Spielbericht Runde 7 SV Dresden-Leuben II - USV TU DD IIV vom 09.03.08 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Am 9.3. traten wir gegen unseren direkten Konkurrenten im Abstiegskampf Leuben III an. Wir spielten auswärts im Ramada-Hotel und hatten so die seltene Chance, auch unsere 1. und 2. Mannschaft bei ihren Heimspielen live zu erleben. Zum ersten mal bekamen wir Untersützung von Wolfgang Mescheder, der am ersten Brett spielte. Damit waren wir guter Dinge, gegen Leuben, die bis dahin 2 Punkte vor uns lagen, einen wichtigen Sieg einzufahren. Dierk erreichte unser erstes Ziel, nämlich ein frühes Remis am 2. Brett, weil er ab 11 Uhr unsere Bundesliga-Mannschaft betreuen musste. Kurz darauf konnte ich meinen persönlichen Rekord brechen und eine Partie im Paulsen-Sizilianer nach nur 10 Zügen durch Turmgewinn für mich entscheiden: 1,5:0,5 nach 30 Minuten! Das war ein echter Traumstart für mich, denn so konnte ich die Mannschaft früh motivieren und gleichzeitig den weiteren Wettkampfverlauf genau verfolgen. Einige Minuten später nahm Geza das Remisangebot seines Gegners an - in Anbetracht seiner langen Durststrecke sicher eine gute Entscheidung. Als nächstes bekam Jan ein Remisangebot, das wir aber nach kurzer Abstimmung ablehten, da er mit Weiß und Druck auf den rückständigen d6-Bauern ohne schwarzfeldrigen schwarzen Läufer absolut stark stand. Als sein Gegner einige Zeit später auch noch seinen Läufer einstellte, war an Remis natürlich nicht mehr zu denken. Fast zeitgleich klemmte Guntram den Läufer seines Gegner mit seiner Bauernkette so ein, dass auch dieser verloren ging. Osman und Wolfgangs Stellungen war ausgeglichen. Nur Rodrigo geriet zeitweise unter Druck, den er aber nach langem nachdenken wunderbar abschütteln konnte. Das waren wirklich grandiose Aussichten. Tatsächlich passierte auch nciht mehr viel überraschendes. Jan und Guntram gewannen ihre Partien und Rodrigo einigte sich auf unentschieden, so dass wir die Begegnung bereits mit 4,5 : 1,5 gewonnen hatten. Osman entwickelte noch viel Ehrgeiz und wollte sein Endspiel mit Läufer gegen Springer und Bauern auf beiden Flügeln gewinnen. Leider misslangen seinen Bemühungen und auch er steuerte mit einem halben Punkt zum Mannschaftserfolg bei. Tragisch endete nur Wolfgangs Partie. Im Mittelspiel einen Bauern verlierend wehrte er sich mit allen Kräften gegen den immer stärker werdenen Druck. Nach fünfeinhalb Stunden musste er sich geschlagen geben, freute sich aber dennoch über unseren Mannschaftserfolg. Als nächstes haben wir nun die Chance, uns gegen die tabellenletzten Freitaler auf einen Nichtabstiegsplatz hochzuhangeln. Peter Möhring Die Ergebnisse
|