Newsletter
Zentrum für Integrationsstudien (ZfI)
4 / Dezember 2017
tu-dresden.de/zfi
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In der Dezember-Ausgabe des Newsletters des Zentrum für Integrationsstudien finden Sie aktuelle Informationen zu folgenden Themen:

Editorial

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freunde und Freundinnen des ZfI,

die letzte geschäftige Woche des Jahres 2017 liegt hinter uns und wir wollen uns mit diesem Newsletter in die Weihnachtspause verabschieden.

Im letzten Quartal hat die am Zentrum für Integrationsstudien angesiedelte studentische Initiative Refugee Law Clinic ihren Dienst aufgenommen. In diesem Newsletter erfahren Sie, wo geflüchtete Menschen die ehrenamtliche Rechtsberatung in Dresden in Anspruch nehmen können und wie die studentischen Rechtsberater*innen arbeiten.

Das Projekt „Courage: Wissen, Sehen, Handeln!“ hat mit einem umfangreichen Workshop-, Vortrags- und Kulturprogramm zu den Themen Rassismus und Diskriminierung in Alltag und Gesellschaft zahlreiche Angehörige der TU Dresden und Interessierte angesprochen. Die Veranstaltungsreihe des Courage-Projekts wird im Januar 2018 fortgesetzt. Was Sie genau erwartet, erfahren Sie weiter unten.

In der Rubrik Forschung stellen wir Ihnen zwei neue Forschungsprojekte vor, die am ZfI angesiedelt sind. Eines davon nimmt sich seit Oktober dem Thema „Arbeitsmarktintegration und sozialer Zusammenhalt“ an und untersucht die Situation von Arbeitssuchenden mit Fluchthintergrund auf dem sächsischen Arbeitsmarkt und in sächsischen Unternehmen. Im Januar wird das Projekt "Schule inklusiv gestalten - Entwicklung fachdidaktischer Konzepte und organisatorischer Strukturen einer inklusiven Schule" (SING) unter der Leitung von Vorstandsmitglied Prof. Dr. Anke Langner seine Arbeit aufnehmen. Welche Ziele SING verfolgt und welche Disziplinen neben der Erziehungswissenschaft daran beteiligt sind, verraten wir Ihnen ebenfalls in diesem Newsletter.

Zum Abschluss des Jahres möchte ich mich im Namen des ZfI ganz herzlich bei allen bedanken, die das ZfI tatkräftig und ideell unterstützen und durch ihre inhaltliche oder administrative Expertise und Kooperation unsere Arbeit überhaupt erst möglich machen.

Im Namen des Vorstandes und des Teams wünscht Ihnen schöne Feiertage, eine erholsame Zeit zwischen den Jahren und einen guten Start ins neue Jahr,

Ihre Heike Greschke

Berichte

In der Rubrik „Berichte“ werden wichtige vom ZfI durchgeführte Veranstaltungen des vergangenen Quartals besprochen.

Start der Beratungstätigkeit der Refugee Law Clinic Dresden

Seit Oktober bieten 18 studentische Berater*innen der Refugee Law Clinic Dresden ehrenamtlich Hilfe für Geflüchtete zu asyl- und aufenthaltsrechtlichen Fragen an.
Das Angebot findet wöchentlich an zwei verschiedenen Standorten in Dresden statt. Zudem wird vierzehntägig eine Beratung nur für Frauen in den Räumen des Frauen für Frauen e.V. Dresden angeboten.
Zurzeit finden bis zu 8 Beratungen pro Termin statt. Die Berater*innen arbeiten hierbei in Teams von 2 bis 5 Personen, die sich in einem vierzehntägigen Rhythmus bei der Beratung abwechseln. Um die Studierenden bei ihrer ehrenamtlichen Arbeit zu unterstützen, wird jede Woche ein Supervisionstermin angeboten. Dort können spezifische Fragen zur Beratung mit der Koordinatorin des Projektes, RA Elena Bogdanzaliew, besprochen werden. Einmal im Monat findet ein Berater*innentreff statt, bei welchem über persönliche Erfahrungen und Eindrücke der Beratung gesprochen werden kann.
Seit dem Wintersemester 2017/18 nehmen 27 Studierende an dem neuen Ausbildungszyklus zum*zur Rechtsberater*in teil. Um ihnen frühzeitig einen Einblick in die Berater*innentätigkeit zu geben, können die Studierenden ab dem neuen Sommersemester bei den schon aktiven Berater*innen hospitieren und so wertvolle Erfahrungen für ihre eigene Zeit als ehrenamtliche*r Berater*in sammeln. 

IDA am Zentrum für Integrationsstudien

Die studentische Initiative „In Dresden ankommen“ gehört seit November offiziell zum Zentrum für Integrationsstudien der TU Dresden. Die Initiative, die aus dem ehrenamtlichen Engagement von Studierenden und Dozierenden Heike Greschkeder TU Dresden hervorgegangen ist, setzt sich seit 2015 für Geflüchtete in Dresden ein und ist in Erstaufnahme- und Übergangseinrichtungen mit niedrigschwelligen Deutschkursen präsent. Außerdem werden mehrere Hausaufgabentreffs und ein Buddyprogramm angeboten. Arabisch- und Persischsprachkurse von Geflüchteten tragen dazu bei, dass der interkulturelle Austausch zwischen Menschen mit und ohne Migrationshintergrund weiter intensiviert wird. Mit der Anbindung von IDA an das ZfI sollen die inhaltliche Zusammenarbeit zwischen beiden Organisationen intensiviert und eine nachhaltige Struktur geschaffen werden.

Forschung

Die Rubrik „Forschung“ stellt aktuelle am ZfI bearbeitete Forschungsprojekte vor und gibt Einblicke in aktuelle Forschungsfragen.

Projekt „Arbeitsmarktintegration und sozialer Zusammenhalt“

Die Erforschung zweier eng miteinander verflochtener Themenkomplexe – einerseits Integrationsprozesse in der Zuwanderungsgesellschaft, andererseits rechtsextremistische und fremdenfeindliche Desintegrationsprozesse – ist das Ziel des Projekts „Demokratischer Zusammenhalt in Sachsen“ (DeZiS), das aktuell vom Netzwerk für Integrations-, Fremdenfeindlichkeits- und Rechtsextremismusforschung in Sachsen (IFRiS) durchgeführt wird. Am Gesamtprojekt ist das Zentrum für Integrationsstudien (TU Dresden) mit einer Voruntersuchung zum Thema „Arbeitsmarktintegration und sozialer Zusammenhalt“ beteiligt. Ziel ist es, zu untersuchen, inwieweit sich Strukturen und Praktiken der Entscheidung, Beteiligung und Kooperation in sächsischen Unternehmen mit der Beschäftigung von Geflüchteten und der „Interkulturalisierung“ bestehender Teams verändern. Welche Erfahrungen machen sächsische Unternehmen, die Geflüchtete in ihren Teams einsetzen? Was passiert, wenn unterschiedliche Arbeits- und Kooperationskulturen aufeinandertreffen? Wie verändern sich soziale Strukturen und Praktiken der Kooperation, Entscheidung und Beteiligung? Es werden Interviews mit Vertreter*innen von Unternehmen, die bereits Geflüchtete eingestellt haben, durchgeführt. Darüber hinaus werden mithilfe berufsbiografischer Interviews mit geflüchteten Arbeitnehmer*innen die Kooperations- und Beteiligungspraktiken erhoben und analysiert. Dabei kommen auch kognitive Karten als autodeskriptive Darstellungen akteursspezifischer Netzwerke und Zusammenarbeitsstrukturen zum Einsatz. Insgesamt 8 Interviews mit geflüchteten Arbeitnehmern und Auszubildenden sowie Vertreter*innen von Unternehmen wurden seit Projektbeginn im Oktober 2017 durchgeführt, zudem an Veranstaltungen von Unternehmernetzwerken teilgenommen. Die Leitung des Projekts hat Prof. Dr. Heike Greschke; Projektmitarbeiter sind Lisa Marie Klett, Dr. Karoline Oehme-Jüngling und Moutaz Zafer.

BMBF bewilligt SING „Schule inklusiv gestalten - Entwicklung fachdidaktischer Konzepte und organisatorischer Strukturen einer inklusiven Schule“

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert ab Januar 2018 das Verbundprojekt SING an der TU Dresden, am Fraunhofer Zentrum für Internationales Management und Wissensökonomie Leipzig und an der Bergischen Universität Wuppertal.
SING verknüpft die fach- bzw. berufsdidaktische mit der sonderpädagogischen Perspektive, um Kompetenzen für die Entwicklung eines inklusiven Fachunterrichts - also Unterricht, der jede*n einzelne*n Schüler*in in seiner*ihrer Entwicklung möglichst wirksam unterstützt und befähigt – bei Lehramtsstudierenden aufzubauen. Es wird ein Instrument erarbeitet, durch das die fachspezifische Diagnostik der Lernstände der Lernenden mit der fach- bzw. berufsdidaktischen Analyse der Aneignungsgegenstände verbunden und eine darauf aufbauende Inszenierung von Lernsettings abgeleitet werden kann. Die didaktisch entwickelte Lernumgebung wird bildungstechnologisch unterstützt und über eine responsive Lernplattform allen Beteiligten verfügbar gemacht.
In der TU Dresden ist die ausführende Einrichtung des Projekts das „Zentrum für Integrationsstudien“, beteiligt sind folgende Professuren:

  • Professur für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Inklusive Bildung (Projektleitung)
  • Professur für Didaktik der politischen Bildung
  • Professur für Bildungstechnologie
  • Professur für Arbeits- und Organisationspsychologie
  • Professur für Grundschulpädagogik/Mathematik
  • Professur für Neueste deutsche Literatur und Didaktik der deutschen Sprache
  • Professur für Bautechnik, Holztechnik, Farbtechnik und Raumgestaltung/Berufliche Didaktik

Gefördert vom BMBF im Rahmen der Förderrichtlinie „Qualifizierung pädagogischer Fachkräfte für inklusive Bildung“.

Nachrichten aus dem ZfI-Netzwerk

Am Zentrum für Integrationsstudien sind Forscher*innen aus allen fünf Fakultäten des Bereichs Geistes- und Sozialwissenschaften der TU Dresden und darüber hinaus beteiligt. Nachrichten aus diesem Netzwerk werden in dieser Rubrik zur Verfügung gestellt.

Tagungsbericht "Gemeinschaft Neu Denken/Re-Thinking Community"

Vom 26. bis 28. Oktober 2017 fand auf Einladung der Professur für Englische Literaturwissenschaft der TU Dresden im Kulturpalast Dresden in den Räumlichkeiten der Zentralbibliothek die erste breit angelegte internationale und interdisziplinäre Tagung zur geistes- und sozialwissenschaftlichen Gemeinschaftsforschung unter dem Titel   „Gemeinschaft Neu Denken/Re-Thinking Community“ statt. Die Tagung wurde von der Fritz Thyssen Stiftung gefördert und durch eine Reihe von lokalen Partnern, namentlich die Sächsische Landeszentrale für politische Bildung, Weiterdenken – Heinrich Böll Stiftung Sachsen, das Literaturhaus Villa Augustin, die Deutsch-Britische Gesellschaft  Dresden e.V. sowie die Gesellschaft von Freunden und Förderern der TU Dresden, unterstützt.
„Gemeinschaft Neu Denken“ leistete einen wichtigen Beitrag zur Herausbildung einer kritischen, auf eine systematische Theoriebildung ausgerichteten transdisziplinären Gemeinschaftsforschung und bot eine einzigartige Plattform für die Vernetzung der auf ihren Gebieten führenden internationalen Gemeinschaftsforscher*innen, die u.a. von  der Stony Brook University, der National University of Singapore und der Zürcher Hochschule der Künste nach Dresden gekommen waren. Eine englischsprachige Publikation der Tagungsergebnisse ist geplant. 
Hier finden Sie weitere Informationen und Tagungsimpressionen.

Abschlussbericht „Blickpunkt Dresden: Migration Zugehörigkeit Bildung“

Die Veranstaltungsreihe wurde in einer inhaltlichen Zusammenarbeit zwischen der Landesarbeitsgemeinschaft politisch-kulturelle Bildung Sachsen e.V., Weiterdenken – Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen und dem ZfI veranstaltet. Im Rahmen einer öffentlichen Auftaktveranstaltung und in anschließenden thematischen Workshops zu den Themen „StadtBild“, „StadtKunst“ und „SadtLeben“ fand eine Auseinandersetzung mit verschiedenen Akteuren in Dresden über eine angemessene Thematisierung Dresdens als eine von Migration geprägte Stadt statt und darüber, wie Zugehörigkeitsverhältnisse ausgeweitet, Institutionen migrationsgesellschaftliche Öffnungsprozesse gestalten und migrantische Perspektiven und Beiträge zur Stadt bedeutungsvoller werden können.
Durch Inputs von Prof. Dr. Paul Mecheril, Shadi Rajabi, Tobias Linnemann, Dr. Klaus Ronneberger, Aurora Rodonò und Dr. Ulrike Hamann und die lokale Verortung durch Dresdner Akteure, u. a. Studierende der TU Dresden aus dem Forschungsseminar „Mediale Dimensionen der Migrationsgesellschaft“ (Prof. Dr. Heike Greschke), wurden bisherige Diskurse analysiert und über eine zukunftsweisende, auf zeitgemäße Solidarität gründende, Stadt und Akteure verändernde (Stadt-)Bildungsarbeit diskutiert.
Ein herzlicher Dank gilt den Referent*innen und unseren Kooperationspartnern, die uns vielfältig unterstützt haben: Der Landeshauptstadt Dresden, RomaRespekt, dem Centrum for Migration, Education and Cultural Studies der Universität Oldenburg, Hellerau – Europäisches Zentrum der Künste Dresden und dem Deutschen Hygiene-Museum. Die Veranstaltung wurde vom Freistaat Sachsen im Rahmen des Förderprogramms 'Integrative Maßnahmen' gefördert.

Termine

Eine Übersicht aktueller Veranstaltungen des Zentrums für Integrationsstudien finden Sie auch unter Veranstaltungen auf unserer Webseite.

Letzte Veranstaltungen von „Courage: Wissen, Sehen, Handeln!“ finden im Januar 2018 statt

Die meisten Veranstaltungen des Projekts „Courage: Wissen, Sehen, Handeln!“ in diesem Jahr haben bereits zwischen Oktober und Dezember stattgefunden. Dennoch sind auch für Januar 2018 noch letzte Veranstaltungen geplant. Diese starten am         8. Januar mit der Filmvorführung der Komödie „Monsieur Claude und seine Töchter“, die von 20:00-22:00 Uhr im Kino im Kasten der TU Dresden gezeigt wird. Nur vier Tage später folgt ein Highlight der Veranstaltungsreihe, wenn der in Deutschland mittlerweile sehr bekannte Firas Alshater zunächst am 12. Januar den sogenannten „Kitchen Talk“ des Festspielhauses Hellerau, diesmal unter dem Titel „Wir backen das!“, leiten wird. Am darauffolgenden 13. Januar bietet er wiederum einen Workshop über die Möglichkeiten der Selbstrepräsentation von Geflüchteten in Videos und Filmen an, ebenfalls im Festspielhaus Hellerau. Das Ende des „Courage!“-Projekts markiert am 15. Januar schließlich das „Bürgergespräch“, das Dresdner Bürgern zwischen 15:00 und 19:00 Uhr die Möglichkeit bietet, sich mit Dozierenden über ihre Gedanken, Fragen und Sorgen hinsichtlich der aktuellen sozialen Situation in Dresden auszutauschen, und zwar an einem ganz besonderen Ort. Die DVB stellen eine Sonderstraßenbahn zur Verfügung, die während der Gespräche ihre Runden durch das Herz Dresdens drehen wird.

English version

In this edition of the newsletter of the Center for Integration Research in December, you will be able to find recent information on the following subjects: 

Editorial

Dear Sirs and Madams,
Dear friends of the ZfI,

The last busy week of the year 2017 lies behind us and with this newsletter, we want to bid farewell to you before the winter break.

The Refugee Law Clinic, an initiative belonging to the Center for Integration Research, started its work in the last quarter. In this newsletter, you learn, where refugees can make use of the voluntary legal advice in Dresden and how the legal advisors work.

The project “Courage: Know, See, Act!” with a voluminous workshop, lecture and cultural programme concerning the topics of racism and discrimination in everyday life and society reached out to many members of the TU Dresden and other interested people. The event series of this Courage-project will be continued in January 2018. Below, you can learn about the events awaiting you.

Under the heading “Research”, we present two new research projects of the ZfI to you. Since October, one of them deals with the topic “Arbeitsmarktintegration und sozialer Zusammenhalt” (“Labour Market Integration and Social Cohesion”) and investigates the situation of jobseekers with a background of flight on the Saxon labour market and in Saxon companies. Furthermore, the project “Schule inklusiv gestalten – Entwicklung fachdidaktischer Konzepte und organisatorischer Strukturen einer inklusiven Schule” (SING) will start in January and is headed by the member of the executive committee, Prof. Dr. Anke Langner. In this newsletter, we will tell you about the aims of SING and the involved disciplines apart from the education science.

In closing this year, I want to thank, on behalf of the ZfI, all those who support the ZfI actively and ideally and who in the first place enable us to do our work through their content related and administrative expertise and cooperation.

On behalf of the executive committee and the team, I wish you pleasant holidays, a relaxing time during the turn of the year and a good start into the New Year.

Yours sincerely,
Heike Greschke

Reports

Important events of the last quarter, which were organised by the ZfI, will be discussed in the category “Reports”.

Advisory work of the Refugee Law Clinic Dresden has started

Since October, 18 student advisors of the Refugee Law Clinic Dresden voluntarily offer help to refugees having questions about the asylum law and the right of residence. The offer takes place weekly at two different locations in Dresden. In addition, the Refugee Law Clinic offers advice only for women at the site of the “Frauen für Frauen e.V. Dresden” once every two weeks. Currently, up to 8 consultations take place during one appointment.
The advisors work in teams consisting of 2 to 5 persons that take turns every two weeks doing the advisory work. In order to support the students with their voluntary work, a supervision appointment is offered every week, where they can discuss specific questions about the advisory work with the coordinator of the project, the lawyer Elena Bogdanzaliew. Furthermore, an advisors’ meeting takes place once a month offering the possibility to talk about personal experiences and impressions during the advisory work.
Since winter term 2017/18, 27 students participate in the new training cycle for legal advisors. In order to get an early impression of the advisory work, the students can accompany the already active advisors from the next summer semester in 2018 on, and through this, they can gather invaluable experiences for their own work as voluntary advisors.

IDA at the Center for Integration Research

The student initiative “In Dresden ankommen” (IDA) officially belongs to the Center for Integration Research of the TU Dresden since November 2017. The initiative, which emerged from the voluntary commitment of students and lecturers Heike Greschkeof the TU Dresden, supports refugees in Dresden and is present at initial reception and transition centres since 2015. Furthermore, it offers homework assistance and a Buddy programme. Arabic and Persian courses offered by refugees contribute to the further intensification of the intercultural exchange between people with and without a migrant background. Through the connection of IDA and the ZfI, the content-related cooperation between both organisations shall be intensified and a lasting structure shall be created.

Research

The category “Research” presents current research projects of the ZfI and discusses recent questions of research.

Project “Arbeitsmarktintegration und sozialer Zusammenhalt” (“Labour Market Integration and Social Cohesion”)

The exploration of two deeply interrelated complexes of themes – integration processes in the migration society on the one hand, extreme right-wing and xenophobic disintegration processes on the other – is the aim of the project “Demokratischer Zusammenhalt in Sachsen” (DeZiS) (“Democratic Cohesion in Saxony”) currently carried out by the Netzwerk für Integrations-, Fremdenfeindlichkeits- und Rechtsextremismusforschung in Sachsen (IFRiS). The Center for Integration Research (TU Dresden) contributes to this project with a preliminary investigation on the topic “Arbeitsmarktintegration und sozialer Zusammenhalt” (“Labour Market Integration and Social Cohesion”). The aim is to examine the extend, to which structures and practices of decision, participation and cooperation in Saxon companies change through the employment of refugees and the “interculturalisation” of the existing teams. Which experiences do Saxon companies make that employ refugees in their teams? What happens, when different working and cooperation cultures encounter? How do social structures and practices of cooperation, decision and participation change? Interviews with representatives of companies that already employed refugees are conducted. Furthermore, the practices of cooperation and participation are surveyed and analysed with the help of interviews with fled employees concerning their occupational biography. In this context, cognitive cards will be used as autodescriptive presentations of actor-specific networks and cooperation structures. Since the start of the project in October 2017, 8 interviews with fled employees and apprentices as well as representatives of companies were already carried out. Furthermore, it was participated in events of company networks. Head of the project is Prof. Dr. Heike Greschke; project team members are Lisa Marie Klett, Dr. Karoline Oehme-Jüngling and Moutaz Zafer.

BMBF approves SING “Schule inklusiv gestalten – Entwicklung fachdidaktischer Konzepte und organisatorischer Strukturen einer inklusiven Schule”

From January 2018 on, the Federal Ministry of Education and Research (BMBF) will promote the joint project SING at the TU Dresden, the Fraunhofer Center for International Management and Knowledge Economy IMW (Leipzig) and the University of Wuppertal.
SING connects the didactical with the special educational perspective, in order to build up the student teachers’ competences in designing an inclusive specialised class, i.e. an education that supports and enables every single pupil in his*her development as effectively as possible. A means will be developed that connects the technical diagnosis of the learners’ learning levels with the didactical analysis of the acquisition objects, and that allows it to deduce from this a production of learning settings based on this first step. The didactically developed learning environment will be supported through educational technology and made available for all participants with the help of a responsive learning platform.
The institution executing the project at the TU Dresden is the Center for Integration Research, the following chairs are involved:

  • Chair of Education with Focus on Inclusive Education (project lead)
  • Chair of Didactics of Civic Education
  • Chair of Educational Technology
  • Chair of Work and Organisational Psychology
  • Chair of Primary Education/Mathematical Education
  • Chair of Contemporary German Literature and Didactics of German
  • Chair of Construction, Wood and Paint Technology and Interieur Design/Vocational Didactics

Promoted by the BMBF in the context of the funding guideline “Qualifizierung pädagogischer Fachkräfte für inklusive Bildung”.

News from the ZfI-Network

Scientists from all five faculties of the School of Humanities and Social Sciences of the TU Dresden and beyond that participate in the Center for Integration Research. In this category, news from this network will be presented.

Conference report “Gemeinschaft Neu Denken/Re-Thinking Community”

The first large-scale international and interdisciplinary conference on the humanistic and sociological community research “Gemeinschaft Neu Denken/Re-Thinking Community” took place between 26th and 28th October at the Kulturpalast Dresden in the rooms of the central library following the invitation of the Chair of English Literatures of the TU Dresden. The conference was promoted by the Fritz Thyssen Stiftung and supported by a series of partners, in particular the Sächsische Landeszentrale für politische Bildung, Weiterdenken – Heinrich Böll Stiftung Sachsen, the Literaturhaus Villa Augustin, the Deutsch-Britische Gesellschaft Dresden e.V. as well as the Gesellschaft von Freunden und Förderern der TU Dresden.
“Re-Thinking Community” contributed to the building of a critical and transdisciplinary community research that is aligned with a systematic theory formation and offered a unique platform for the connection of the leading international community researchers that came to Dresden, inter alia, from the Stony Brook University, the National University of Singapore and the Zurich University of the Arts. An English-speaking publication of the conference results is planned.
More information and impressions of the conference are available here.

Final report “Blickpunkt Dresden: Migration Zugehörigkeit Bildung”

The event series was organised through a content-related cooperation between the Landesarbeitsgemeinschaft politisch-kulturelle Bildung Sachsen e.V., Weiterdenken – Heinrich-Böll-Stiftung, and the ZfI. In the context of an opening event and ensuing thematic workshops covering the topics “StadtBild” (“CityImage”), “StadtKunst” (“CityArt”), and “StadtLeben” (“CityLife”), a discussion took place with different actors in Dresden about an appropriate thematisation of Dresden as a city shaped by migration and about the questions of how relationships of belonging might be widened, how institutions can design opening processes in a migration society, and how migrant perspectives on and contributions to the city might gain in importance.
Prof. Dr. Paul Mecheril, Shadi Rajabi, Tobias Linnemann, Dr. Klaus Ronneberger, Aurora Rodonò, and Dr. Ulrike Hamann as well as Dresden actors, e.g. students of the TU Dresden participating at the research seminar “Mediale Dimensionen der Migrationsgesellschaft” (Prof. Dr. Heike Greschke), analysed previous discourses and discussed a forward-looking (urban) educational work that grounds on a modern solidarity and changes the city and the actors.
We wish to sincerely thank the lecturers and our cooperation partners that supported us multifariously: The city of Dresden, RomaRespekt, the Center for Migration, Education and Cultural Studies of the University of Oldenburg, Hellerau – European Center for the Arts Dresden, and the Deutsches Hygiene-Museum.Die event was promoted by the Free State of Saxony in the context of the support programme “Integrative Maßnahmen”.

Appointments

You can also find an overview of recent events of the Center for Integration Research under Events on our website.

Last events of “Courage: Know, See, Act!” take place in January 2018

Most events of this year’s event series “Courage: Wissen, Sehen, Handeln!” (“Courage: Know, See, Act!”) already took place between October and December. Still, its last events will take place in January 2018. These will begin with the screening of the film “Monsieur Claude und seine Töchter” (“Serial (Bad) Weddings”) on 8th January from 8:00-10:00 pm at Kino im Kasten. Only four days after this, a highlight of the event series follows, when popular Firas Alshater will at first moderate the so-called “Kitchen Talk” of Hellerau, the European Center for the Arts Dresden, on 12th January titled “Wir backen das!”. Furthermore, he will manage a workshop on the following day,        January 13th, dealing with the possibilities of self-representation for refugees in videos and films. This will also take place in Hellerau. On 15. January, the “Bürgergespräch” (“Citizen Talk”) will finally set an end to the “Courage!”-event series, inviting Dresden citizens from 3:00-7:00 pm to talk to experts about their thoughts, questions and fears about the current social situation in Dresden at a very special place. The DVB provide a tram that will make its way through the heart of the city during the conversations.

 
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TU Dresden
Bereich Geistes- und Sozialwissenschaften
Zentrum für Integrationsstudien (ZfI)
Zellescher Weg 21
01062 Dresden
Tel: 0351 463 40628 | E-Mail: zfi@tu-dresden.de

Herausgeberin: Dr. Karoline Oehme-Jüngling
Redaktion: Helena Uthoff, Katharina Tietze