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In der
Dezember-Ausgabe des Newsletters des Zentrums für Integrationsstudien finden Sie aktuelle Informationen zu folgenden Themen:
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Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, liebe
Freundinnen,
liebe Freunde des ZfI,
was für ein Jahr liegt hinter uns! Die Pandemie
hat nicht nur unseren persönlichen Alltag und unsere Kontakte massiv
verändert, auch unsere gesellschaftlichen Systeme sind von den
Auswirkungen der Krise weiter anhaltend betroffen. Im Themenbereich
Migration – Integration – soziale Kohäsion stellen sich dazu mehrere
Fragen, mit denen wir uns in der kommenden Zeit auseinandersetzen
wollen.
Welchen Auswirkungen hat die Pandemie auf den
Zugang zu Bildung – angesichts geschlossener Schulen und
Kindertageseinrichtungen, zu wenig erprobten Digitalunterrichts und
mangelnder digitaler Infrastrukturen in den Bildungseinrichtungen?
Wie lassen sich die Schüler*innen erreichen, die über keine
Endgeräte und keinen Internetanschluss verfügen oder die zu Beginn
des Deutsch-Lernens stehen?
Welche sozialen Folgen hat die Pandemie,
insbesondere für diejenigen, die nicht das Privileg haben, über
ausreichend Wohnraum, die Möglichkeit von Home-Office oder eine
optimale Gesundheitsversorgung zu verfügen?
Unser neues Entwicklungsprojekt digiDaZ:Pro
fokussiert die Bildungsteilhabe für Schüler*innen mit Migrations-
insbesondere Fluchtgeschichte. Über digitale Unterrichtskonzepte und
Infrastrukturen sollen DaZ-Schüler*innen auch über die Pandemie
hinaus Werkzeuge zur Verfügung gestellt bekommen, die Ihnen den
Zugang zu Bildungsressourcen erleichtern. Gleichzeitig werden
Lehramtsstudierende und Lehrpersonal in die Entwicklung digitaler
Konzepte und Tools eingebunden, um einen nachhaltigen
Wissenstransfer zu etablieren.
Wir wünschen Ihnen einen hoffentlich ruhigen
und gesunden Jahreswechsel.
Mit freundlichen Grüßen
Karoline Oehme-Jüngling
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Miteinander über Vielfalt im Dialog - Veranstaltungsreihe mit guter
Resonanz beendet
Die neue Veranstaltungsreihe des ZfI
„Vielfalt im Dialog“ ist am 29.10.2020 mit der Podiumsdiskussion
zwischen Jane Weiß, Peggy Piesche und Katja Kinder zum Thema
„Erinnerungsräume von Bewegungsgeschichten - BPoC Kollektive im
Transformationsprozess“ gestartet.
Am 11.11.2020 fand die erste von zwei Online-Lesungen statt:
Thomas Lindenberger vom Dresdner Hannah-Arendt-Institut für
Totalitarismusforschung sprach mit ZfI-Beirat und Historiker
Patrice Poutrus über die zentralen Thesen seines Buchs
„Umkämpftes Asyl“, das auf dem
digitalen
Büchertisch des
ZfI–Kooperationspartners Richters Buchhandlung liegt.
Sie war dieses Jahr für den Deutschen Buchpreis nominiert und
erhielt den Literaturpreis der Stadt Fulda: Olivia Wenzel las
am 3.12.2020 und sprach mit der Politikwissenschaftlerin und
Vorsitzenden des Ausländerrates Dresden Eter Hachmann über ihrem
Debütroman „1000 Serpentinen Angst“ und dessen
gesellschaftliche Implikationen.
„Was bedeutet uns Vielfalt?“ – so heißt das aktuelle digitales
Comicprojekt, welches in Zusammenarbeit mit der Dresdner
Künstlerin Nazanin Zandi durchgeführt wurde. Begonnene Geschichten, in denen verschiedene
Menschen und Ereignisse aufeinandertreffen, konnten selbst zu Ende
gezeichnet, bzw. der Anfang einer zu Ende erzählten Geschichte neu
erfunden werden. Mehr Informationen zum digitalen Comic-Projekt
finden Sie unter
tud.link/m3ls.
Weitere Informationen zur Veranstaltungsreihe finden Sie
hier.
Bildungssprache:
Ringvorlesung reflektiert einen Schlüsselbegriff der Bildungspolitik
Die seit Oktober 2020 laufende Ringvorlesung
„Bildungssprache(n) und Sprach(en)bildung. Perspektiven auf ein
wirkmächtiges Konstrukt und seine Praktiken“ widmet sich einem
Schlüsselbegriff der Sprachen- und Bildungspolitik, der durchaus in
seiner Ambivalenz, seiner linguistischen Unterbestimmtheit und
mangelnden empirischen Fundiertheit diskutiert wird. Wenn von
„Bildungssprache“ die Rede ist, geht es einerseits um die Gewährung
bzw. Verweigerung des Zugangs zu gesellschaftlichen Ressourcen qua
Sprache. Andererseits geht es um ein damit verknüpftes Verständnis
von Sprache und um ein Bündel von bislang kaum durchschauten
Konzeptualisierungen, Zuschreibungen, Narrativen und schließlich
auch Praktiken. Die Ringvorlesung ist ein Kooperationsprojekt der
Professur Deutsch als Fremdsprache und dem Zentrum für
Integrationsstudien an der TU Dresden sowie der Bergischen
Universität Wuppertal und der Universität Wien. Sitzungen finden bis
Ende Januar 2021 online statt.
Weitere Informationen zur Ringvorlesung finden
Sie hier.
Aktuelles aus der Refugee Law Clinic (RLC)
Mit Beginn des Wintersemesters ist ein neuer
Jahrgang in die Ausbildung der Refugee Law Clinic gestartet. Dieser
umfasst neben 44 Studierenden erstmals auch drei Externe, welche das
Vorlesungsangebot zur Fortbildung nutzen.
Aufgrund des aktuellen Teil-Lockdowns mussten einige der
Beratungsstellen wieder schließen, weshalb die RLC nun erneut auf
Online-Beratung umgestiegen ist. Die aktuellen Termine und Zeiten
sind unter
https://www.tu-dresden.de/rlc einsehbar.
Am 8. Dezember hat die RLC unter dem Titel „#Leavenoonebehind vor
der Haustür“ einen Vortrag zur Wohn- und Arbeitssituation
Geflüchteter in Sachsen organisiert. Ahmad Muhebi und Carolin
Helmecke zeigten mit persönlichen Erfahrungsberichten und
rechtlicher Expertise auf, vor welchen praktischen und rechtlichen
Problemen Geflüchtete stehen, nachdem sie in Sachsen angekommen
sind. Der Vortrag war sehr gut besucht.
Akutelles von
studentischen Initiative IDA - In Dresden Ankommen
Aufgrund der aktuellen Beschränkungen hat IDA –
Initiative In Dresden ihr Angebot verändert. Derzeit werden jeden
Montag, Dienstag und Donnerstag von 18:30 - 20:00 Uhr
Online-Hausaufgabentreffs angeboten. In Form einer
Videokonferenz unter diesem
Link zu
finden ist,
können Fragen gestellt, Hausaufgaben bearbeitet oder das Sprechen
der deutschen Sprache geübt werden. Die Unterstützung von
Ehrenamtlichen ist stets erwünscht und es gibt noch genug
Kapazitäten für Deutschlernende.
Des Weiteren wurde ein Forum auf der
IDA-Webseite eingerichtet, in dem Fragen
aller Art gern gestellt werden dürfen. Ob es um Hausaufgaben oder
Alltägliches geht, hier können alle miteinander ins Gespräch kommen
und Unterstützung bekommen. Um die Beiträge zu sehen ist die
Erstellung eines Accounts am rechten Seitenrand vonnöten.
Außerdem organisiert IDA Online-Workshops und ist für weitere
Vorschläge für Angebote offen. Das Team ist per Mail,
Kontaktformular, Telegramchannel oder über Facebook und Instagram
stets zu erreichen.
Weitere Informationen sind hier einsehbar:
Ida-dresden.de
Aktuelles aus dem Projekt
„QuaBiS“ - Qualifizierung von Bildungsfachkräften in Sachsen
Wir, das gesamte QuaBiS Team aus Sachsen, sind
mit dem ersten Platz vom Innovationspreis Weiterbildung Sachsen
ausgezeichnet worden. Das hat uns alle sehr gefreut. Jetzt wissen
noch mehr Menschen, was wir machen und wer wir sind. Bei dem
Dresdner Festival UMUNDU haben wir einen Workshop zum Thema
„Nachhaltigkeit im Miteinander“ gestaltet und sind mit den
Teilnehmer*innen gut ins Gespräch gekommen. Unser Seminar im
Wintersemester hat auch begonnen. Es ist immer noch Corona und
deswegen veranstalten wir das Seminar mit allen Abstandsregeln in
der Turnhalle. Wir meistern es sehr gut. Manche von uns finden, dass
wir es grandios perfekt machen. Das Thema unseres Seminars ist
Inklusion an der TU. Die Studierenden erzählen wie sie es erleben
und wir berichten wie es für uns ist. Dann überlegen wir zusammen,
welche Dinge wir verändern müssen. Mir wurde klar, dass ich in dem
Projekt gut aufgehoben bin. Dass ich jetzt verstehe, warum dieses
Projekt so wertvoll ist, weil die Menschen die eigentlich keine
Chance haben, auch eine Chance bekommen in einer Universität zu
arbeiten und diese mitzugestalten. Ich finde Inklusion immer noch
schwierig, weil sich die ganze Gesellschaft verändern muss und nicht
nur die TU. Wenn alle mitmachen können und alle gehört werden, dann
funktioniert es.
Autor*innen: die Bildungs- und
Inklusionsreferent*innen im QuaBiS-Projekt Mara Fink, Belma Bilir,
Sophia Liebich, Pierre Zinke, Clemens Ziegner
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digiDaZ:Pro - Digitale Lehr- und Lern-Konzepte für den
DaZ-Unterricht
Seit November 2020 fördert der Stifterverband
für die Deutsche Wissenschaft das Entwicklungsprojekt
„Digital-gestütztes Lehren und Lernen in DaZ: Professionalisierung
digitaler Kompetenzen in der DaZ-Lehrkräftebildung in der 1. und 3.
Phase“ (digiDaZ:Pro) – am Zentrum für Integrationsstudien und in
Kooperation mit dem Erweiterungsfach Deutsch als Zweitsprache
(Professur DaF) an der TU Dresden. Ausgangspunkt des Projekts war
der erste Shutdown im Frühjahr dieses Jahres: Die für den
Spracherwerb unerlässliche Interaktion war unter dem Hintergrund der
bundesweiten Schulschließungen nicht mit der nötigen Intensität und
Sprachdiagnostik realisierbar. DigiDaZ:Pro setzt hier an und
fokussiert Kompetenzen, Konzepte und Tools digital-gestützten
Lehrens und Lernens im fachspezifischen Kontext der DaZ-Vermittlung.
Ziele des Projekts sind zum einen die Entwicklung digital-gestützter
Lern-Werkzeuge für Schüler:innen im DaZ-Erwerb und der Aufbau
digitaler Infrastrukturen, zum anderen die Implementierung eines
Lehr- bzw. Fortbildungskonzepts für die 1. Phase
(Lehramtsstudierende) und 3. Phase (Lehrkräfte) der
Lehrkräftebildung mit dem Fokus auf die Entwicklung digitaler
Kompetenzen sowie die Nutzung digitaler Konzepte und Tools.
Das Projekt unter der Leitung von Dr. Karoline
Oehme-Jüngling (ZfI), Anke Börsel und Julia Welchering (beide EF
DaZ) wird im Rahmen der Jubiläumsinitiative „Wirkung hoch 100“ des
Stifterverbands in einer ersten Förderphase unterstützt.
Fachtagung des Projekts SING - „Schule
inklusiv gestalten“
Die digital organisierte Fachtagung
„Wissenschaftliche Perspektiven auf schulische Inklusion“ bildete
den Abschluss des Forschungsprojektes „SING – Schule inklusiv
gestalten“, in dem Mitarbeiter*innen der Technischen Universität
Dresden, der Bergischen Universität Wuppertal und des Fraunhofer
Zentrums für Internationales Management und Wissensökonomie Leipzig
mitgewirkt haben. So bildete auch die Tagung eben jene
unterschiedlichen Perspektiven auf schulische Inklusion ab, die
durch diese professionsdifferenten Akteur*innen zustande kamen und
die durch Gäste wie Maxi Heß (Grundschulleiterin der
Universitätsschule Dresden) und Prof. Dr. Martin Heinrich (wiss.
Leiter des „Oberstufen-Kollegs“) ergänzt wurden.
Den Auftakt bildete der Vortrag von Projektleiterin Prof.in Dr.in
Anke Langner, der den roten Faden der Tagung mit der Forderung
„Inklusion geht der Entwicklung voraus!“ aufspannte und zur
Diskussion hinsichtlich dieser Prämisse auf Unterrichts- und
Schulentwicklung sowie Lehrer*innenbildung einlud.
Unter der Frage „Diagnose ohne Diagnostik?!“ stellten Clemens Milker
und David Jugel fächerübergreifend entwickelte Methoden und
Instrumentarien für eine prozessorientierte Diagnostik fernab einer
einseitig verstandenen Leistungsmessung vor und evaluierten diese
mit den Teilnehmenden u.a. unter Einbezug der Rahmenbedingungen im
aktuellen Schulsystem.
Das Teilprojekt B des Projektes hat die Entwicklung eines
spezifischen und umfassenden Kompetenzprofils für die Lehrtätigkeit
in inklusiven Lehr-Lern-Settings zum Ziel. Der hierzu vorliegende
Zwischenstand konnte im Workshop „Welche Kompetenzen braucht eine
Lehrkraft in der Inklusion?“ von Prof.in Dr.in. Petra Kemter-Hofmann
und Stefanie Richter erstmals formuliert und unter Einbezug von
Praxiserfahrungen der Teilnehmenden besprochen werden.
Im Workshop „Wie lassen sich Studierende für Subjektorientierung im
Fachunterricht sensibilisieren?“ stellten Judith Jung, Katrin
Wesemeyer, Dr. Jan Steffens und Lucille Friebel Potentiale und
Herausforderungen in der (Weiter)Entwicklung eines in Zusammenarbeit
von Inklusionspädagog*innen und Fachdidaktiker*innen entstandenen
Seminarkonzeptes vor.
Anzhela Preissler, Fanny Hösel und Lucia-Sophie Hansel legten im
Workshop „Inklusion als Aufgabe von Schulentwicklung“ das von der
Forschungsgruppe „Qualifizierungs- und Kompetenzmanagement“ des
Fraunhofer IMW konzipierte, organisationale Gestaltungsmodell für
inklusive Schulentwicklung dar.
Im Workshop „Analyse potenzieller Lernbarrieren als Grundlage eines
adaptiven, beruflichen Unterrichts“ unter Leitung von Prof.in Dr.in
Carolin Frank, Jasmin Hoch und Prof.in Dr.in Manuela Niethammer
wurden ‚Concept Frameworks‘ für die Analyse von
schwierigkeitsbestimmenden Merkmalen anhand von exemplarischen
Lernaufgaben vorgestellt und diskutiert.
Unter Leitung von Daniel Martin konnten sich die Teilnehmenden im
Workshop „Level Up? Dimensionen einer digitalisierten inklusiven
Schule zwischen Lehrer*innenbildung und Schulalltag“ über die
besonderen Anforderungen an eine digitale Infrastruktur für die
inklusive Schule informieren und Potentiale und Grenzen von
Digitalisierung kritisch diskutieren.
Den Abschlussworkshop gestalteten Maxi Heß (Grundschulleiterin der
Universitätsschule Dresden) und Prof. Dr. Martin Heinrich
(Wissenschaftliche Einrichtung Oberstufenkolleg Bielefeld). Hier
wurde ein erster Einblick in die Erfahrungen und das Konzept der
Universitätsschule gegeben und unter Einbezug der Erfahrungen der
Versuchsschule „Oberstufen-Kolleg“ diskutiert und reflektiert.
Leben in Widersprüchen: Neue Publikation zu
Rassismuserfahrungen und Biografie
In der Reihe „integrations.studien“ veröffentlicht das Zentrum für
Integrationsstudien herausragende Qualifikationsarbeiten im
Themenfeld Migration, Integration und soziale Kohäsion an der TU
Dresden. In der nun erschienenen Diplomarbeit „Leben in
Widersprüchen. Biografien von Menschen mit Rassismuserfahrungen“
beschäftigt sich Linh Tran mit der Frage, welche Bedeutung
subjektive Rassismuserfahrungen für die Biografien betroffener
Menschen haben, die in einer Gesellschaft mit einem rassistischen
Differenzordnungssystem dominiert werden. Das machtvolle
gesellschaftliche Phänomen des Rassismus wird als wechselseitiges
Verhältnis von Gesellschaft und Subjekt aus einer
rassismuskritischen Perspektive betrachtet. In einer
subjektorientierten Herangehensweise werden die Rassismuserfahrungen
im Kontext von Biografie, Bildung und Subjektivierung untersucht.
Dafür wurden biografische Interviews geführt und mithilfe des
Konzepts der Modellierung und der Grounded Theory ausgewertet. Als
Ergebnis wird die äußerst relevante Bedeutung von
Rassismuserfahrungen für die Biografien der davon betroffenen
Menschen herausgearbeitet. Darüber hinaus werden die
Forschungsergebnisse insbesondere in ihrer Relevanz für die
Sozialpädagogik eingeordnet, um die Bedeutung von
Rassismuserfahrungen im Rahmen einer sozialpädagogischen Haltung und
Praxis zu reflektieren.
Die Publikation kann unter
diesem Link bezogen werden.
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Ideenstudio: Neue Forschungsaktivitäten zur Universitätsschule
Dresden
Am 6. November fand das erste Ideenstudio "Die
Universitätsschule als Forschungsfeld" gemeinsam mit dem Zentrum für
Integrationsstudien (ZfI) und dem Project Scout-Team der TU Dresden
statt. Diese und die folgenden Veranstaltungen haben das Ziel,
Forschungsaktivitäten zur und an der Universitätsschule zu
intensivieren und über neue disziplinäre und interdisziplinäre
Zugänge, Perspektiven und Kooperationen zum Forschungsfeld
Universitätsschule ins Gespräch zu kommen. Neben der Diskussion von
Forschungszugängen stehen auch die Entwicklung konkreter
Antragsprojekte und einer Antragsstrategie zu Forschungsvorhaben
rund um die Universitätsschule im Fokus des Ideenstudios. Im
Anschluss an das erste Ideenstudio ist nun ein regelmäßiges
Kolloquium vorgesehen, um die kontinuierliche Weiterentwicklung der
Antragsvorhaben zu sichern. Ein weiteres Ideenstudio ist im Frühjahr
2021 geplant.
Bei Interesse und Rückfragen wenden Sie sich bitte an
Dr.'in Karoline Oehme-Jüngling.
TUD-Professor und ZfI-Mitglied Michael Kobel berichtet über
sein Engagement in der Arbeitsintegration von Geflüchteten
In der aktuellen Ausgabe des
Universitätsjournals der TU Dresden wurde unser Kollege Prof. Dr.
Michael Kobel zu seinem ehrenamtlichen Engagement für eine
vielfältige Gesellschaft, insbesondere für die Arbeitsintegration
von Geflüchteten, interviewt. Er berichtet über die Initiative
„Willkommen in Löbtau“ und deren Berufstandem-Programm, sowie die
mit dem ZfI und weiteren Kooperationspartnern gemeinsam initiierte
Veranstaltungsreihe „Vielfalt im Dialog“, die mittels innovativer
Dialog- und Beteiligungsformate Wissenschaft und Öffentlichkeit zu
Themen wie Migration, Integration, Diversität in den Austausch
bringen möchte.
Den Artikel finden Sie im
Universitätsjournal.
DDekolonialisieren - Aufarbeitung der Kolonialgeschichte in
Dresden
Dresdens Geschichte ist eng mit der Geschichte des Kolonialismus
verwoben. Deswegen stellt sich die Frage: Welchen Personen und
welchen Geschichten werden in unserem Stadtbild Raum gegeben und
welchen nicht?
DDekolonisieren
ist ein Bündnis von Aktivist*innen die sich mit dem kolonialen Erbe
Dresdens und der Region kritisch auseinandersetzt. Das Phänomen des
europäischen Kolonialismus ist ein gewaltsames, aber
vernachlässigtes Kapitel in der Geschichte Europas, Deutschlands und
unserer Region. Die jahrhundertelange Ausbeutung von Menschen,
Gesellschaften und Ressourcen im globalen Süden setzt sich noch
heute fort –
die Auswirkungen und Spuren davon finden sich auch in Dresden und
Umgebung. Deswegen hat DDekolonialisieren das Ziel, das koloniale
Erbe der Stadt und der Region zu dokumentieren und offenzulegen.
Dazu werden in regelmäßigen Treffen von Arbeitsgruppen
Handlungsmöglichkeiten für Politik und Zivilgesellschaft erarbeitet
und Ansätze für ein dekolonisiertes Dresden aufgezeigt.
In den ersten
Treffen hat sich mit der Thematik der Straßennamen und Denkmäler ein
erster Schwerpunkt herausgebildet. Dabei soll nicht das komplexe
Thema „Dekolonisierung“ auf Straßennamen reduziert, sondern ein
Anfang gefunden werden. Straßennamen sind in vielfacher Hinsicht ein
Gedächtnis der Stadt und deshalb in Teilen Europas mit einer langen
Kolonialgeschichte verbunden. Straßennamen werden oft Personen
gewidmet, die sich um die Stadt, die Region oder den Staat verdient
gemacht haben. Die Durchsicht der Namen zeigt nicht nur, dass
zumeist männlich gelesene Personen auf Straßennamen zu finden sind,
sondern z.B. auch Faschist*innen, Rassist*innen und Kolonialherren*.
Besprochen wurde während der Veranstaltung das Carus Ufer und das
Universitätsklinikum Carl Gustav Carus.
DDekolonialisieren möchte Menschen und Gruppierungen eine Plattform
bieten ihre Vorschläge, Ideen und Ziele zur Dekolonisierung zu
teilen und umzusetzen. Jeder ist willkommen un die Freude ist groß
über Menschen, welche auch
bei aktuellen Aktionen unterstützen wollen.
Kontakt: Paolo Le Van
DDekolonisieren@riseup.net
Instagram:
@ddekolonisieren
Zusammenfassung
der bisherigen Treffen auf
Dresden
Postkolonial
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Im Projekt „Ostdeutsche Migrationsgesellschaft
selbst erzählen: Bürgerschaftliche Geschichtswerkstätten als
Produktionsorte für Stadtgeschichten“ (MigOst) am Zentrum für
Integrationsstudien sind zwei Stellen für Wissenschaftliche
Mitarbeiter*innen ausgeschrieben (ab 1.3.2021). Die
Stellenausschreibungen können unter folgenden Links gefunden werden:
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In this edition of the newsletter
of the Centre
for Integration Studies (ZfI) in
December,
you will find recent information on the following subjects:
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Dear colleagues
and friends of the ZfI,
What a year lies
behind us! The pandemic has not only massively changed our daily
life and our personal contacts, but our entire social system is also
still affected by the crisis. In the area of migration – integration
– social cohesion several questions arise which we want to address
in the period ahead.
What impact will the pandemic have on access to education – in view
of closed schools and day care centres, insufficiently tested
digital teaching and a lack of digital infrastructure in education
facilities? How can we reach out to students who neither have access
to digital devices nor to an internet connection and who are just
starting to learn German?
What are the social consequences of the pandemic, especially for
those who do not have the privilege of sufficient housing, home
office facilities or optimal healthcare?
Our new development project digiDaZ:Pro focusses on educational
participation for students with a migrant and especially refugee
background. Digital teaching concepts and infrastructures will
provide DaZ (German as second language) students with tool to
facilitate their access to educational resources even after the
pandemic. At the same time, teaching students and teaching staff
will be included in the development of digital concepts and tools in
order to allow for sustainable transfer of knowledge.
We wish you a
hopefully calm and healthy turn of the year.
With kind
regards,
Karoline
Oehme-Jüngling
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United by Vielfalt im Dialog ("Diversity in Dialogue") - event
series ended with good response
The new ZfI
event series Vielfalt im Dialog (“Diversity in Dialogue”)
started on October 29th 2020 with the panel discussion
between Jane Weiß, Peggy Piesche and Katja Kinder on the topic
“Memory spaces of movement stories - BPoC collectives in a process
of transformation”.
On November 11th 2020, the first of two online
lectures took place: Thomas Lindenberger from the Dresden Hannah
Arendt Institute for Research on Totalitarianism spoke with ZfI
advisory board member and historian Patrice Poutrus about the
central theses of his book “Umkämpftes Asyl”, which is
available on the
digital book
table
of the ZfI cooperation partner Richters Buchhandlung.
This year, she was nominated for the German Book Prize and received
the Literature Prize of the city of Fulda: Olivia Wenzel gave
a lecture on December 3rd 2020 and spoke with the
political scientist and chairman of the Dresden Foreigners' Council
Eter Hachmann about her debut novel “1000 Serpentinen Angst”
and its social implications.
“What does diversity mean to us” is the name of a current digital
comic project, which was carried out in cooperation with the
Dresden artist Nazanin Zandi.
Drawings of stories, in which different people and events meet each
other, could be finalized, or the beginning of a story told to the
end could be reinvented. More information about the digital comic
project can be found at
tud.link/m3ls.
Further
information on the event series can be found
here.
Bildungssprachen (Language of
education): lecture series reflects on a key concept of educational
policy
The lecture series „Bildungssprache(n) und
Sprach(en)bildung. Perspektiven auf ein wirkmächtiges Konstrukt und
seine Praktiken“ (“language of education and language education.
Perspectives on
an important construct and its practices”), running since October
2020, is dedicated to a key concept of language and education policy
which is certainly discussed in its ambivalence, linguistic
under-determinedness and lack of empirical foundation. The term
Bildungssprache (“language of education”) on the one hand refers to
the granting or denial of access to social resources through
language. On the other hand, it deals with an understanding of
language connected to it and a bundle of, so far little understood,
conceptualizations, attributions, narratives and finally also
practices. The lecture series is taking place in cooperation between
the chair of German as a Foreign Language and the Centre for
Integration Studies at the TU Dresden as well as the Bergische
Universität Wuppertal and the University of Vienna. Sessions will be
held online until the end of January 2021.
Further information
here.
News
from the Refugee Law Clinic (RLC)
With the
beginning of the winter semester, a new class has started its
training at the Refugee Law Clinic. In addition to 44 students, for
the first time external persons will also take part in the lectures
offered for the training.
Due to the current partial lockdown, some of the counselling centres
had to close again, which is why the RLC has now switched back to
online advice. The current dates and times can be found at
www.tu-dresden.de/rlc.
On December 8th, the RLC had organized a lecture with the
title “#Leavenoonebehind on the doorstep”, on the living and working
situation of refugees in Saxonia. Ahmad Muhebi and Carolin Helmecke
had displayed practical and legal problems that refugees face after
they have arrived in Saxony, using personal experience reports and
legal expertise. The lecture was very well attended.
News from IDA
– In Dresden
Ankommen (Arriving in Dresden)
Due to the
current restrictions, the IDA in Dresden has changed its offer.
Currently, online homework meetings are offered every Monday,
Tuesday and Thursday from 6:30pm to 8pm.
In a video conference
under this
link
questions can be asked, homework can be done or speaking German can
be practiced. Support of volunteers is always welcome and there is
still enough capacity for German learners.
Furthermore, a forum has been set up on the
IDA website,
where questions of all kinds can be asked. Whether it is homework or
everyday matters, here everyone can enter a discussion and receive
support. To see the postings, one needs to create an account on the
right margin of the page.
Moreover, the IDA organizes online workshops and is open for further
proposals for offers. The team can always be contacted by mail,
contact form, Telegram channel or via Facebook and Instagram.
Further information
here:
Ida-dresden.de.
News from the
project “QuaBiS” – Qualifizierung von Bildungsfachkräften in Sachsen
(Qualification of education specialists in Saxony)
We, the entire
QuaBiS team from Saxony, have been awarded with the first prize of
the Innovation Award “Weiterbildung Sachsen”. We were all very happy
about that. Now even more people know what we do and who we are.
At the Dresden UMUNDU festival, we organized a workshop on the topic
of “Sustainability in human relations” and had good discussions with
the participants. Furthermore, our seminar in the winter semester
has started. It is still Corona, which is why we are holding the
seminar with all distance rules in the gym. We master it very well.
Some of us are even of the opinion that we do it grandiosely
perfect. The topic of our seminar is inclusion at the TU. The
students tell us about their experience and we report how it is for
us. Then we think together about what things we must change. I have
realized that I am in good hands at the project. I now understand
why this project is so valuable: because people who do not really
have any chance, get the chance to work in a university and help
shape it. I still consider inclusion difficult to achieve, because
not only the TU has to change but all of society. Still, if everyone
participates and everyone is heard, it can work.
Authors: The
education and inclusion specialists in the QuaBiS project: Mara
Fink, Belma Bilir, Sophia Liebich, Pierre Zinke and Clemens Ziegner.
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digiDaZ:Pro – Digitale Lehr-
und Lern-Konzepte für den DaZ-Unterricht
(Digital teaching and learning concepts for the DaZ - German as
secon language - class)
Since November
2020, the Donors' Association for the Promotion of Sciences and
Humanities in Germany has been funding the development project
“Digital-based Teaching and Learning in DaZ: Professionalization of
digital Competences in DaZ-Training in the 1st and 3rd Phase”
(digiDaZ:Pro) – at the Centre for Integration Studies and in
cooperation with the extension subject German as a Second Language
(Chair of DaF) at TU Dresden. The starting point for the project was
the first shutdown in spring this year: due to nationwide school
closures, the interaction which is essential for language learning
could not be achieved with sufficient intensity and language
diagnostics anymore. This is where DigiDaZ:Pro comes in, focussing
on competences, concepts and tools of digitally supported teaching
and learning in the subject-specific context of DaZ-teaching. The
project aims, on the one hand, at developing digitally supported
learning tools and digital infrastructures for students in their DaZ
acquisition. On the other hand, it wants to implement a teaching and
training concept for the 1st phase (student teachers) and 3rd phase
(teachers) of teacher training with a focus on the development of
digital skills and the use of digital concepts and tools.
The project is managed by Dr. Karoline Oehme-Jüngling (ZfI), Anke
Börsel and Julia Welchering (both EF DaZ) and will be supported in
an initial funding phase as part of the anniversary initiative
“Wirkung hoch 100” of the Donors' Association.
Conference of the project SING
–
"Designing inclusive Schools"
The digitally organized conference “Scientific Perspectives on
Inclusion in Schools” marked a highlight of the research project
“SING - Designing inclusive Schools”, in which employees of the
Technische Universität Dresden, the Bergische Universität Wuppertal
and the Fraunhof Center for International Management and Knowledge
Economy Leipzig participate.
The conference, just like the project, reflected on the various
perspectives on inclusion in schools that had been developed by
these actors and which complemented them by guests such as Maxi Hess
(primary school director of the Dresden University School) and Prof
Dr Martin Heinrich (director of the “Oberstufen-Kolleg”).
The conference began with a talk by project manager Prof Dr Anke
Langner, who connected the conference with the demand of “Inclusion
precedes Development!” and invited to a discussion of this premise
with regards to school and teaching reforms as well as the education
of teaching personnel.
Under the question “Diagnosis without Diagnostics?!” Clemens Milker
and David Jugel presented interdisciplinary methods and instruments
for process-oriented diagnostics far from a one-sided measuring of
performance and evaluated these with the participants, referring
i.e. to the current conditions in schools.
Subproject B aims at developing a specific and comprehensive
competence profile for teachers in inclusive teaching-learning
settings. The current status of this project was presented and
discussed in the workshop “Which competencies does a teacher need in
inclusive teaching?” by Prof Dr Petra Kemter-Hofmann and Stefanie
Richter, taking note of the participants' practical experience.
In the workshop “How can students be sensitized to subject
orientation in specialized instruction?” Judith Jung, Katrin
Wesemeyer, Dr. Jan Steffens and Lucille Friebel presented potentials
and challenges in the (further) development of a seminar concept,
which was developed in cooperation with inclusion pedagogues and
specialized didacticians.
Anzhela Preissler, Fanny Hösel and Lucia-Sophie Hansel presented the
organizational design model for inclusive school development
developed by the Fraunhofer IMW research group “Qualification and
Competence Management” in their workshop “Inclusion as a Task of
School Development”.
The workshop “Analysis of potential Learning Barriers as a Basis for
adaptive Vocational Training was directed by Prof Dr Carolin Frank,
Jasmin Hoch and Prof Dr Manuela Niethammer who presented and
discussed 'Concept Frameworks' for the analysis of
difficulty-determining characteristics on the basis of exemplary
learning tasks.
Under the guidance of Daniel Martin, the participants of the
workshop “Level Up? Dimensions of a digitized inclusive School
between Teacher Education and Daily Life in School” learned about
special requirements of a digital infrastructure for inclusive
schools and critically discussed potentials and limits of
digitization.
The final workshop was held by Maxi Hess (primary school director of
the Dresden University School) and Prof Dr Martin Heinrich
(Wissenschaftliche Einrichtung Oberstufenkolleg Bielefeld). Here,
they gave a first insight into the experiences with and the concept
of the Dresden University School and discussed and reflected on the
experiences in the experimental school “Oberstufen-Kolleg”.
Leben in
Widersprüchen (Living in contradictions): New publication on
experiences with racism and biography
In the series “integrations.studien” the Centre for Integration
Studies publishes outstanding qualification papers on the topics of
migration, integration and social cohesion at the TU Dresden. In her
newly published diploma thesis “Life in Contradictions. Biographies
of People with Experiences of Racism”, Linh Tran concentrates on the
significance of subjective experiences with racism for the
biographies of persons concerned, who are dominated by a society
with a system of racial differentiation. The powerful social
phenomenon of racism is reflected upon as a reciprocal relationship
between society and the individual from a perspective that is
critical of racism. In a subject-oriented approach, the experiences
of racism are examined in the context of biography, education and
subjectivation. To this end, Tran conducted biographical interviews
and evaluated them, using the concept of modelling and the Grounded
Theory.
As a result, the study highlights the relevance of experiences with
racism for individual biographies. In addition, Tran emphasizes the
importance of the results for social pedagogy to reflect on the
significance of experiences with racism within the framework of a
social pedagogical attitude and practice.
The publication can be accessed
under
this link.
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Studio of Ideas: New research activities concerning the Dresden
University School
On November 6th,
the first Studio of Ideas “The University School as a Field of
Research” took place together with the Centre for Integration
Studies (ZfI) and the Project Scout Team of the TU Dresden.
This and the following events aim at intensifying research
activities at and on the University School and at discussing new
disciplinary and interdisciplinary approaches, perspectives and
cooperation concerning the University School as a field of research.
In addition to the discussion of research approaches, the Idea
Studio also focuses on the development of specific application
projects and an application strategy for research projects related
to the University School. Following the first Idea Studio, a regular
colloquium is installed to ensure the continuous development of the
applications. A further Idea Studio is scheduled for spring 2021.
If you are interested or have questions, please contact
Dr Karoline
Oehme-Jüngling.
TUD professor and ZfI member
Michael Kobel reports on his commitment to the integration of
refugees in the labour market
In the current
issue of the University Journal of the TU Dresden our colleague Prof
Dr Michael Kobel was interviewed about his voluntary commitment for
a diverse society and especially for the integration of refugees in
the labour market. He reported on the initiative “Welcome to
Löbtau”, as well as on the event series “Diversity in Dialogue”,
which was initiated together with the ZfI and other partners and
aims at bringing science and the public together on topics such as
migration, integration and diversity, through innovative dialogue
and participation formats.
You can find the
article at the
Universitätsjournal.
DDekolonialisieren
–
analysis of Dresden's colonial history
Dresden's history is
closely intertwined with the history of colonialism. Therefore, the
question arises: Which persons and which stories shall be given
space in our cityscape and which not? DDekolonisieren is a group of
activists who critically examine the colonial heritage of Dresden
and its region. The phenomenon of European colonialism is a violent
but often neglected chapter in the history of Europe, Germany and
our region. The centuries-long exploitation of people, societies and
resources in the Global South continues until today – the effects
and traces of this exploitation can also be found in Dresden and its
surroundings. Therefore, DDekolonialisieren aims at documenting and
revealing the colonial heritage of the city and the region. To
achieve this, working groups meet regularly to work out possible
measures for politics and civil society and identify approaches for
a decolonized Dresden. In the first meetings an initial focus was
established on the topic of street names and monuments. The aim is
not to reduce the complex topic of “decolonization” to street names,
but to see it as a beginning. Street names are in many ways a memory
of the city and therefore linked to a long colonial history in parts
of Europe. Street names are often dedicated to people who have
contributed outstandingly to the city, the region or the state. The
examination of the names reveals that not only mostly male-read
persons are to be found on street names, but also e.g. fascists,
racists and colonialists. The Carus Ufer and the Carl Gustav Carus
University Hospital were discussed during the event.
DDekolonialisieren wants to provide a platform for people and groups
to share and implement their proposals, ideas and goals for
decolonization. Everybody is welcome and the excitement is great
about people who want to support ongoing activities.
Contact: Paolo Le van
DDekolonisieren@riseup.net
Instagram:
@ddekolonisieren
Summary of
previous meetings on
Dresden Postkolonial.
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In the project
„Ostdeutsche Migrationsgesellschaft selbst erzählen:
Bürgerschaftliche Geschichtswerkstätten als Produktionsorte für
Stadtgeschichten“
(“East German Migration Society In your own words: Civic history
workshops as production spaces for city stories“
(MigOst) at the Centre for Integration Studies, two positions for
research assistants are advertised (from March 1st 2021).
The job advertisements can be found here:
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