknüpfungen von Ereignissen müssen vor Anschluß an den Ereignisblock (z.B. in der Prozeßanpassung) programmiert sein. Ausnahme: Verknüpfung von Fehlervorzuständen.
A2VZweifache Alterna-
tivverzweigung
Ermöglicht eine ODER-Verzweigung des Funktionsablaufes in Abhängigkeit von zwei unterschiedlichen Ereignissen.
Der Eingang muß an einen Zustandsblock (ZX oder ZA), die Ausgänge an jeweils einen Ereignisblock (EX) angeschlossen werden.
A3VDreifache Alterna-
tivverzweigung
Ermöglicht eine ODER-Verzweigung des Funktionsablaufes in Abhängigkeit von drei unterschiedlichen Ereignissen.
Der Eingang muß an einen Zustandsblock (ZX oder ZA ), die Ausgänge an jeweils einen Ereignisblock (EX) angeschlossen werden.
A2ZZweifache Alterna-
tivzusammenführung
Ermöglicht eine ODER-Zusammenführung des Funktionsablaufes in Abhängigkeit von zwei unterschiedlichen Ereignissen.
Die Eingänge müssen an jeweils einen Ereignisblock (EX), der Ausgang an einen Zustandsblock (ZX oder ZA) angeschlossen werden.
A3ZDreifache Alterna-
tivzusammenführung
Ermöglicht eine ODER-Zusammenführung des Funktionsablaufes in Abhängigkeit von drei unterschiedlichen Ereignissen.
Die Eingänge müssen jeweils an einen Ereignisblock (EX), der Ausgang an einen Zustandsblock (ZX oder ZA) angeschlossen werden.
P2VZweifache Parallel-
verzweigung
Ermöglicht eine UND-Verzweigung des Funktionsablaufes in Abhängigkeit von einem Ereignis.
Der Eingang muß an einen Ereignisblock (EX), die Ausgänge an jeweils einen Zustandsblock (ZX) angeschlossen werden.
P3VDreifache Parallel-
verzweigung
Ermöglicht eine UND-Verzweigung des Funktionsablaufes in Abhängigkeit von einem Ereignis.
Der Eingang muß an einen Ereignisblock (EX), die Ausgänge an jeweils einen Zustandsblock (ZX oder ZA) angeschlossen werden.
P2ZZweifache Parallel-
zusammenführung
Ermöglicht eine UND-Zusammenführung des Funktionsablaufes in Abhängigkeit von zwei aktiven Zuständen.
Die Eingänge müssen an jeweils einen Zustandsblock (ZX), der Ausgang an einen Ereignisblock (EX) angeschlossen werden.
P3ZDreifache Parallel-
zusammenführung
Ermöglicht eine UND-Zusammenführung des Funktionsablaufes in Abhängigkeit von drei aktiven Zuständen.
Die Eingänge müssen an jeweils einen Zustandsblock (ZX), der Ausgang an einen Ereignisblock (EX) angeschlossen werden.
KBKommentarblock String-Wertevorgaben und/oder erläuternde Kommentare zum jeweiligen Zustand.
Der Eingabevektor muß ein einzelner String sein. Er kann mehrere vollständige Gleichungen nach MATLAB-Definition enthalten. Jede Gleichung muß durch ein Semikolon abgeschlossen werden. Ein leerer String ist zulässig. Der Kommentar muß ebenfalls ein String sein. Ein leerer Kommentar ist zulässig. Zeilenwechsel ist mit "\n" möglich. Der Kommentarblock muß an den Ausgang eines Zustandsblockes (ZX oder ZA) angeschlossen werden. Empfänger der String-Wertevorgaben ist ein FUP_Variablenblock (FUV) durch Eingabe des durch den String definierten Variablennamens. Für jede im Kommentarblock definierte Variable ist ein FUP_Variablenblock (FUV) als Empfänger im Prozeßmodell notwendig. Unterschiedliche Kommentarblöcke können Werte für den gleichen FUP_Variablenblock (FUV) vorgeben. Das gilt auch bei Programmierung mehrerer Funktionspläne.
FUVFUP_Variablenblock Empfang von einem Zustand (ZA, ZX, ZE, ZF) durch den Kommentarblock (KB) zugeordneten Wertevorgaben für eine Variable zur Einspeisung in ein Prozeßmodell bzw. eine Bewegungszelle.
Der FUP_Variablenblock (FUV) stellt einen Quellblock für ein Prozeßmodell bzw. eine Bewegungszelle dar. Die Zuordnung zu den String-Wertevorgaben der Kommentarblöcke (KB) erfolgt über die dort definierten Variablennamen. Ein FUP_Variablenblock kann Wertevorgaben von mehreren Kommentarblöcken (KB) - auch unterschiedlicher FUP’s - empfangen. Nach Start der Simulation sind zunächst die Anfangswerte des FUV Blockes wirksam.
FVZFehlervorzustand Abfrage und logische Verknüpfung von Zustandsnummern der vor Aktivierung von Block Allgemeiner Fehler (ZF) aktiven Blöcke zur Ereignisgenerierung bei verzweigter Fehlerbehandlung.
Der Block Fehlervorzustand (FVZ) liefert ein binäres Ausgangssignal und stellt einen Quellblock für den Ereignisblock (EX) dar. Der Block FVZ kann mit einer oder mehreren, nach Boolscher Logik verknüpften, Zustandsnummern initialisiert werden. Ist diese logische Gleichung wahr, so liefert FVZ das Ausgangssignal "1". Mit Deaktivierung des Blockes Allgemeiner Fehler (ZF) wird das Ausgangssignal zurückgesetzt, d.h. pro alternativem Fehlerpfad im Teilfunktionsplan zur Fehlerbehandlung ist ein FVZ Block zulässig.Die logische Gleichung darf keine Klammern enthalten, Zeilenwechsel mit "\n" ist zulässig. Entsprechend C-Konvention hat "&" (UND) Vorrang vor "|" (ODER). "Nicht" wird entsprechend MATLAB-Konvention mit "~" eingegeben, "X" vor der Zustandsnummer ist fakultativ.
ZGZeitgeber Erzeugung von definiert um tx in ms zeitverschobenen Impulsen.
Der Zeitgeberblock (ZG) liefert am Ausgang ex nach der Zeit tx einen Impuls von definierter Länge. Eingang En startet den Zeitgeber mit positiver Flanke, Eingang ZZ muß mit einer Rechteckfrequenz generiert vom Block Digital Clock (Sources-Bibliothek) gespeist werden.. Die Einstellung des Digital-Clock-Blocks muß unbedingt auf eine ms erfolgen. Bei Bedarf ist die Länge des am Ausgang ex zur Verfügung gestellten Impulses unter der Maske im Block Impulslänge veränderbar. Zwei ms dürfen jedoch nicht unterschritten werden.
EG_wEreignisgenerator
wechselnd steigende
und fallende Flanke
Generiert bei Erreichen des Schwellwertes einen Impuls definierter Länge.
Der Ereignisgenerator wechselnd steigende und fallende Flanke (EG_w) überprüft das am Eingang angeschlossene Signal auf Erreichen des vorgegebenen Schwellwertes. Bei Eintreten des Ereignisses wird am Ausgang ein Impuls definierter Länge erzeugt. Bei Bedarf ist die Länge des Ausgangsimpulses unter der Maske im Block Impulslänge veränderbar. Zwei ms dürfen jedoch nicht unterschritten werden.
EGE_wEG_w erweitert Generiert bei Erreichen des Schwellwertes einen Impuls definierter Länge und ein quasi statisches Ausgangssignal.
Siehe EG_w. Ausgang 2 liefert das Ausgangssignal zusätzlich quasi statisch zur Ausführung von logischen Verknüpfungen. Über Eingang 2 kann der quasi statische Ausgang (z.B. durch die Boolsche Ergebnisvariable der logischen Verknüpfung) zurückgesetzt werden.
EG_sEreignisgenerator
steigende Flanke
Generiert bei Erreichen des Schwellwertes mit steigender Flanke einen Impuls definierter Länge.
Der Ereignisgenerator steigende Flanke (EG_s) überprüft das am Eingang angeschlossene Signal auf Erreichen des vorgegebenen Schwellwertes mit steigender Flanke. Bei Eintreten des Ereignisses wird am Ausgang ein Impuls definierter Länge erzeugt. Bei Bedarf ist die Länge des Ausgangsimpulses unter der Maske im Block Impulslänge veränderbar. Zwei ms dürfen jedoch nicht unterschritten werden.
EGE_sEG_s erweitert Generiert bei Erreichen des Schwellwertes mit steigender Flanke einen Impuls definierter Länge und ein quasi statisches Ausgangssignal.
Siehe EG_s. Ausgang 2 liefert das Ausgangssignal zusätzlich quasi statisch zur Ausführung von logischen Verknüpfungen. Über Eingang 2 kann der quasi statische Ausgang (z.B. durch die Boolsche Ergebnisvariable der logischen Verknüpfung) zurückgesetzt werden.
EG_fEreignisgenerator
fallende Flanke
Generiert bei Erreichen des Schwellwertes mit fallender Flanke einen Impuls definierter Länge.
Der Ereignisgenerator fallende Flanke (EG_f) überprüft das am Eingang angeschlossene Signal auf Erreichen des vorgegebenen Schwellwertes mit fallender Flanke. Bei Eintreten des Ereignisses wird am Ausgang ein Impuls definierter Länge erzeugt. Bei Bedarf ist die Länge des Ausgangsimpulses unter der Maske im Block Impulslänge veränderbar. Zwei ms dürfen jedoch nicht unterschritten werden.
EGE_fEG_f erweitert Generiert bei Erreichen des Schwellwertes mit fallender Flanke einen Impuls definierter Länge und ein quasi statisches Ausgangssignal.
Siehe EG_f. Ausgang 2 liefert das Ausgangssignal zusätzlich quasi statisch zur Ausführung von logischen Verknüpfungen. Über Eingang 2 kann der quasi statische Ausgang (z.B. durch die Boolsche Ergebnisvariable der logischen Verknüpfung) zurückgesetzt werden.
AZFAktive Zustände
FUP_x
Quellblock zur Anzeige der Zustandsnummern aktiver Zustände eines ausgewählten Funktionsplanes (FUP) mittels Displayblock.
Pro programmiertem Funktionsplan (FUP) muß bei Bedarf je ein Block Aktive Zustände FUP_x (AZF) zur Anzeige verwendet werden. Wegen eines Fehlers in SIMULINK ist die Anzahl der angezeigten Zustände z.Z. nicht über die Blockparametrierung einstellbar. Der Festeinstellwert beträgt 7. Eine Veränderung dieses Wertes kann nach Rücksprache erfolgen. Wegen des erwähnten Fehlers wird in der letzten Zelle des Displayblocks der Wert Null angezeigt.
DADekodierung Anzeige Binäre und summarische Überblicksanzeige über beliebige ausgewählte Zustände beliebiger Funktionspläne (FUP) und Ausgabe von Zustands- und Funktionsplannummer eines Einzelnen dieser Zustände.
Der Eingang Vek_ZA muß mit einem Vektor ausgewählter Zustandsausgänge (auch unterschiedlicher Funktionspläne) und der Eingang NrAkZu mit der Nummer eines Elementes des Vektors Vek_ZA (entspricht einem ausgewählten Zustand) gespeist werden. Der an einen Displayblock angeschlossene Ausgang ZA liefert eine binäre Zustandsanzeige (0 - inaktiv; 1 - aktiv). Über den Ausgang Anz_AkZu kann die Anzahl der gleichzeitig aktiven, im Vektor Vek_ZA zusammengefaßten, Zustände angezeigt werden. Die Ausgänge FN und ZN ermöglichen die Anzeige von Funktionsplan- und Zustandsnummer des mit Eingang NrAkZu adressierten Elementes von Eingang Vek_ZA, wenn der Zustand aktiv ist!


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