Newsletter
Zentrum für Integrationsstudien (ZfI)
16 / Dezember 2020
tu-dresden.de/zfi
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In der Dezember-Ausgabe des Newsletters des Zentrums für Integrationsstudien finden Sie aktuelle Informationen zu folgenden Themen:

Editorial

Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, liebe Freundinnen,

liebe Freunde des ZfI,

was für ein Jahr liegt hinter uns! Die Pandemie hat nicht nur unseren persönlichen Alltag und unsere Kontakte massiv verändert, auch unsere gesellschaftlichen Systeme sind von den Auswirkungen der Krise weiter anhaltend betroffen. Im Themenbereich Migration – Integration – soziale Kohäsion stellen sich dazu mehrere Fragen, mit denen wir uns in der kommenden Zeit auseinandersetzen wollen.

Welchen Auswirkungen hat die Pandemie auf den Zugang zu Bildung – angesichts geschlossener Schulen und Kindertageseinrichtungen, zu wenig erprobten Digitalunterrichts und mangelnder digitaler Infrastrukturen in den Bildungseinrichtungen? Wie lassen sich die Schüler*innen erreichen, die über keine Endgeräte und keinen Internetanschluss verfügen oder die zu Beginn des Deutsch-Lernens stehen?

Welche sozialen Folgen hat die Pandemie, insbesondere für diejenigen, die nicht das Privileg haben, über ausreichend Wohnraum, die Möglichkeit von Home-Office oder eine optimale Gesundheitsversorgung zu verfügen? 

Unser neues Entwicklungsprojekt digiDaZ:Pro fokussiert die Bildungsteilhabe für Schüler*innen mit Migrations- insbesondere Fluchtgeschichte. Über digitale Unterrichtskonzepte und Infrastrukturen sollen DaZ-Schüler*innen auch über die Pandemie hinaus Werkzeuge zur Verfügung gestellt bekommen, die Ihnen den Zugang zu Bildungsressourcen erleichtern. Gleichzeitig werden Lehramtsstudierende und Lehrpersonal in die Entwicklung digitaler Konzepte und Tools eingebunden, um einen nachhaltigen Wissenstransfer zu etablieren.

Wir wünschen Ihnen einen hoffentlich ruhigen und gesunden Jahreswechsel.

Mit freundlichen Grüßen

Karoline Oehme-Jüngling

Berichte

Miteinander über Vielfalt im Dialog - Veranstaltungsreihe mit guter Resonanz beendet

Die neue Veranstaltungsreihe des ZfI „Vielfalt im Dialog“ ist am 29.10.2020 mit der Podiumsdiskussion zwischen Jane Weiß, Peggy Piesche und Katja Kinder zum Thema „Erinnerungsräume von Bewegungsgeschichten - BPoC Kollektive im Transformationsprozess“ gestartet.
Am 11.11.2020 fand die erste von zwei Online-Lesungen statt: Thomas Lindenberger vom Dresdner Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung sprach mit ZfI-Beirat und Historiker Patrice Poutrus über die zentralen Thesen seines Buchs „Umkämpftes Asyl“, das auf dem digitalen Büchertisch des ZfI–Kooperationspartners Richters Buchhandlung liegt.
Sie war dieses Jahr für den Deutschen Buchpreis nominiert und erhielt den Literaturpreis der Stadt Fulda: Olivia Wenzel las am 3.12.2020 und sprach mit der Politikwissenschaftlerin und Vorsitzenden des Ausländerrates Dresden Eter Hachmann über ihrem Debütroman „1000 Serpentinen Angst“ und dessen gesellschaftliche Implikationen.
„Was bedeutet uns Vielfalt?“ – so heißt das aktuelle digitales Comicprojekt, welches in Zusammenarbeit mit der Dresdner Künstlerin Nazanin Zandi durchgeführt wurde. Begonnene Geschichten, in denen verschiedene Menschen und Ereignisse aufeinandertreffen, konnten selbst zu Ende gezeichnet, bzw. der Anfang einer zu Ende erzählten Geschichte neu erfunden werden. Mehr Informationen zum digitalen Comic-Projekt finden Sie unter tud.link/m3ls.
Weitere Informationen zur Veranstaltungsreihe finden Sie hier.

Bildungssprache: Ringvorlesung reflektiert einen Schlüsselbegriff der Bildungspolitik

Die seit Oktober 2020 laufende Ringvorlesung „Bildungssprache(n) und Sprach(en)bildung. Perspektiven auf ein wirkmächtiges Konstrukt und seine Praktiken“ widmet sich einem Schlüsselbegriff der Sprachen- und Bildungspolitik, der durchaus in seiner Ambivalenz, seiner linguistischen Unterbestimmtheit und mangelnden empirischen Fundiertheit diskutiert wird. Wenn von „Bildungssprache“ die Rede ist, geht es einerseits um die Gewährung bzw. Verweigerung des Zugangs zu gesellschaftlichen Ressourcen qua Sprache. Andererseits geht es um ein damit verknüpftes Verständnis von Sprache und um ein Bündel von bislang kaum durchschauten Konzeptualisierungen, Zuschreibungen, Narrativen und schließlich auch Praktiken. Die Ringvorlesung ist ein Kooperationsprojekt der Professur Deutsch als Fremdsprache und dem Zentrum für Integrationsstudien an der TU Dresden sowie der Bergischen Universität Wuppertal und der Universität Wien. Sitzungen finden bis Ende Januar 2021 online statt.

Weitere Informationen zur Ringvorlesung finden Sie hier.

Aktuelles aus der Refugee Law Clinic (RLC)

Mit Beginn des Wintersemesters ist ein neuer Jahrgang in die Ausbildung der Refugee Law Clinic gestartet. Dieser umfasst neben 44 Studierenden erstmals auch drei Externe, welche das Vorlesungsangebot zur ​Fortbildung nutzen. 
Aufgrund des aktuellen Teil-Lockdowns mussten einige der Beratungsstellen wieder schließen, weshalb die RLC nun erneut auf Online-Beratung umgestiegen ist. Die aktuellen Termine und Zeiten sind unter https://www.tu-dresden.de/rlc einsehbar.
Am 8. Dezember hat die RLC unter dem Titel „#Leavenoonebehind vor der Haustür“ einen Vortrag zur Wohn- und Arbeitssituation Geflüchteter in Sachsen organisiert. Ahmad Muhebi und Carolin Helmecke zeigten mit persönlichen Erfahrungsberichten und rechtlicher Expertise auf, vor welchen praktischen und rechtlichen Problemen Geflüchtete stehen, nachdem sie in Sachsen angekommen sind. Der Vortrag war sehr gut besucht.

Akutelles von studentischen Initiative IDA - In Dresden Ankommen

Aufgrund der aktuellen Beschränkungen hat IDA – Initiative In Dresden ihr Angebot verändert. Derzeit werden jeden Montag, Dienstag und Donnerstag von 18:30 - 20:00 Uhr Online-Hausaufgabentreffs angeboten. In Form einer Videokonferenz unter diesem Link zu finden ist, können Fragen gestellt, Hausaufgaben bearbeitet oder das Sprechen der deutschen Sprache geübt werden. Die Unterstützung von Ehrenamtlichen ist stets erwünscht und es gibt noch genug Kapazitäten für Deutschlernende.
Des Weiteren wurde ein Forum auf der IDA-Webseite eingerichtet, in dem Fragen aller Art gern gestellt werden dürfen. Ob es um Hausaufgaben oder Alltägliches geht, hier können alle miteinander ins Gespräch kommen und Unterstützung bekommen. Um die Beiträge zu sehen ist die Erstellung eines Accounts am rechten Seitenrand vonnöten.

Außerdem organisiert IDA Online-Workshops und ist für weitere Vorschläge für Angebote offen. Das Team ist per Mail, Kontaktformular, Telegramchannel oder über Facebook und Instagram stets zu erreichen.

Weitere Informationen sind hier einsehbar: Ida-dresden.de

Aktuelles aus dem Projekt „QuaBiS“ - Qualifizierung von Bildungsfachkräften in Sachsen

Wir, das gesamte QuaBiS Team aus Sachsen, sind mit dem ersten Platz vom Innovationspreis Weiterbildung Sachsen ausgezeichnet worden. Das hat uns alle sehr gefreut. Jetzt wissen noch mehr Menschen, was wir machen und wer wir sind. Bei dem Dresdner Festival UMUNDU haben wir einen Workshop zum Thema „Nachhaltigkeit im Miteinander“ gestaltet und sind mit den Teilnehmer*innen gut ins Gespräch gekommen. Unser Seminar im Wintersemester hat auch begonnen. Es ist immer noch Corona und deswegen veranstalten wir das Seminar mit allen Abstandsregeln in der Turnhalle. Wir meistern es sehr gut. Manche von uns finden, dass wir es grandios perfekt machen. Das Thema unseres Seminars ist Inklusion an der TU. Die Studierenden erzählen wie sie es erleben und wir berichten wie es für uns ist. Dann überlegen wir zusammen, welche Dinge wir verändern müssen. Mir wurde klar, dass ich in dem Projekt gut aufgehoben bin. Dass ich jetzt verstehe, warum dieses Projekt so wertvoll ist, weil die Menschen die eigentlich keine Chance haben, auch eine Chance bekommen in einer Universität zu arbeiten und diese mitzugestalten. Ich finde Inklusion immer noch schwierig, weil sich die ganze Gesellschaft verändern muss und nicht nur die TU. Wenn alle mitmachen können und alle gehört werden, dann funktioniert es.

Autor*innen: die Bildungs- und Inklusionsreferent*innen im QuaBiS-Projekt Mara Fink, Belma Bilir, Sophia Liebich, Pierre Zinke, Clemens Ziegner

Forschung

digiDaZ:Pro - Digitale Lehr- und Lern-Konzepte für den DaZ-Unterricht

Seit November 2020 fördert der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft das Entwicklungsprojekt „Digital-gestütztes Lehren und Lernen in DaZ: Professionalisierung digitaler Kompetenzen in der DaZ-Lehrkräftebildung in der 1. und 3. Phase“ (digiDaZ:Pro) – am Zentrum für Integrationsstudien und in Kooperation mit dem Erweiterungsfach Deutsch als Zweitsprache (Professur DaF) an der TU  Dresden. Ausgangspunkt des Projekts war der erste Shutdown im Frühjahr dieses Jahres: Die für den Spracherwerb unerlässliche Interaktion war unter dem Hintergrund der bundesweiten Schulschließungen nicht mit der nötigen Intensität und Sprachdiagnostik realisierbar. DigiDaZ:Pro setzt hier an und fokussiert Kompetenzen, Konzepte und Tools digital-gestützten Lehrens und Lernens im fachspezifischen Kontext der DaZ-Vermittlung. Ziele des Projekts sind zum einen die Entwicklung digital-gestützter Lern-Werkzeuge für Schüler:innen im DaZ-Erwerb und der Aufbau digitaler Infrastrukturen, zum anderen die Implementierung eines Lehr- bzw. Fortbildungskonzepts für die 1. Phase (Lehramtsstudierende) und 3. Phase (Lehrkräfte) der Lehrkräftebildung mit dem Fokus auf die Entwicklung digitaler Kompetenzen sowie die Nutzung digitaler Konzepte und Tools.

Das Projekt unter der Leitung von Dr. Karoline Oehme-Jüngling (ZfI), Anke Börsel und Julia Welchering (beide EF DaZ) wird im Rahmen der Jubiläumsinitiative „Wirkung hoch 100“ des Stifterverbands in einer ersten Förderphase unterstützt.

Fachtagung des Projekts SING - Schule inklusiv gestalten

Die digital organisierte Fachtagung „Wissenschaftliche Perspektiven auf schulische Inklusion“ bildete den Abschluss des Forschungsprojektes „SING – Schule inklusiv gestalten“, in dem Mitarbeiter*innen der Technischen Universität Dresden, der Bergischen Universität Wuppertal und des Fraunhofer Zentrums für Internationales Management und Wissensökonomie Leipzig mitgewirkt haben. So bildete auch die Tagung eben jene unterschiedlichen Perspektiven auf schulische Inklusion ab, die durch diese professionsdifferenten Akteur*innen zustande kamen und die durch Gäste wie Maxi Heß (Grundschulleiterin der Universitätsschule Dresden) und Prof. Dr. Martin Heinrich (wiss. Leiter des „Oberstufen-Kollegs“) ergänzt wurden.
Den Auftakt bildete der Vortrag von Projektleiterin Prof.in Dr.in Anke Langner, der den roten Faden der Tagung mit der Forderung „Inklusion geht der Entwicklung voraus!“ aufspannte und zur Diskussion hinsichtlich dieser Prämisse auf Unterrichts- und Schulentwicklung sowie Lehrer*innenbildung einlud.
Unter der Frage „Diagnose ohne Diagnostik?!“ stellten Clemens Milker und David Jugel fächerübergreifend entwickelte Methoden und Instrumentarien für eine prozessorientierte Diagnostik fernab einer einseitig verstandenen Leistungsmessung vor und evaluierten diese mit den Teilnehmenden u.a. unter Einbezug der Rahmenbedingungen im aktuellen Schulsystem.
Das Teilprojekt B des Projektes hat die Entwicklung eines spezifischen und umfassenden Kompetenzprofils für die Lehrtätigkeit in inklusiven Lehr-Lern-Settings zum Ziel. Der hierzu vorliegende Zwischenstand konnte im Workshop „Welche Kompetenzen braucht eine Lehrkraft in der Inklusion?“ von Prof.in Dr.in. Petra Kemter-Hofmann und Stefanie Richter erstmals formuliert und unter Einbezug von Praxiserfahrungen der Teilnehmenden besprochen werden.
Im Workshop „Wie lassen sich Studierende für Subjektorientierung im Fachunterricht sensibilisieren?“ stellten Judith Jung, Katrin Wesemeyer, Dr. Jan Steffens und Lucille Friebel Potentiale und Herausforderungen in der (Weiter)Entwicklung eines in Zusammenarbeit von Inklusionspädagog*innen und Fachdidaktiker*innen entstandenen Seminarkonzeptes vor.
Anzhela Preissler, Fanny Hösel und Lucia-Sophie Hansel legten im Workshop „Inklusion als Aufgabe von Schulentwicklung“ das von der Forschungsgruppe „Qualifizierungs- und Kompetenzmanagement“ des Fraunhofer IMW konzipierte, organisationale Gestaltungsmodell für inklusive Schulentwicklung dar.
Im Workshop „Analyse potenzieller Lernbarrieren als Grundlage eines adaptiven, beruflichen Unterrichts“ unter Leitung von Prof.in Dr.in Carolin Frank, Jasmin Hoch und Prof.in Dr.in Manuela Niethammer wurden ‚Concept Frameworks‘ für die Analyse von schwierigkeitsbestimmenden Merkmalen anhand von exemplarischen Lernaufgaben vorgestellt und diskutiert.
Unter Leitung von Daniel Martin konnten sich die Teilnehmenden im Workshop „Level Up? Dimensionen einer digitalisierten inklusiven Schule zwischen Lehrer*innenbildung und Schulalltag“ über die besonderen Anforderungen an eine digitale Infrastruktur für die inklusive Schule informieren und Potentiale und Grenzen von Digitalisierung kritisch diskutieren.
Den Abschlussworkshop gestalteten Maxi Heß (Grundschulleiterin der Universitätsschule Dresden) und Prof. Dr. Martin Heinrich (Wissenschaftliche Einrichtung Oberstufenkolleg Bielefeld). Hier wurde ein erster Einblick in die Erfahrungen und das Konzept der Universitätsschule gegeben und unter Einbezug der Erfahrungen der Versuchsschule „Oberstufen-Kolleg“ diskutiert und reflektiert.

Leben in Widersprüchen: Neue Publikation zu Rassismuserfahrungen und Biografie

In der Reihe „integrations.studien“ veröffentlicht das Zentrum für Integrationsstudien herausragende Qualifikationsarbeiten im Themenfeld Migration, Integration und soziale Kohäsion an der TU Dresden. In der nun erschienenen Diplomarbeit „Leben in Widersprüchen. Biografien von Menschen mit Rassismuserfahrungen“ beschäftigt sich Linh Tran mit der Frage, welche Bedeutung subjektive Rassismuserfahrungen für die Biografien betroffener Menschen haben, die in einer Gesellschaft mit einem rassistischen Differenzordnungssystem dominiert werden. Das machtvolle gesellschaftliche Phänomen des Rassismus wird als wechselseitiges Verhältnis von Gesellschaft und Subjekt aus einer rassismuskritischen Perspektive betrachtet. In einer subjektorientierten Herangehensweise werden die Rassismuserfahrungen im Kontext von Biografie, Bildung und Subjektivierung untersucht. Dafür wurden biografische Interviews geführt und mithilfe des Konzepts der Modellierung und der Grounded Theory ausgewertet. Als Ergebnis wird die äußerst relevante Bedeutung von Rassismuserfahrungen für die Biografien der davon betroffenen Menschen herausgearbeitet. Darüber hinaus werden die Forschungsergebnisse insbesondere in ihrer Relevanz für die Sozialpädagogik eingeordnet, um die Bedeutung von Rassismuserfahrungen im Rahmen einer sozialpädagogischen Haltung und Praxis zu reflektieren.


Die Publikation kann unter diesem Link bezogen werden.

Nachrichten aus dem ZfI-Netzwerk

Ideenstudio: Neue Forschungsaktivitäten zur Universitätsschule Dresden

Am 6. November fand das erste Ideenstudio "Die Universitätsschule als Forschungsfeld" gemeinsam mit dem Zentrum für Integrationsstudien (ZfI) und dem Project Scout-Team der TU Dresden statt. Diese und die folgenden Veranstaltungen haben das Ziel, Forschungsaktivitäten zur und an der Universitätsschule zu intensivieren und über neue disziplinäre und interdisziplinäre Zugänge, Perspektiven und Kooperationen zum Forschungsfeld Universitätsschule ins Gespräch zu kommen. Neben der Diskussion von Forschungszugängen stehen auch die Entwicklung konkreter Antragsprojekte und einer Antragsstrategie zu Forschungsvorhaben rund um die Universitätsschule im Fokus des Ideenstudios. Im Anschluss an das erste Ideenstudio ist nun ein regelmäßiges Kolloquium vorgesehen, um die kontinuierliche Weiterentwicklung der Antragsvorhaben zu sichern. Ein weiteres Ideenstudio ist im Frühjahr 2021 geplant.
Bei Interesse und Rückfragen wenden Sie sich bitte an Dr.'in Karoline Oehme-Jüngling.

TUD-Professor und ZfI-Mitglied Michael Kobel berichtet über sein Engagement in der Arbeitsintegration von Geflüchteten

In der aktuellen Ausgabe des Universitätsjournals der TU Dresden wurde unser Kollege Prof. Dr. Michael Kobel zu seinem ehrenamtlichen Engagement für eine vielfältige Gesellschaft, insbesondere für die Arbeitsintegration von Geflüchteten, interviewt. Er berichtet über die Initiative „Willkommen in Löbtau“ und deren Berufstandem-Programm, sowie die mit dem ZfI und weiteren Kooperationspartnern gemeinsam initiierte Veranstaltungsreihe „Vielfalt im Dialog“, die mittels innovativer Dialog- und Beteiligungsformate Wissenschaft und Öffentlichkeit zu Themen wie Migration, Integration, Diversität in den Austausch bringen möchte.
Den Artikel finden Sie im Universitätsjournal.

DDekolonialisieren - Aufarbeitung der Kolonialgeschichte in Dresden

Dresdens Geschichte ist eng mit der Geschichte des Kolonialismus verwoben. Deswegen stellt sich die Frage: Welchen Personen und welchen Geschichten werden in unserem Stadtbild Raum gegeben und welchen nicht?
DDekolonisieren ist ein Bündnis von Aktivist*innen die sich mit dem kolonialen Erbe Dresdens und der Region kritisch auseinandersetzt. Das Phänomen des europäischen Kolonialismus ist ein gewaltsames, aber vernachlässigtes Kapitel in der Geschichte Europas, Deutschlands und unserer Region. Die jahrhundertelange Ausbeutung von Menschen, Gesellschaften und Ressourcen im globalen Süden setzt sich noch heute fort
die Auswirkungen und Spuren davon finden sich auch in Dresden und Umgebung. Deswegen hat DDekolonialisieren das Ziel, das koloniale Erbe der Stadt und der Region zu dokumentieren und offenzulegen. Dazu werden in regelmäßigen Treffen von Arbeitsgruppen Handlungsmöglichkeiten für Politik und Zivilgesellschaft erarbeitet und Ansätze für ein dekolonisiertes Dresden aufgezeigt.
In den ersten Treffen hat sich mit der Thematik der Straßennamen und Denkmäler ein erster Schwerpunkt herausgebildet. Dabei soll nicht das komplexe Thema „Dekolonisierung“ auf Straßennamen reduziert, sondern ein Anfang gefunden werden. Straßennamen sind in vielfacher Hinsicht ein Gedächtnis der Stadt und deshalb in Teilen Europas mit einer langen Kolonialgeschichte verbunden. Straßennamen werden oft Personen gewidmet, die sich um die Stadt, die Region oder den Staat verdient gemacht haben. Die Durchsicht der Namen zeigt nicht nur, dass zumeist männlich gelesene Personen auf Straßennamen zu finden sind, sondern z.B. auch Faschist*innen, Rassist*innen und Kolonialherren*. Besprochen wurde während der Veranstaltung das Carus Ufer und das Universitätsklinikum Carl Gustav Carus.
DDekolonialisieren möchte Menschen und Gruppierungen eine Plattform bieten ihre Vorschläge, Ideen und Ziele zur Dekolonisierung zu teilen und umzusetzen. Jeder ist willkommen un die Freude ist groß  über Menschen, welche auch bei aktuellen Aktionen unterstützen wollen.

Kontakt: Paolo Le Van
DDekolonisieren@riseup.net
Instagram: @ddekolonisieren
Zusammenfassung der bisherigen Treffen auf Dresden Postkolonial

Personal

Im Projekt „Ostdeutsche Migrationsgesellschaft selbst erzählen: Bürgerschaftliche Geschichtswerkstätten als Produktionsorte für Stadtgeschichten“ (MigOst) am Zentrum für Integrationsstudien sind zwei Stellen für Wissenschaftliche Mitarbeiter*innen ausgeschrieben (ab 1.3.2021). Die Stellenausschreibungen können unter folgenden Links gefunden werden:

English version

In this edition of the newsletter of the Centre for Integration Studies (ZfI) in December, you will find recent information on the following subjects: 

Editorial

Dear colleagues and friends of the ZfI,

What a year lies behind us! The pandemic has not only massively changed our daily life and our personal contacts, but our entire social system is also still affected by the crisis. In the area of migration – integration – social cohesion several questions arise which we want to address in the period ahead.
What impact will the pandemic have on access to education – in view of closed schools and day care centres, insufficiently tested digital teaching and a lack of digital infrastructure in education facilities? How can we reach out to students who neither have access to digital devices nor to an internet connection and who are just starting to learn German?
What are the social consequences of the pandemic, especially for those who do not have the privilege of sufficient housing, home office facilities or optimal healthcare?
Our new development project digiDaZ:Pro focusses on educational participation for students with a migrant and especially refugee background. Digital teaching concepts and infrastructures will provide DaZ (German as second language) students with tool to facilitate their access to educational resources even after the pandemic. At the same time, teaching students and teaching staff will be included in the development of digital concepts and tools in order to allow for sustainable transfer of knowledge.

We wish you a hopefully calm and healthy turn of the year.

With kind regards,

Karoline Oehme-Jüngling

Reports

United by Vielfalt im Dialog ("Diversity in Dialogue") - event series ended with good response

The new ZfI event series Vielfalt im Dialog (“Diversity in Dialogue”) started on October 29th 2020 with the panel discussion between Jane Weiß, Peggy Piesche and Katja Kinder on the topic “Memory spaces of movement stories - BPoC collectives in a process of transformation”.
On November 11th 2020, the first of two online lectures took place: Thomas Lindenberger from the Dresden Hannah Arendt Institute for Research on Totalitarianism spoke with ZfI advisory board member and historian Patrice Poutrus about the central theses of his book “Umkämpftes Asyl”, which is available on the
digital book table of the ZfI cooperation partner Richters Buchhandlung.
This year, she was nominated for the German Book Prize and received the Literature Prize of the city of Fulda: Olivia Wenzel gave a lecture on December 3rd 2020 and spoke with the political scientist and chairman of the Dresden Foreigners' Council Eter Hachmann about her debut novel “1000 Serpentinen Angst” and its social implications.
“What does diversity mean to us” is the name of a current digital comic project, which was carried out in cooperation with the Dresden artist Nazanin Zandi. Drawings of stories, in which different people and events meet each other, could be finalized, or the beginning of a story told to the end could be reinvented. More information about the digital comic project can be found at tud.link/m3ls.

Further information on the event series can be found here.

Bildungssprachen (Language of education): lecture series reflects on a key concept of educational policy

The lecture series „Bildungssprache(n) und Sprach(en)bildung. Perspektiven auf ein wirkmächtiges Konstrukt und seine Praktiken“ (“language of education and language education. Perspectives on an important construct and its practices”), running since October 2020, is dedicated to a key concept of language and education policy which is certainly discussed in its ambivalence, linguistic under-determinedness and lack of empirical foundation. The term Bildungssprache (“language of education”) on the one hand refers to the granting or denial of access to social resources through language. On the other hand, it deals with an understanding of language connected to it and a bundle of, so far little understood, conceptualizations, attributions, narratives and finally also practices. The lecture series is taking place in cooperation between the chair of German as a Foreign Language and the Centre for Integration Studies at the TU Dresden as well as the Bergische Universität Wuppertal and the University of Vienna. Sessions will be held online until the end of January 2021.
Further information here.

News from the Refugee Law Clinic (RLC)

With the beginning of the winter semester, a new class has started its training at the Refugee Law Clinic. In addition to 44 students, for the first time external persons will also take part in the lectures offered for the training.
Due to the current partial lockdown, some of the counselling centres had to close again, which is why the RLC has now switched back to online advice. The current dates and times can be found at
www.tu-dresden.de/rlc.
On December 8th, the RLC had organized a lecture with the title “#Leavenoonebehind on the doorstep”, on the living and working situation of refugees in Saxonia. Ahmad Muhebi and Carolin Helmecke had displayed practical and legal problems that refugees face after they have arrived in Saxony, using personal experience reports and legal expertise. The lecture was very well attended.

News from IDA In Dresden Ankommen (Arriving in Dresden)

Due to the current restrictions, the IDA in Dresden has changed its offer. Currently, online homework meetings are offered every Monday, Tuesday and Thursday from 6:30pm to 8pm.
In a video conference
under this link questions can be asked, homework can be done or speaking German can be practiced. Support of volunteers is always welcome and there is still enough capacity for German learners.
Furthermore, a forum has been set up on the IDA website, where questions of all kinds can be asked. Whether it is homework or everyday matters, here everyone can enter a discussion and receive support. To see the postings, one needs to create an account on the right margin of the page.

Moreover, the IDA organizes online workshops and is open for further proposals for offers. The team can always be contacted by mail, contact form, Telegram channel or via Facebook and Instagram.
Further information here: Ida-dresden.de.

News from the project “QuaBiS” – Qualifizierung von Bildungsfachkräften in Sachsen (Qualification of education specialists in Saxony)

We, the entire QuaBiS team from Saxony, have been awarded with the first prize of the Innovation Award “Weiterbildung Sachsen”. We were all very happy about that. Now even more people know what we do and who we are.
At the Dresden UMUNDU festival, we organized a workshop on the topic of “Sustainability in human relations” and had good discussions with the participants. Furthermore, our seminar in the winter semester has started. It is still Corona, which is why we are holding the seminar with all distance rules in the gym. We master it very well. Some of us are even of the opinion that we do it grandiosely perfect. The topic of our seminar is inclusion at the TU. The students tell us about their experience and we report how it is for us. Then we think together about what things we must change. I have realized that I am in good hands at the project. I now understand why this project is so valuable: because people who do not really have any chance, get the chance to work in a university and help shape it. I still consider inclusion difficult to achieve, because not only the TU has to change but all of society. Still, if everyone participates and everyone is heard, it can work.

Authors: The education and inclusion specialists in the QuaBiS project: Mara Fink, Belma Bilir, Sophia Liebich, Pierre Zinke and Clemens Ziegner.

Research

digiDaZ:Pro – Digitale Lehr- und Lern-Konzepte für den DaZ-Unterricht
(Digital teaching and learning concepts for the DaZ - German as secon language - class)

Since November 2020, the Donors' Association for the Promotion of Sciences and Humanities in Germany has been funding the development project “Digital-based Teaching and Learning in DaZ: Professionalization of digital Competences in DaZ-Training in the 1st and 3rd Phase” (digiDaZ:Pro) – at the Centre for Integration Studies and in cooperation with the extension subject German as a Second Language (Chair of DaF) at TU Dresden. The starting point for the project was the first shutdown in spring this year: due to nationwide school closures, the interaction which is essential for language learning could not be achieved with sufficient intensity and language diagnostics anymore. This is where DigiDaZ:Pro comes in, focussing on competences, concepts and tools of digitally supported teaching and learning in the subject-specific context of DaZ-teaching. The project aims, on the one hand, at developing digitally supported learning tools and digital infrastructures for students in their DaZ acquisition. On the other hand, it wants to implement a teaching and training concept for the 1st phase (student teachers) and 3rd phase (teachers) of teacher training with a focus on the development of digital skills and the use of digital concepts and tools.

The project is managed by Dr. Karoline Oehme-Jüngling (ZfI), Anke Börsel and Julia Welchering (both EF DaZ) and will be supported in an initial funding phase as part of the anniversary initiative “Wirkung hoch 100” of the Donors' Association.

Conference of the project SING "Designing inclusive Schools"

The digitally organized conference “Scientific Perspectives on Inclusion in Schools” marked a highlight of the research project “SING - Designing inclusive Schools”, in which employees of the Technische Universität Dresden, the Bergische Universität Wuppertal and the Fraunhof Center for International Management and Knowledge Economy Leipzig participate.
The conference, just like the project, reflected on the various perspectives on inclusion in schools that had been developed by these actors and which complemented them by guests such as Maxi Hess (primary school director of the Dresden University School) and Prof Dr Martin Heinrich (director of the “Oberstufen-Kolleg”).
The conference began with a talk by project manager Prof Dr Anke Langner, who connected the conference with the demand of “Inclusion precedes Development!” and invited to a discussion of this premise with regards to school and teaching reforms as well as the education of teaching personnel.
Under the question “Diagnosis without Diagnostics?!” Clemens Milker and David Jugel presented interdisciplinary methods and instruments for process-oriented diagnostics far from a one-sided measuring of performance and evaluated these with the participants, referring i.e. to the current conditions in schools.
Subproject B aims at developing a specific and comprehensive competence profile for teachers in inclusive teaching-learning settings. The current status of this project was presented and discussed in the workshop “Which competencies does a teacher need in inclusive teaching?” by Prof Dr Petra Kemter-Hofmann and Stefanie Richter, taking note of the participants' practical experience.
In the workshop “How can students be sensitized to subject orientation in specialized instruction?” Judith Jung, Katrin Wesemeyer, Dr. Jan Steffens and Lucille Friebel presented potentials and challenges in the (further) development of a seminar concept, which was developed in cooperation with inclusion pedagogues and specialized didacticians.
Anzhela Preissler, Fanny Hösel and Lucia-Sophie Hansel presented the organizational design model for inclusive school development developed by the Fraunhofer IMW research group “Qualification and Competence Management” in their workshop “Inclusion as a Task of School Development”.
The workshop “Analysis of potential Learning Barriers as a Basis for adaptive Vocational Training was directed by Prof Dr Carolin Frank, Jasmin Hoch and Prof Dr Manuela Niethammer who presented and discussed 'Concept Frameworks' for the analysis of difficulty-determining characteristics on the basis of exemplary learning tasks.
Under the guidance of Daniel Martin, the participants of the workshop “Level Up? Dimensions of a digitized inclusive School between Teacher Education and Daily Life in School” learned about special requirements of a digital infrastructure for inclusive schools and critically discussed potentials and limits of digitization.
The final workshop was held by Maxi Hess (primary school director of the Dresden University School) and Prof Dr Martin Heinrich (Wissenschaftliche Einrichtung Oberstufenkolleg Bielefeld). Here, they gave a first insight into the experiences with and the concept of the Dresden University School and discussed and reflected on the experiences in the experimental school “Oberstufen-Kolleg”.

Leben in Widersprüchen (Living in contradictions): New publication on experiences with racism and biography  

In the series “integrations.studien” the Centre for Integration Studies publishes outstanding qualification papers on the topics of migration, integration and social cohesion at the TU Dresden. In her newly published diploma thesis “Life in Contradictions. Biographies of People with Experiences of Racism”, Linh Tran concentrates on the significance of subjective experiences with racism for the biographies of persons concerned, who are dominated by a society with a system of racial differentiation. The powerful social phenomenon of racism is reflected upon as a reciprocal relationship between society and the individual from a perspective that is critical of racism. In a subject-oriented approach, the experiences of racism are examined in the context of biography, education and subjectivation. To this end, Tran conducted biographical interviews and evaluated them, using the concept of modelling and the Grounded Theory.
As a result, the study highlights the relevance of experiences with racism for individual biographies. In addition, Tran emphasizes the importance of the results for social pedagogy to reflect on the significance of experiences with racism within the framework of a social pedagogical attitude and practice.

The publication can be accessed under this link.

News from the ZfI-Network

Studio of Ideas: New research activities concerning the Dresden University School

On November 6th, the first Studio of Ideas “The University School as a Field of Research” took place together with the Centre for Integration Studies (ZfI) and the Project Scout Team of the TU Dresden.
This and the following events aim at intensifying research activities at and on the University School and at discussing new disciplinary and interdisciplinary approaches, perspectives and cooperation concerning the University School as a field of research. In addition to the discussion of research approaches, the Idea Studio also focuses on the development of specific application projects and an application strategy for research projects related to the University School. Following the first Idea Studio, a regular colloquium is installed to ensure the continuous development of the applications. A further Idea Studio is scheduled for spring 2021.

If you are interested or have questions, please contact Dr Karoline Oehme-Jüngling.

TUD professor and ZfI member Michael Kobel reports on his commitment to the integration of refugees in the labour market

In the current issue of the University Journal of the TU Dresden our colleague Prof Dr Michael Kobel was interviewed about his voluntary commitment for a diverse society and especially for the integration of refugees in the labour market. He reported on the initiative “Welcome to Löbtau”, as well as on the event series “Diversity in Dialogue”, which was initiated together with the ZfI and other partners and aims at bringing science and the public together on topics such as migration, integration and diversity, through innovative dialogue and participation formats.

You can find the article at the Universitätsjournal.

DDekolonialisieren analysis of Dresden's colonial history

Dresden's history is closely intertwined with the history of colonialism. Therefore, the question arises: Which persons and which stories shall be given space in our cityscape and which not? DDekolonisieren is a group of activists who critically examine the colonial heritage of Dresden and its region. The phenomenon of European colonialism is a violent but often neglected chapter in the history of Europe, Germany and our region. The centuries-long exploitation of people, societies and resources in the Global South continues until today – the effects and traces of this exploitation can also be found in Dresden and its surroundings. Therefore, DDekolonialisieren aims at documenting and revealing the colonial heritage of the city and the region. To achieve this, working groups meet regularly to work out possible measures for politics and civil society and identify approaches for a decolonized Dresden. In the first meetings an initial focus was established on the topic of street names and monuments. The aim is not to reduce the complex topic of “decolonization” to street names, but to see it as a beginning. Street names are in many ways a memory of the city and therefore linked to a long colonial history in parts of Europe. Street names are often dedicated to people who have contributed outstandingly to the city, the region or the state. The examination of the names reveals that not only mostly male-read persons are to be found on street names, but also e.g. fascists, racists and colonialists. The Carus Ufer and the Carl Gustav Carus University Hospital were discussed during the event. DDekolonialisieren wants to provide a platform for people and groups to share and implement their proposals, ideas and goals for decolonization. Everybody is welcome and the excitement is great about people who want to support ongoing activities.

Contact: Paolo Le van
DDekolonisieren@riseup.net
Instagram: @ddekolonisieren
Summary of previous meetings on Dresden Postkolonial.

Personnel

In the project „Ostdeutsche Migrationsgesellschaft selbst erzählen: Bürgerschaftliche Geschichtswerkstätten als Produktionsorte für Stadtgeschichten“ (“East German Migration Society In your own words: Civic history workshops as production spaces for city stories“ (MigOst) at the Centre for Integration Studies, two positions for research assistants are advertised (from March 1st 2021). The job advertisements can be found here:

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TU Dresden
Bereich Geistes- und Sozialwissenschaften
Zentrum für Integrationsstudien (ZfI)
Zellescher Weg 21
01062 Dresden
Tel: 0351 463 40628 | E-Mail: zfi@tu-dresden.de

Herausgeberin: Dr. Karoline Oehme-Jüngling
Redaktion: Almut Gelenava