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TU III siegt in Großschönau. Wer hätte gedacht, dass TU Dresden III mit 2 Siegen in 7 Spielen es auf Platz 4 der Tabelle schaffen würde. Möglich wurde dies einerseits durch die bisher errungenen Unentschieden andererseits mithilfe des heutigen Auswärtserfolgs gemacht. Mit 10 Minuten Verspätung starteten wir gemeinsam in den Wettkampf. Unglaublich eilig schien es Adam Schmalhöfer zu haben. Er gewann, weil sein Gegner einen einfachen Abzugsangriff übersah, was zu Damenverlust führte und war so, ab 9.30 Uhr „spielfrei“. Als nächstes folgte nach 2 Stunden ein
Unentschieden an
Brett 1. Dort waren nur eine handvoll Züge geschehen, doch hatte
Raphael Döhn
bereits ca. 1,5 Stunden verbraucht, so dass er froh war, dass sein
Gegner ins
Remis in einer ausgeglichenen Stellung einwilligte. Danach konnte
Raphael
Jagafarow einen halben Punkt beisteuern und dass obwohl er bereits
frühzeitig
einen Bauern eingebüßt hatte. Letztlich fehlte seinem Gegner
wohl der letzte
Biss und die entscheidende Idee diesen Vorteil im Endspiel in einen
Sieg
umzuwandeln. Claudius Richter musste nach ungenauer
Eröffnungsbehandlung eine
Qualität geben. Die entstandene Stellung war durchaus kompliziert.
Zum Schluss
erwiesen sich ein schwarzer Randfreibauer und
die Schwäche der weißen Grundreihe als
entscheidend für seinen Gegner. Aus den verbliebenen 4 Partien schien ein TU Sieg gut möglich. Wichtig war, dass Andreas Kyritz, der an sich eine schöne Stellung erreichte, aber vergaß, das Eindringen der Dame im Endspiel zu verhindern, sein Leichtfigureneindspiel remis halten konnte. Martin Gaitzsch hatte erst einen Bauern erobert, fügte diesem nach der Zeitkontrolle einen zweiten hinzu und stand mit seinem c6 Freibauern und sehr aktiven Figuren so überlegen, dass sein Gegner aufgab. Tilman Barthel führte TU zum Mannschaftssieg. Mit einem isolierten Doppelbauern am Königsflügel und einer Bauernmeute am Damenflügel ausgestattet, war seine Stellung lange Zeit stark im Gleichgewicht. Als sein Gegner jedoch versuchte, am Königsflügel selbst aktiv zu werden, ging dies nach hinten los. Abschließend wählte Tilman den einfachsten Gewinnweg, und sicherte die 2 Mannschaftspunkte. Weil mit Siegbert Christiani auch ein weiteres „Sorgenkind“ gewann, wurde es am Ende doch ein deutlicher 5,5:2,5 Sieg. Sein Läufer erwies sich als in der Lage, das Gegengewicht von 2 Bauern zu dominieren. Die Mannschaften in der Tabelle bleiben eng zusammen. Im nächsten Spiel gegen Coswig soll für einen Platz in der oberen Tabellenhälfte nachgelegt werden. Martin Gaitzsch
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