|
|
For the English version please click
here.
In der
März-Ausgabe des Newsletters des Zentrums für Integrationsstudien finden Sie aktuelle Informationen zu folgenden Themen:
|
Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, liebe
Freundinnen, liebe Freunde des ZfI,
Rassismus als gesellschaftliches Problem
anzuerkennen wird nach wie vor kontrovers diskutiert. Insbesondere
Alltagsrassismus und die Frage nach einer diversitätssensiblen
Sprache polarisieren, wie beispielsweise Reaktionen auf die
WDR-Talkrunde „Die letzte Instanz“ im Februar 2021 zeigen. Vielfach
werden von Rassismus betroffene Menschen nicht gehört oder ihre
Erfahrungen infrage gestellt. Die Bedingungen, Mechanismen und
Auswirkungen von Rassismus zu identifizieren, zu beschreiben und
damit auch sichtbar zu machen, ist eine Aufgabe wissenschaftlicher
Forschung und Transferarbeit. Daher beteiligen wir uns auch in
diesem Jahr wieder an den Internationalen Wochen gegen Rassismus,
die die Landeshauptstadt Dresden vom 15. März bis zum 6. April 2021
veranstaltet. Aufgrund der anhaltenden pandemiebedingten
Einschränkungen finden unsere Veranstaltungen im Rahmen der IWgR
2021 digital statt. Sie sind herzlich eingeladen.
Wir wünschen Ihnen einen guten und hoffentlich
gesunden Frühlingsanfang!
Im Namen des gesamten Teams des ZfI
Karoline Oehme-Jüngling
|
In der Rubrik „Berichte“ werden wichtige vom
ZfI durchgeführte Veranstaltungen des vergangenen Quartals
besprochen.
Veranstaltungsreihe „Vielfalt im Dialog“ wird 2021 als
„Gesellschaft im Dialog“ fortgesetzt
Die Veranstaltungsreihe „Vielfalt im Dialog“, die im Herbst/Winter
2020 startete, wird im Jahr 2021 mit einem inhaltlich breiteren
Fokus unter dem Titel „Gesellschaft im Dialog“ fortgesetzt.
Gemeinsam mit dem
Institut für angewandte Demokratie- und Sozialforschung anDemos,
dem
Kulturbüro Sachsen
und lokalen Kooperationspartner:innen werden Veranstaltungen und
Projekte in unterschiedlichen Formaten durchgeführt. Den Auftakt von
„Gesellschaft im Dialog“ bilden im Rahmen der „Internationalen
Wochen gegen Rassismus“ das digitale Comicprojekt „Was bedeuten uns
Zugehörigkeiten?“ (15.3. – 6.4.21) und das Online-Gespräch über „Was
ist Rassismus?“ am 29.3.21 zwischen Franziska Martinsen
(Vertretungsprofessorin für Politische Theorie an der Universität
Duisburg-Essen & Privatdozentin/Lehrbeauftragte an der Leibniz
Universität Hannover), Douha Al-Fayyad (Wissenschaftliche
Mitarbeiterin an der TU Dresden), Eter Hachmann
(Vorstandsvorsitzende des Ausländerrats Dresden) mit Moderatorin
Julia Schulze-Wessel (Geschäftsführerin des Instituts für angewandte
Demokratie- und Sozialforschung & Privatdozentin an der TU Dresden).
Weitere Informationen finden Sie auf der
Projekt-Website.
Interview zu „Vielfalt im Dialog“ im Universitätsjournal
In der aktuellen Ausgabe des
Universitätsjournals berichten Karoline Oehme-Jüngling, Oliviero
Angeli und Michael Kobel über das Exzellenz-geförderte Projekt
„Vielfalt im Dialog“, das im letzten Semester an der TU Dresden
initiiert wurde. In Zusammenarbeit mit zwei Partnern - anDemoS e.V.
und Kulturbüro Sachsen - werden dialogische Formate der
Wissensvermittlung zu Themen wie Vielfalt, Migration,
gesellschaftlicher Wandel konzipiert und umgesetzt. Den gesamten
Artikel und mehr über die Veranstaltungsreihe erfahren Sie im
aktuellen
Dresdner Universitätsjournal
(Seite 3).
BMBF fördert bürgerwissenschaftliches Projekt
„Ostdeutsche Migrationsgesellschaft selbst erzählen“ am Zentrum für
Integrationsstudien
Das BMBF fördert zwischen dem 1. März 2021 und
29. Februar
2024 das neue Projekt „Ostdeutsche Migrationsgesellschaft selbst
erzählen: Bürgerschaftliche Geschichtswerkstätten als
Produktionsorte für Stadtgeschichten“ (MigOst) im Rahmen eines
Programms zu bürgerwissenschaftlichen Vorhaben.
MigOst fokussiert die im bundesdeutschen
Narrativ kaum repräsentierte ostdeutsche Migrationsgesellschaft. Mit
bürgerwissenschaftlichen Ansätzen arbeiten Forscher:innen und
migrantische Vereine in Kooperation mit Bürger:innen in
Geschichtswerkstätten in Cottbus, Dresden und Halle. Die hier aus
biografischen Erzählungen entwickelten pluralen
„(Stadt-)Geschichten“ werden in unterschiedlichen Formaten
(Dokumentartheaterstück, Ausstellung oder Stadtrundgang)
Öffentlichkeit und Wissenschaft zugänglich gemacht und erweitern die
Perspektiven auf lokale Stadtgeschichte(n).
Das Projekt unter der Leitung von Dr. Karoline
Oehme-Jüngling ist am Zentrum für Integrationsstudien der TU Dresden
verortet und arbeitet mit dem Dachverband Migrantenorganisationen in
Ostdeutschland Halle (Saale), der Brandenburgischen Technischen
Universität Cottbus, dem Institut für Sächsische Geschichte und
Volkskunde Dresden und dem Deutschen Zentrum für Integrations- und
Migrationsforschung Berlin zusammen.
Gefördert wird das Projekt im Rahmen des
BMBF Förderbereichs "Bürgerforschung" vom Bundesministerium für
Bildung und Forschung. Es gehört zu 15 Projekten, die bis Ende 2024
die Zusammenarbeit von Bürgerinnen und Bürgern und
Wissenschafterinnen und Wissenschafterlern inhaltlich und methodisch
voranbringen und Antworten auf gesellschaftliche Herausforderungen
geben sollen. Weitere Informationen unter:
https://www.bmbf.de/de/buergerforschung-225.html
https://www.buergerschaffenwissen.de/
 
DIGIDAZ:PRO – Phasenübergreifende Entwicklung und Erprobung
digitaler Lehr-Lern-Konzepte für DAZ
Das Entwicklungsprojekt „Digital-gestütztes
Lehren und Lernen in DaZ: Professionalisierung digitaler Kompetenzen
in der DaZ-Lehrkräftebildung in der 1. und 3. Phase“ (digiDaZ:Pro)
wird seit November 2020 im Rahmen der Jubiläumsinitiative „Wirkung
hoch 100“ vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft
gefördert. Sein Ziel ist die phasenübergreifende Vernetzung und
Zusammenarbeit von Lehramtsstudierenden und Lehrenden in Sachsen, um
die Entwicklung digitaler Kompetenzen, Konzepte und Anwendungen für
sprachliche Bildung und DaZ-Erwerb im Kontext von Mehrsprachigkeit
voranzubringen.
Es handelt sich dabei um eine Kooperation des
Zentrums für Integrationsstudien (Dr. Karoline Oehme-Jüngling,
Projektleitung) und des Erweiterungsfaches Deutsch als Zweitsprache
(Anke Börsel und Julia Welchering) an der TU Dresden. Darüber hinaus
entstehen weitere Zusammenschlüsse mit ähnlich ausgerichteten
Projekten, die derzeit geprüft, vertieft und in ein
zukunftsgerichtetes Netzwerk überführt werden.
Nähere Infos: [Zentrum
für Integrationsstudien] und
[Stifterverband].
Digital aufwärts, sozial abwärts?
Die Pandemie stellt Sehbehinderte in der
beruflichen Rehabilitation vor enorme Herausforderungen.
Wissensvermittlung findet nur noch digital statt, was zwar zu
besseren digitalen Fähigkeiten führen kann. Das Risiko der Exklusion
kann aber durch Digitalisierung kaum abgemildert werden, weil es aus
politisch-ökonomischen Strukturen erwächst.
Ein Beitrag darüber, wie Menschen mit
Behinderung von der Pandemie betroffen sind ist hier zu finden:
hier.
Das Forschungsprojekt „Arbeiten 4.0: Inklusion
Sehbehinderter durch Digitalisierung“ wird von Professorin Anke
Langner geleitet und von Dr. Andrea Fischer-Tahir bearbeitet.
Aktuelles aus der Refugee Law Clinic
Mit Ende des Wintersemesters neigte sich auch die erste Hälfte der
Ausbildung der Refugee Law Clinic Dresden dem Ende zu. Am 5. Februar
legten die knapp 40 Auszubildenden die schriftliche Online-Klausur
ab. Für sie folgt nun traditionell das vierwöchige Praktikum,
welches die meisten von ihnen trotz der aktuellen Lage auch dieses
Jahr in den Semesterferien absolvieren werden können, bevor sie im
Sommersemester in die zweite Hälfte ihrer Ausbildung starten.
Aufgrund der anhaltenden pandemischen Situation findet die Beratung
der RLC Dresden weiterhin online statt. Weitere Informationen zu den
Beratungszeiten finden sich unter:
www.tu-dresden.de/rlc.
Bericht des Veranstaltungswochenendes „5 Jahre ‚Wir schaffen
das‘ – Vor welchen Herausforderungen stehen Geflüchtete und
Unterstützer:innen heute?“ der RLCD
Am 22. und 23. Januar 2021 fand das erste Veranstaltungswochenende
der Refugee Law Clinic Dresden unter dem Titel „5 Jahre ‚Wir
schaffen das‘ – Vor welchen Herausforderungen stehen Geflüchtete und
Unterstützer:innen heute?“ mit verschiedenen Workshops und Vorträgen
rund um die Themen Flucht und Migration statt. Los ging es am
Freitag mit einem Workshop des Gerede e.V. zu den Herausforderungen
und Bedarfen von LSBTI*-Geflüchteten, gefolgt von einem Vortrag zu
Flucht und Migration in den Medien von Prof. Dr. Christine Horz (TH
Köln). Am Abend wurde der eindrucksvolle Dokumentarfilm “Wir sind
jetzt hier” von Ronja von Wurm-Seibel und Niklas Schenck gezeigt,
welche im Anschluss bei einem Regisseur:innengespräch die Fragen der
Teilnehmenden beantworteten.
Am Samstag fand zunächst ein Workshop des LAMSA e.V. zu Rassismus in
der Asyl- und Geflüchtetenhilfe statt, bevor Dr. iur. Moritz Gies
einen Vortrag zu den Folgen der Klimakrise für Migration und Flucht
hielt. Den Abschluss des Wochenendes bildete eine Podiumsdiskussion
zur Situation Geflüchteter an den EU-Außengrenzen, bei der ein reger
Austausch zwischen den Referentinnen Anna Suerhoff (Deutsches
Institut für Menschenrechte), Lucie Hammecke (MdL Sachsen) sowie
Klara Kothe (RLC Dresden) und den Teilnehmenden stattfand.
Unter den Teilnehmenden waren neben Auszubildenden und Beratenden
der RLC Dresden auch Engagierte anderer sächsischer Asylinitiativen
und RLCs aus Deutschland, sodass auch die Vernetzung trotz
Online-Format nicht zu kurz kam.
Die Refugee Law Clinic Dresden bedankt sich herzlich für die
Unterstützung ihrer Kooperationspartner am Zentrum für
Integrationsstudien, der Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen, der
Friedrich-Ebert-Stiftung Sachsen sowie dem StuRa der TU Dresden.
Aktuelles aus der IDA – Initiative In Dresden Ankommen
Online-Nachhilfe für Schüler:innen
Das Homeschooling in Zeiten der Corona-Pandemie
stellt viele Familien vor große Herausforderungen. Besonders
unterschiedliche Sprachkenntnisse der Eltern und Schüler:innen
erschweren Chancengleichheit. Aufgaben können oft nicht gut
verstanden werden und es besteht die Gefahr eines Zurückfallens im
Schulstoff. Deswegen herrscht hier dringender Handlungsbedarf.
In Kooperation mit dem Malteser Hilfdienst e.V. koordiniert IDA eine
Online-Nachhilfevermittlung während der Corona-Pandemie.
Du hast Lust eine:n Schüler:in zu unterstützen?
Du oder deine Kinder benötigen Hilfe? Dann melde dich gerne auf
unserer Webseite www.ida-dresden.de an:
https://www.ida-dresden.de/de/projekte/online-nachhilfe-fuer-schuelerinnen/
Direkthilfe mit dem Buddyprogramm
Wer keine offenen Videokonferenzen mag und
lieber zu zweit Deutsch übt, ist beim Buddyprogramm genau richtig.
Anmeldung (bitte mit Beschreibung der benötigten Hilfe):
https://www.ida-dresden.de/de/projekte/buddy-programm/anmeldung-buddies/
Das Buddy Programm unterstützt Geflüchtete gezielt bei ihren
individuellen Anliegen. Jede:r Geflüchtete bekommt einen local
Buddy zugeteilt, um bei den konkreten Problemen und Fragestellungen
zu helfen.
Aktuelles aus dem Projekt „QuaBiS – Qualifizierung von
Bildungs- und Inklusionsreferent*innen“ im Kontext
inklusionssensibler Hochschulentwicklung
Vom Corona-Lockdown sind auch wir
Bildungsreferent:innen betroffen. Zum Glück können wir zum großen
Teil noch unsere Partner:innen und Eltern regelmäßig sehen. Trotz
alledem vermissen wir auch einige Menschen: So können einige
Kolleg:innen von uns schon eine ganze Weile ihre Großeltern und
Freund:innen nicht treffen. Um jedoch zumindest mit unseren
Arbeitskolleg:innen in Kontakt zu bleiben, schreiben und hören wir
uns regelmäßig. Es entwickelten sich auch persönliche Vorteile aus
der jetzigen Situation: Wir können unseren Hobbys nachgehen, neue
Dinge lernen, z.B. Zeichnen oder eine Sprache, regelmäßig mit
unseren Freund:innen telefonieren und uns liebevoll um unsere
Haustiere kümmern. Auch ist es schön, nun weniger Termine zu haben
und nicht jeden Morgen das Haus verlassen zu müssen. Trotzdem sind
wir uns über eine Sache alle einig: Wir freuen uns auf die Rückkehr
in unsere Büros und die gemeinsame Arbeit mit unseren Kolleg:innen.
Darauf bereiten wir uns vor, indem wir unsere Aufgaben im Homeoffice
motiviert erledigen. Wir arbeiten so gut es geht, halten gemeinsam
durch und bleiben gesund!
Weitere Informationen zum Projekt QuaBiS finden
Sie unter diesem Link.
http://quabis.info/dresden-sub.php
|
Am Zentrum für Integrationsstudien sind
Forscher*innen aus allen vier Fakultäten des Bereichs Geistes- und
Sozialwissenschaften der TU Dresden und darüber hinaus beteiligt.
Nachrichten aus diesem Netzwerk werden in dieser Rubrik zur
Verfügung gestellt.
Der Autor erkundet das Wesen der politischen
Ästhetik, indem er in einer Diskussion verschiedenster
Persönlichkeiten wie Veblen, Honneth, Foucault, Baudrillard, Bauman,
Popper und MacIntyre untersucht, wie Politik und Wahrnehmung nicht
nur einander, sondern auch menschliche Entscheidungen formen. Er
argumentiert, dass die politische Ästhetik als eine
Auseinandersetzung mit der Art und Weise gesehen werden sollte, wie
die Politik unsere Wahrnehmung beeinflusst und umgekehrt, wie unsere
Wahrnehmung unsere politischen Entscheidungen und Handlungen
bestimmt. In der von ihm skizzierten politischen Ästhetik geht es
nicht nur um die Wahrnehmung von Politik oder die Politik der
Wahrnehmungen, sondern um die Wahrnehmung des Politischen als etwas
Anerkennenswertes oder nicht. Die normative Dimension von Politik
und Ästhetik beschreibt er mit Hilfe des Konzepts der „Anerkennung“.
Laut ihm basiert Anerkennung auf der Idee, dass Wahrnehmung stets im
Lichte eines breiteren Hintergrunds verstanden werden muss und somit
sowohl Vergleich als auch Wertung voraussetzt.
Das Buch ist erhältlich unter:
https://www.routledge.com/Politics-and-Recognition-Towards-a-New-Political-Aesthetics/Chmielewski/p/book/9780367277215
Adam Chmielewski ist ZfI-Mitglied und Professor
für soziale und politische Philosophie an der Universität Bresslau,
Polen.
„MEGAFON – Preis der Joachim Herz Stiftung für
herausragendes Engagement in der Sprachförderung“
Die Joachim Herz Stiftung schreibt den neuen
Preis „MEGAFON – Preis der Joachim Herz Stiftung für herausragendes
Engagement in der Sprachförderung“ aus. Damit beschreitet sie neue
Wege in der Sprachbildung mit dem Ziel, die Projektlandschaft in
diesem Themenfeld langfristig zu stärken.
Der Preis wird bundesweit ausgeschrieben und
zeichnet in zwei Kategorien besondere Sprachförderinitiativen aus,
deren Angebote sich an Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 10
und 25 Jahren richten – Zielgruppen, die aus Ansicht der Stiftung
nach bisher zu wenig Berücksichtigung in der Sprachförderung finden.
In jeder Kategorie wird ein Hauptpreis in Höhe von 25.000 Euro sowie
ein Förderpreis in Höhe von 10.000 Euro vergeben. Der
Ausschreibungszeitraum läuft vom 1. Februar bis 31. März 2021,
teilnehmen können ausschließlich gemeinnützige Initiativen.
Weitere Informationen finden Sie unter
https://www.joachim-herz-stiftung.de/was-wir-tun/persoenlichkeitsbildung-staerken/sprachkompetenz-erschliessen/megafon-preis-1/.
|
Eine Übersicht aktueller Veranstaltungen des
ZfI finden Sie auch unter
Veranstaltungen auf unserer Webseite.
Internationale Wochen gegen Rassismus 2021
Auch in diesem Jahr wird sich das ZfI wieder an
den Internationalen Wochen gegen Rassismus der Landeshauptstadt
Dresden beteiligen. Die Veranstaltungsformate, die in diesem Jahr
digital umgesetzt werden, behandeln das Thema Rassismus aus
unterschiedlichen Blickwinkeln: aus wissenschaftlicher Perspektive
(Online-Gespräch: „Was ist Rassismus“, 29.3.21), aus der Perspektive
von Betroffenen (Workshops „Institutioneller Rassismus“, 31.3.21 +
„Zeit, gehört zu werden!“, 6.4.21) und aus künstlerischer
Perspektive (Comicprojekt „Was bedeuten uns Zugehörigkeiten?“
15.3.-6.4.21). Mehr Informationen finden Sie unter diesem Link [https://tud.link/uzn2].
Sie sind herzlich dazu eingeladen!
Seminar ‚Postkoloniale Stadt: Orte – Subjekte –
Methoden’ im Sommersemester 2021
Im Sommersemester 2021 bietet Dr. Anke Schwarz
vom Lehrstuhl Humangeographie der TU Dresden das Seminar
‚Postkoloniale Stadt: Orte – Subjekte – Methoden’ an. Es wird in
Kooperation mit dem Zentrum für Integrationsstudien und der Gruppe
‚Dresden Postkolonial‘ organisiert und findet im wöchentlichen
Rhythmus mittwochs von 14:50 - 16:20 Uhr statt.
Unter der Leitfrage ‚Was ist Postkolonialität, und wie ist sie im
Urbanen verortet?‘ befassen sich die Teilnehmenden mit verschiedenen
theoretischen und methodischen Zugängen zu (post)kolonialen
Kontinuitäten und gehen ihren Verräumlichungen in Dresden nach. Kern
des Seminars bilden die Textarbeit zu postkolonialen Geographien und
Subjekten, ein Rundgang zu Dresdner postkolonialen Orten, sowie
eigenständige studentische Recherchen. Das Seminar richtet sich an
Studierende im Vertiefungsbereich Humangeographie; Interessierte aus
anderen Fächern sind, bei verfügbaren Platzkapazitäten herzlich
willkommen.
Seminarbeginn ist der 21. April 2021. Ergebnisse aus dem Seminar
werden im Juli 2021 im Zuge einer dezentralen Plakatausstellung im
Dresdner Stadtraum präsentiert.
Weitere Informationen in Kürze auf der Webseite
des Lehrstuhls für Humangeographie:
https://tu-dresden.de/bu/umwelt/geo/geographie/humangeo.
|
Das Projekt IDA – In Dresden Ankommen sucht eine:n
Türkischlehrer:in!
Im Rahmen der IDA-Sprachkurse an der TU Dresden
suchen wir eine:n Türkischlehrer:in auf Honorarbasis. Der
Türkischkurs richtet sich an Anfänger:innen und beginnt ab Mitte
April. Der Kurs besteht in jedem Semester aus 12
Unterrichtseinheiten, die einmal pro Woche stattfinden.
Kontakt: ida-dresden@mailbox.tu-dresden.de
Voraussetzungen:
|
In this edition of the newsletter of the Center for Integration Studies in
March, you will be able to find recent
information on the following subjects:
|
Dear colleagues,
dear friends of the ZfI,
Recognizing
racism as a social problem continues to be an issue that is
discussed controversially. Everyday racism and the question of
diversity-sensitive language polarize in particular, as was
demonstrated, for example, by the reactions to the WDR talk show
“Die letzte Instanz“ in February 2021. In many cases, people
affected by racism are not heard or their experiences are
questioned. Identifying the conditions, mechanisms, and effects of
racism, describing them and thus also making them visible is a task
of scientific research and transfer work. That is why we are
participating again this year in the International Weeks against
Racism, which the state capital of Dresden is organizing from March
15 to April 6, 2021. Due to the ongoing pandemic-related
restrictions, our events during IWgR 2021 will take place digitally.
You are warmly invited to attend.
We wish you a
good and hopefully healthy start of spring!
On behalf of the
entire team of the ZfI
Karoline
Oehme-Jüngling
|
Important events of the last quarter, which
were organised by the ZfI, will be discussed in the category
"Reports".
“Diversity in Dialog“ event series to be continued as “Society in
Dialog“
in 2021
The event series
“Diversity in Dialog“, which started in fall/winter 2020, will be
continued in 2021 with a broader content focus under the title
„Society in Dialog“. Together with the
Institut für angewandte Demokratie- und Sozialforschung (Institute
for Applied Democracy and Social Research) anDemos, the
Kulturbüro Sachsen
and local cooperation partners, events and projects will be carried
out in various formats. The start of „Society in Dialog“ is marked
by the digital comic project “What does belonging mean to us?“ and
the online conversation on “What is racism?“ on March 23 between
Franziska Martinsen (substitute professor for political theory at
the University of Duisburg-Essen and private lecturer/assistant
lecturer at the Leibniz University of Hanover), Douha Al-Fayyad
(research associate at TU Dresden), and Eter Hachmann (chairperson
of Dresden’s council of foreigners) with the host Julia
Schulze-Wessel (managing director of the Institute for Applied
Democracy and Social Research and private lecturer at TU Dresden) as
part of the “International Weeks against Racism“ (March 15 – April 6
2021).
For more
information, please visit the
project website.
Interview on “Diversity in Dialog” in the University Journal
In the current
issue of the University Journal, Karoline Oehme-Jüngling, Oliviero
Angeli and Michael Kobel report on the excellence-funded project
“Diversity in Dialog“, which was initiated at TU Dresden last
semester. In cooperation with two partners - anDemoS e.V. and
Kulturbüro Sachsen - dialogical formats of knowledge transfer on
topics such as diversity, migration, and social change are designed
and implemented. You can read the entire article and learn more
about the event series in the current
Dresdner Universitätsjournal
(page 3).
BMBF
funds citizen science project “Ostdeutsche Migrationsgesellschaft
selbst erzählen” (East German migration society tells its own story)
at the Center for Integration Studies
Between March
2021 and February 2024, the BMBF will fund the new project ”Ostdeutsche
Migrationsgesellschaft selbst erzählen: Bürgerschaftliche
Geschichtswerkstätten als Produktionsorte für Stadtgeschichten“
(East German migration society tells its own story: civic history
workshops as production sites for urban (hi)stories) (MigOst) as
part of a program on citizen science projects.
MigOst focuses on the East German migration society, which is little
represented in the German narrative. Researchers and migrant
associations, in cooperation with citizens, work with approaches
from citizen sciences in history workshops in Cottbus, Dresden and
Halle. The pluralistic “(city) (hi)stories“ developed here out of
biographical narratives are made accessible to the public and
academia in various formats (documentary theatre, exhibition, or
city tour) and broaden the perspectives on local urban (hi)story(s).
The project, directed by Dr, Karoline Oehme-Jüngling, is located at
the Center for Integration Studies at TU Dresden and cooperates with
the Dachverband Migrantenorganisationen in Ostdeutschland (umbrella
association of migrant associations in Eastern Germany) Halle
(Saale), the Brandenburg Technical University Cottbus, the Institut
für Sächsische Geschichte und Volkskunde Dresden (Institute for
Saxon History and Folklore Dresden) and the Deutsches Zentrum für
Integrations- und Migrationsforschung (German Center for Integration
and Migration Research) Berlin.
The project is funded by the Federal
Ministry of Education and Research as part of the BMBF's "Citizen
Research" funding area. It is one of 15 projects that will advance
the collaboration of citizens and scientists in terms of content and
methodology and provide answers to societal challenges until the end
of 2024. Further information at:
https://www.bmbf.de/de/buergerforschung-225.html
https://www.buergerschaffenwissen.de/
 
DIGIDAZ:PRO - Cross-phase development and testing of
digital teaching-learning concepts for DAZ
The development project “Digital-gestütztes
Lehren und Lernen in DaZ: Professionalisierung digitaler Kompetenzen
in der DaZ-Lehrkräftebildung in der 1. und 3.
Phase”
(Digital-supported teaching and learning in DaZ: Professionalization
of digital competencies in DaZ teacher training in the 1st and 3rd
phase) (digiDaZ:Pro) has been funded by the Stifterverband für die
Deutsche Wissenschaft (Association for the Promotion of Science and
Humanities in Germany) since November 2020 as part of the
anniversary initiative “Wirkung hoch 100“. Its goal is cross-phase
networking and collaboration of student teachers and teachers in
Saxony to promote the development of digital competences, concepts,
and applications for language education and DaZ acquisition in the
context of multilingualism. This is a cooperation of the Center for
Integration Studies (Dr, Karoline Oehme-Jüngling, project director)
and the extension subject German as a Second Language (Anke Börsel
and Julia Welchering) at TU Dresden. In addition, further
associations with similarly oriented projects are emerging, which
are currently being examined, deepened, and transferred into a
future-oriented network.
More
information: [Center
for Integration
Studies]
and
[Stifterverband].
Digitally up, socially down?
The pandemic
poses enormous challenges for the vocational rehabilitation of
visually impaired people. Knowledge transfer only takes place
digitally, which may lead to better digital skills, but the risk of
exclusion can hardly be mitigated by digitalization, because it
stems from political-economic structures. An article about how
people with disabilities are affected by the pandemic can be found
here.
The
research project “Arbeit 4.0: Inklusion Sehbehinderter durch
Digitalisierung” (Work 4.0: Inclusion of the visually impaired
through digitization) is led by Professor Anke Langner and worked on
by Dr Andrea Fischer-Tahir.
News
from the Refugee Law Clinic
With the end of
the winter semester, the first half of the training of the Refugee
Law Clinic Dresden has been coming to an end. On February 5, the
nearly 40 trainees took the written online exam. Now follows
traditionally their four-week internship, which most of them will be
able to complete during the semester break this year despite the
current situation, before starting the second half of their training
in the summer semester. Due to the ongoing pandemic situation, RLC
Dresden counselling continues to take place online. More information
on advising hours can be found at:
www.tu-dresden.de/rlc.
Report of the event weekend “5 years ‘Wir schaffen das’ - What
challenges do refugees and supporters face today?” of the RLCD
On January 22
and 23, 2021, the first event weekend of the Refugee Law Clinic
Dresden took place with the topic ”5 years ‘Wir schaffen das’ - What
challenges do refugees and supporters face today?” with various
workshops and lectures around the topics of flight and migration.
The event started on Friday with a workshop by Gerede e.V. on the
challenges and needs of LGBTI* refugees, followed by a lecture on
flight and migration in the media by Prof, Dr, Christine Horz (TH
Cologne). In the evening, the impressive documentary film “Wir sind
jetzt hier” (We are here now) by Ronja von Wurm-Seibel and Niklas
Schenck was shown, who then answered the participants’ questions.
On Saturday, LAMSA e.V. held a workshop on racism in asylum and
refugee aid, before Dr, iur, Moritz Gies gave a lecture on the
consequences of the climate crisis for migration and flight. The
weekend concluded with a panel discussion about the situation of
refugees at the EU external borders, during which a lively
discussion took place between the speakers Anna Suerhoff (German
Institute for Human Rights), Lucie Hammecke (MdL Saxony) and Klara
Kothe (RLC Dresden) and the participants.
Among the participants were trainees and counsellors of the RLC
Dresden as well as committed people from other Saxon asylum
initiatives and RLCs from Germany, so that networking was not missed
out despite the online format.
The Refugee Law Clinic Dresden would like to express its sincere
gratitude for the support of its cooperation partners at the Center
for Integration Studies, the Rosa Luxemburg Foundation Saxony, the
Friedrich Ebert Foundation Saxony, and the StuRa of TU Dresden.
News
from the IDA – Initiative in Dresden Ankommen (Initiative Arriving
in Dresden)
Online tutoring for students
Homeschooling in
times of the Corona pandemic poses a great challenge to many
families. Different language skills of parents and students make
equal opportunities especially difficult. Tasks can often not be
understood well and there is a risk of falling behind in the school
material. Therefore, there is an urgent need for action. IDA
coordinates an online tutoring service during the Corona pandemic,
in cooperation with Malteser Hilfdienst e.V. You would like to
support a student? You or your children need help? Then please
register on our website www.ida-dresden.de:
https://www.ida-dresden.de/de/projekte/online-nachhilfe-fuer-schuelerinnen/
Direct assistance with the Buddy program
If you do not
like open videoconferences and prefer to practice German in pairs,
the Buddy program is the right choice for you. Registration:
https://www.ida-dresden.de/de/projekte/buddy-programm/anmeldung-buddies/
(please describe the help you need).
The Buddy Program supports refugees with their individual concerns.
Each refugee is assigned a local buddy to help with specific
problems and questions.
News from the project "QuaBiS - Qualification of
Education and Inclusion Specialists" in the context of
inclusion-sensitive university development
We
education officers are affected by the Corona lockdown as well.
Fortunately, most of us can still see our partners and parents on a
regular basis. Nonetheless, we also miss some people: Some of our
colleagues have not been able to meet their grandparents and friends
for quite a while. However, to at least stay in touch with our work
colleagues, we write and talk to each other regularly. There are
also personal benefits from the current situation: we can pursue our
hobbies, learn new things, e.g., drawing or a language, talk to our
friends regularly on the phone and take loving care of our pets. It
is also nice to have fewer appointments now and not having to leave
the house every morning. Nevertheless, we all agree on one thing: we
are looking forward to returning to our offices and working together
with our colleagues. This is what we are preparing for by being
motivated to complete our tasks in the home office. We work as well
as we can, hang in there together and stay healthy!
Further information on the QuaBiS project can be found at this link:
http://quabis.info/dresden-sub.php
|
The ZfI brings together researchers from all
four faculties of the School of Humanities and Social Sciences of TU
Dresden and beyond. In this category, news from this network will be
presented.
New
book publication by ZfI member Adam Chmielewski: Politics and
Recognition. Towards a New Political Aesthetics, Routledge, London
2020
Through
discussion of a range of figures such as Veblen, Honneth, Foucault,
Baudrillard, Bauman, Popper, and MacIntyre, the author explores the
nature of political aesthetics as an enquiry into the ways in which
politics and perceptions shape not only one another, but also human
choices. He claims that political aesthetics should be seen as an
inquiry into the ways in which politics influences our perceptions
and, vice versa, the ways our perceptions determine our political
choices and actions. The outlined political aesthetics is not only
about the perception of politics, or the politics of perception, but
also about the perception of things political as commendable or not.
The normative dimension of politics and aesthetics he articulates by
means of the concept of “recognition.” He claims that recognition is
grounded in the idea that perception of anything always involves
perceiving it against a wider background, and therefore it presumes
both comparison and judgement.
The book is
available at:
https://www.routledge.com/Politics-and-Recognition-Towards-a-New-Political-Aesthetics/Chmielewski/p/book/9780367277215.
Adam Chmielewski
is Zfi-member and
Professor
of Social and Political philosophy at the University of Wrocław,
Poland.
“MEGAFON - Award of the Joachim Herz Foundation for Outstanding
Commitment in Language Promotion”
The Joachim Herz
Foundation announces the new award “MEGAFON - Award of the Joachim
Herz Foundation for Outstanding Commitment in Language Promotion”.
By this, it is breaking new ground in language education with the
aim of strengthening the project landscape in this field in the long
term.
The award is announced nationwide and honors special language
promotion initiatives in two categories whose offerings are aimed at
adolescents and young adults between the ages of 10 and 25 - target
groups that, in the foundation's view, have received too little
attention in language promotion so far. A main prize of 25,000 euros
and a sponsorship prize of 10,000 euros will be awarded in each
category. The application period is open from February 1 to March
31, 2021, and only non-profit initiatives can participate.
For more information, visit
https://www.joachim-herz-stiftung.de/was-wir-tun/persoenlichkeitsbildung-staerken/sprachkompetenz-erschliessen/megafon-preis-1/.
|
You can also find an overview of upcoming
events of the Center for Integration Studies under
Events on our website.
International Weeks against Racism 2021
This year again,
the ZfI will participate in the International Weeks against Racism
of the state capital Dresden. The event formats, which will be
organized digitally this year, address the topic of racism from
different angles: from a scientific perspective (online discussion:
“What is racism?”, 29.3.21), from the perspective of those affected
(workshops “Institutional racism”, 31.3.21 + “Time to be heard!”,
6.4.21) and from an artistic perspective (comic project “What does
belonging mean to us?” 15.3.-6.4.21). More information can be found
at this link [https://tud.link/uzn2]. You are warmly invited to
attend!
Seminar ‘Postcolonial City: Places – Subjects – Methods’ in the
summer term 2021
In the summer
term 2021, Dr, Anke Schwarz from the Chair of Human Geography at TU
Dresden offers the seminar ‘Postcolonial City: Places – Subjects –
Methods’. The seminar is organized in cooperation with the Center
for Integration Studies and the group ‘Dresden Postcolonial’ and
takes place weekly on Wednesdays from 2:50 - 4:20pm.
Under the guiding question ‘What is post coloniality, and how is it
located in the urban space?’ the participants deal with different
theoretical and methodological approaches to (post)colonial
continuities and trace their spatializations in Dresden. The core of
the seminar will be textual work on postcolonial geographies and
subjects, a tour of Dresden’s postcolonial sites, and independent
student research. The seminar is aimed at students majoring in human
geography; interested students from other subjects are welcome if
space is available.
The seminar will start on April 21, 2021, and the results will be
presented in July 2021 in the context of a decentralized poster
exhibition in Dresden’s urban space.
More information coming soon on the website of the Chair of Human
Geography:
https://tu-dresden.de/bu/umwelt/geo/geographie/humangeo.
|
Whenever there
are job advertisements or changes in the staffing of the Center for
Integration Studies, we will inform you about them in this section.
The
project IDA – in Dresden Ankommen (Arriving in Dresden) is looking
for a Turkish teacher!
In the context
of the IDA language courses at TU Dresden, we are looking for a
Turkish teacher on a fee basis. The Turkish course is aimed at
beginners and will start in mid-April. The course consists of 12
lessons per semester, which take place once a week.
Contact: ida-dresden@mailbox.tu-dresden.de
Prerequisites:
|
|
|
|