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In der vorletzten Runde gelang TU 3 gegen den "Lieblingsgegner" Coswig 2 der zweite überzeugende Sieg hintereinander. Selbst mit drei Ersatzleuten - Wolfgang Lenk und Martin Gaitzsch spielten in der Zweiten - siegten wir mit 6:2, wobei auch die Ersatzspieler mit 2:1 eine positive Bilanz beisteuerten. Am stärksten war dabei der Auftritt von Rafael Jagafarov, der nach französischer Eröffnung Damenflügel und Zentrum blockierte, seinen Angriff über die h-Linie aufbaute und schließlich mit seiner Mattdrohung auf der 7. Reihe den Gegner nach ca. 2 Stunden zur Aufgabe zwang. Raphael Döhns Spiel verflachte nach Abtausch von Damen und Springern relativ schnell zu einem Remis. Solide auch das Debüt von Jakob Olbrich in unserer Mannschaft, nach dem baldigen Rückgewinn eines Minusbauern erreichte auch er den Remishafen. Schon die Vorentscheidung bedeutete das 3:1 durch Tilman Barthel, aus angenehmer Stellung gewann er durch eine übersehene Bauerngabel eine Figur und statt sich mit diesem Springer gegen zwei Bauern im Endspiel abzumühen, konnte er sogar nach der Rückgabe des Materials ein Matt erzwingen. Der Vorsprung blieb durch das Remis von Siegbert Christiani gewahrt, er hatte längere Zeit Druck ausgeübt, allerdings doch die schwierig zu findende entscheidende Kombination nicht gesehen. Auf 4,5:1,5 erhöhte Erik Schäfer, der aus einer sehr offenen Stellung nach Abwicklung ins Endspiel mit verbundenen Freibauern nach vorn marschierte. Erfreulich auch der Auftritt des dritten Ersatzspielers Martin Keeve. Er musste gleich über fünf Stunden spielen und sich lange verteidigen, zuletzt mit einem Bauern weniger im Läuferendspiel, bis er das Remis gesichert hatte. Andreas Kyritz übte lange Zeit Druck auf die gegnerischer Königsstellung aus, nach zäher Verteidigung dauerte es bei ihm - nicht zum ersten Mal - am längsten, dann hatte er mit seinem Sieg auf 6:2 erhöht. TU 3 blieb trotz des hohen Siegs auf dem vierten Platz. In der letzten Runde geht es anders als in den letzten zwei Jahren nur für den Gegner um die Meisterschaft, wobei wir Tabellenführer Bannewitz noch stolpern lassen könnten. Tilman Barthel
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