|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Dabei begann der Wettkampf mit einem Start nach Maß. Nach 2 Stunden Spielzeit brachte Adam Schmalhöfer am 7. Brett uns in Führung. In einem Najdorfsizilianer behielt er in den entstehenden Verwicklungen einen klaren Kopf. Andreas Kyritz und Wolfgang Lenk erreichten in ausgeglichenen Stellungen danach ein Remis mit Schwarz. Auch Erik Schäfer konnte dieses Resultat erzielen. Dazu musste er sich allerdings sehr zäh verteidigen, womit er uns 2,5 Punkte sicherte. Siegbert Christiani eröffnete typisch stürmisch und erreichte langfristige Initiative, indem er einen Bauern opferte. Allerdings verblieben ihm nach dem Rückgewinn des Bauern im Endspiel nur noch äußerst geringe Siegchancen, so dass er ins Remis einwilligte. Als Lucas Förschner dann nach 4 Stunden einen weiteren Sieg einfuhr, hatten wir bereits 4 Brettpunkte sicher. Zunächst gewann er eine Figur für 2 Bauern, wehrte später den Druck des Gegners auf der langen Diagonale a1 h8 ab und konnte dann per Springergabel die Partie entscheiden. Schön zu sehen, dass er kurz vor der Ausführung des finalen Zugs die Faust ballte. Leider wurden es nicht mehr als 4 Brettpunkte für TU. Martin Gaitzsch unterschätzte die Schwäche seiner schwarzen Felder und musste nach einem einfachen Damenschach eine Figur geben. Fast wäre es mit dem Gewinn für seinen Gegner noch eng geworden, aber dieser konnte seinen Freibauern doch zur Umwandlung bringen. Dierk Seifert, der netterweise in unserer Mannschaft aushalf, spielte eine sehr positionelle Partie. Zunächst erreichte er einen kleinen positionellen Vorteil, indem er auf der C- Linie in die gegnerische Stellung eindrang, allerdings wickelte er in der Zeitnotphase etwas unglücklich ab. Sein Kontrahent Patrick Marsel konnte danach mit einem schönen Scheinopfer seine(n) Freibauern unaufhaltsam in Bewegung setzen. Zugegebenermaßen war dies sehr schön gespielt. Damit bleibt TU nach dem 2. Spiel sowohl ohne Sieg, als auch ungeschlagen. Sicherlich muss berücksichtigt werden, dass Tilman Bartel, Claudius Richter und Raphael Döhn gefehlt haben, allerdings haben gerade die eigentlichen Ersatzspieler überzeugt. Im nächsten Spiel gegen Strießen wird sich endgültig entscheiden, welche Rolle wir die Saison in der Liga spielen werden. Martin Gaitzsch
|