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For the English version please click
here.
In der
März-Ausgabe des Newsletters des Zentrums für Integrationsstudien finden Sie aktuelle Informationen zu folgenden Themen:
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Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,
liebe Freundinnen,
liebe Freunde des Zentrums für
Integrationsstudien,
willkommen im neuen Jahr 2019!
Wir freuen uns, Sie wieder über die vergangenen und
bevorstehenden Aktivitäten in diesem Jahr zu informieren. Wir haben
vielfältige Projekte und Veranstaltungen entwickelt – wie z.B. die
Lesung mit Max Czollek zu seinem Buch „Desintegriert Euch!“ im
Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus, oder die
Ringvorlesung „Inklusive Schule in der Migrationsgesellschaft“ im
Sommersemester 2019, die wir mit der Landesarbeitsgemeinschaft
politisch-kulturelle Bildung, kurz pokuBi e.V., vorbereiten. Fühlen
Sie sich herzlichst zu unseren Veranstaltungen eingeladen, über die
wir in diesem Newsletter informieren.
Es hat sich der neue Beirat des ZfI konstituiert und trifft sich
erstmalig am 8. März in Dresden – wir freuen uns auf spannende
Gespräche und die gemeinsame Zusammenarbeit.
Ich hoffe, Sie bei einer unserer Veranstaltungen begrüßen zu
dürfen – und schauen Sie gerne auch auf unserer Webseite vorbei, auf
der wir aktuelle Neuigkeiten einstellen.
Es grüßt sie herzlichst
Noa Ha
Im Namen des Vorstandes und aller Kolleg*innen, die am ZfI
arbeiten.
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In der Rubrik „Berichte“ werden wichtige vom
ZfI durchgeführte Veranstaltungen des vergangenen Quartals
besprochen.
#courage2018
Deutsches Hygiene-Museum Dresden, Ausstellung „Rassismus. Die
Erfindung von Menschenrassen“
Veranstaltungsreihe „Wissen
dekolonisieren“ kuratiert von Prof. Dr. Fatima El-Tayeb in
Kooperation mit dem ZfI
Am 6. Januar ging die knapp acht Monate andauernde Ausstellung
des Deutschen Hygiene-Museums (DHMD) „Rassismus. Die Erfindung von
Menschenrassen“ zu Ende. Die Museumsausstellung, die sich in vier
verschiedene Abteilungen gliederte, gab einen historischen Einblick
in die Entstehung von Rassismus im kolonialen Kontext über die
rassistische Ideologie der Nationalsozialisten – eine Geschichte,
mit der das Haus verbunden ist und zur kritischen Aufarbeitung und
Reflektion mahnt – bis hin zu aktuellen Formen von Alltagsrassismus
und rassistischer Gewalt in Deutschland (Stichwort NSU).
Die Ausstellung wurde von verschiedenen Veranstaltungen im Museum
begleitet, u.a. einer Veranstaltungsreihe, die von Prof. Dr. Fatima
El-Tayeb, Professorin für Literatur und Ethnic Studies an der
University of California, San Diego, kuratiert wurde. Im Rahmen
dieser Reihe kooperierte das ZfI in der eigenen Courage
Veranstaltungsreihe 2018 mit dem DHMD und der Kuratorin für drei
Veranstaltungen. Die Veranstaltungsreihe nahm kulturelle und
historische Wissensproduktion und die mit ihr verbundenen Lücken und
Auslassungen in den Blick. Thematischer Schwerpunkt war dabei die
Frage, wie das koloniale Erbe und die damit in Zusammenhang
stehenden Machtstrukturen und rassistischen Weltbilder noch immer
unser Denken und Handeln prägen.
Die Veranstaltung „Diskurse dekolonisieren – Wer spricht, wer wird
gehört?“ mit Prof. Dr. Fatima El-Tayeb, Christian Kopp (Berlin
Postkolonial e.V.), Iris Rajanayagam (XART SPLITTA) und Noa K. Ha
(Moderation)
kann hier gesehen werden.
Neuer ZfI-Beirat vom
Bereichskollegium GSW bestätigt
Am 8. Januar hat das Bereichskollegium GSW den neuen Beirat des
ZfI bestätigt. Somit kann der neue Beirat seine Arbeit aufnehmen und
das ZfI beraten.
Der Beirat setzt sich aus Wissenschaftler*innen verschiedener
Disziplinen zusammen, um die interdisziplinäre Forschungslandschaft
zu Fragen von Integration, Migration und Inklusion abzubilden. Die
Mitglieder kommen von verschiedenen Universitäten in Deutschland und
Österreich wie auch von der TU Dresden und setzen sich aus folgenden
Personen zusammen:
-
Prof. Dr. Jürgen Bast
Justus-Liebig-Universität Gießen, Professur für Öffentliches
Recht und Europarecht
-
Prof. Dr. İnci Dirim
Universität Wien, Professur für Deutsch als Fremd- und
Zweitsprache
- Dr. Özkan Ezli
Universität Konstanz, Exzellenzcluster Kulturelle Grundlagen von
Integration
- Prof. Dr. Swantje Köbsell
Alice Salomon Hochschule Berlin, Professur für Disability
Studies
- Prof. Dr. Paul Mecheril
Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Professur für
Interkulturelle Bildung am Institut für Pädagogik
- Dr. Patrice Poutrus
Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder), Professur für
Vergleichende Kultur- und Sozialanthropologie spätmoderner
Gesellschaften
- Prof. Dr. Kyoko Shinozaki
Universität Salzburg, Professur für Soziologie und
Kulturwissenschaft
- Prof. Dr. Marcel Thum
Technische Universität Dresden, Fakultät
Wirtschaftswissenschaften, Professur für VWL, insb.
Finanzwissenschaft
- Prof. Dr. Hans Vorländer
Technische Universität Dresden, Philosophische Fakultät,
Professur für Politische Theorie und Ideengeschichte
Wir heißen den neuen Beirat an dieser Stelle sehr herzlich
willkommen und freuen uns auf die gemeinsame Zusammenarbeit.
Weiterbildung für
Sprachlernbegleiter*innen
Am Dienstag, den 12. Februar, fand von 17:00 bis 19:00 Uhr eine
Weiterbildung für ehrenamtliche Sprach(lern)begleitende im
Ökumenischen Informationszentrum e.V. Cabana in der Kreuzstraße 7
statt. Eine ehrenamtliche Sprachlernbegleiterin, der
Bildungskoordinator für Erwachsenenbildung der Landeshauptstadt
Dresden und Ann-Kathrin Kobelt als Nachwuchswissenschaftlerin des
ZfI und Lehrkraft für die deutsche Sprache gaben hierzu Inputs.
Anschließend wurden viele Fragen beantwortet und die
Inputgeber*innen kamen mit den Ehrenamtlichen zum Engagement in der
Sprachlernbegleitung abseits der institutionellen Regelangebote ins
Gespräch. Besprochen wurden ganz unterschiedliche Themen rund um die
Begleitung von Geflüchteten und Migrant*innen. Dazu gehörten Themen
wie Motivation und Methoden in der Sprach(lern)begleitung, Probleme
und Grenzen des Ehrenamtlichen, aber auch administrative Themen wie
der Zugang zu institutionellen Deutschkursen. Es war ein spannender
Austausch, für den dem Cabana e.V. recht herzlich gedankt wird.
Aktuelles aus dem Projekt SING
Das Projekt „SING – Schule inklusiv gestalten“ verknüpft im
Teilprojekt A die fachdidaktische mit der sonderpädagogischen
Perspektive, um bei Lehramtsstudierenden Kompetenzen für die
Entwicklung inklusiven Fachunterrichts, i.S. eines Unterrichts, der
jedem Kind durch eine optimale, an seine Bedürfnisse angepasste
Lernumgebung die Teilhabe an Bildung ermöglicht, aufzubauen.
Hierfür untersuchen, entwickeln und evaluieren Lehramtsstudierende
einzelne Lehr-Lern-Settings, wobei sie von bi-professionellen
Dozent*innenteams aus Fachdidaktik und Sonderpädagogik begleitet
werden.
Im Sommersemester 2019 sind folgende Lehrveranstaltungen geplant
(Anmeldung über OPAL möglich):
- „Mathematikunterricht in der Grundschule inklusiv
gestalten”, Mi 5. DS, Ort n.n.
- Praxisseminar: „Heterogenität im (Deutsch-)Unterricht –
inklusiv denken und handeln“, Di. 3. DS, GER/39/U
- Forschungsseminar: „Inklusion im naturwissenschaftlichen
Unterricht mit Schwerpunkt Chemie: Diagnostik & Praxis“, Di. 5.
DS, Ort n.n.
- „Level Up! Einsatz, Gestaltung und Funktion digitaler Medien
in inklusivem Unterricht“, Fr. 3. DS, Ort n.n.
- „Die Schule der Zukunft? – Lernplattformen und
Lernmanagementsysteme in der Praxis“, Do. 3. DS, Ort n.n.
- „Berufliche Didaktik für Bautechnik, Holztechnik,
Farbtechnik und Raumgestaltung – Lernen im
Arbeitsaufgabenbezug“, Do. 4. DS, Ort n.n.
- Praxisseminar: „Inklusive politische Bildung in der Schule
umsetzen“, Di. 4.DS, GER/269
Im Teilprojekt B „Kompetenzdiagnostik & -entwicklung“ läuft
aktuell die Rekrutierung der Stichprobe aus Schulleiter*innen und
Lehrkräften für die Erstellung eines Kompetenzprofils für eine
Lehrtätigkeit in inklusiven Lehr-Lern-Settings.
Projekt „QuaBiS“ -
Qualifizierung von Bildungsfachkräften in Sachsen
Seit Februar werden sechs Menschen mit Lernschwierigkeiten an der
TU Dresden als Bildungsfachkräfte qualifiziert. In dieser
dreijährigen Vollzeitqualifizierung lehren und lernen die
Bildungsfachkräfte als Expert*innen in eigener Sache gemeinsam mit
den Studierenden an der TU.
Die grundlegende Idee, Wissen und lebensweltliche Perspektiven der
angehenden Bildungsfachkräfte aus Expert*innensicht an Lehr-, Fach-
und Führungskräfte zu vermitteln, soll die bisherige Praxis, über
Menschen mit Behinderung zu sprechen, aufbrechen und somit
stereotype Annahmen über diesen „Personenkreis“ beeinflussen und
verändern.
In der neuen Rolle als Wissensvermittler*innen sollen eigene
Erfahrungen rund um das Thema Behinderung, Standpunkte und Ideen zu
Themen aus der Wissenschaft sowie Inhalte aus der persönlichen
Lebenswelt thematisiert und transferiert werden.
Anfang Januar wurden, nach der Informations- und Bewerbungsphase,
Bewerbungsgespräche geführt. Die Bewerbungslage war
erfreulicherweise sehr hoch und es wurden sechs angehende
Bildungsfachkräfte ausgewählt. Pünktlich zum 1. Februar konnten
ebenfalls die Projekträume in der August-Bebel-Str. 30 bezogen
werden. Aktuell werden abschließend noch alle Vertragsmodalitäten
mit den zuständigen Ansprechpartner*innen geklärt, sodass alle
Bildungsfachkräfte am 1. April ihre Qualifizierung
beginnen können. Ein Buddy-System zwischen den Studierenden der TU
und den Bildungsfachkräften befindet sich in Vorbereitung.
Aktuelles aus der Refugee Law
Clinic
Alle aktuell angebotenen Beratungsstellen der Refugee Law Clinic
sind sehr gut nachgefragt. Vor allem die Beratung in der
Erstaufnahmeeinrichtung hat sich dabei durch komplexe und oftmals
dringliche Fälle als Herausforderung erwiesen, doch durch bereits
gesammelte praktische Erfahrungen, sei es das schnelle Einordnen
bestimmter Fallkonstellationen oder das Erstellen von
Klageschriften, konnte die Fallkoordination noch weiter verbessert
werden.
Weiterhin ist die RLC aktiv in der Abschiebehaftkontaktgruppe: Es
wurden bereits erste Mandanten in der Abschiebehaft besucht, und für
die Zukunft wären feste Beratungszeiten wünschenswert, um eine
regelmäßige und verlässliche Rechtsberatung garantieren zu können.
Weitere
Informationen zur Abschiebehaftkontaktgruppe sind hier zu
finden.
Währenddessen bereitet sich der Ausbildungsjahrgang auf die
bevorstehende Abschlussprüfung im Asyl- und Aufenthaltsrecht sowie
das Praktikum in den Semesterferien vor.
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Am Zentrum für Integrationsstudien sind Forscher*innen aus allen
fünf Fakultäten des Bereichs Geistes- und Sozialwissenschaften der TU
Dresden und darüber hinaus beteiligt. Nachrichten aus diesem
Netzwerk werden in dieser Rubrik zur Verfügung gestellt.
Leichte Sprache – ein
geeignetes Werkzeug für die Kommunikation zwischen mehrsprachigen
Eltern und der Schule?
Die Arbeit mit den Eltern von schulpflichtigen Kindern und
Jugendlichen ist ein fester Bestandteil der Bildungspartnerschaft
zwischen Schule und Elternhaus, der in der Lehrkräftebildung jedoch
nur selten Eingang in das Studium gefunden hat. Bei einer
heterogenen Schülerschaft stellen sich bekannte Fragen noch einmal
ganz neu: Wie kann z.B. die Elternarbeit mit migrierten Eltern –
auch sprachlich – gestaltet werden? Welchen Einfluss hat die
Elternarbeit in der Migrationsgesellschaft speziell auf den
DaZ-Unterricht? Und wie werden angehende DaZ-Lehrer*innen darauf
vorbereitet?
Der Beitrag „Leichte Sprache – ein geeignetes Werkzeug für die
Kommunikation zwischen mehrsprachigen Eltern und der Schule?“ greift
unter anderem diese Fragestellungen auf und stellt die Ergebnisse
eines Kooperationsprojekts zwischen dem
Erweiterungsfach Deutsch als Zweitsprache der Technischen
Universität Dresden und der
Gewerkschaft Erziehung und
Wissenschaft Sachsen zur Eltern-Schul-Interaktion vor. Der
Beitrag wurde von Dr. Torsten Andreas und Anke Börsel sowie unter
der Mitarbeit von u.a. Rico Ehren (studentischer Mitarbeiter am ZfI)
verfasst.
Die vollständige Literaturangabe finden Sie folgend:
Andreas, Torsten/Börsel, Anke (unter Mitarbeit von Rico Ehren, Lisa
Gulich, Christin Mehlich, Florian Schinke) (2018): Leichte Sprache.
Ein geeignetes Werkzeug für die Kommunikation zwischen Elternhaus
und der Schule? In: GEW Sachsen (Hg.): Bildung und Migration in
Sachsen 2018. Perspektiven und Initiativen. Leipzig: Gewerkschaft
Erziehung und Wissenschaft, 24-27.
Aktuelles aus dem Projekt
„GemeinschafT Unterstützt“
Im Projekt „GemeinschafT Unterstützt“ der Stabstelle Diversity
Management wurden bis Ende 2018 erste kleine Projekte
zum gemeinschaftlichen Miteinander im Stadtteil Gorbitz
durchgeführt. Nach einer Fragebogenevaluation an der Freien
berufsbildenden Schule wurden in einer Gesamtauswertung folgende
markante Erkenntnisse gewonnen: Oft sind
bereits vielfältige Unterstützungsangebote im Stadtteil vorhanden,
allerdings für viele schwer zu finden. Insbesondere
Nachhilfeangebote für (Grund-)Schüler*innen sind gefragt.
Zudem tritt besonders in Bezug auf Elternarbeit immer wieder die
Sprachbarriere in den Vordergrund, die verhindert, dass eine
Chancengleichheit erzielt werden kann und integrative Arbeit
ermöglicht wird. Besonders den Erwachsenen fällt der Erwerb der
deutschen Sprache schwer, der zusätzlich verzögert wird, wenn
eine geringe Anzahl von Betreuungsplätzen die Eltern zwingt, ihre
Kinder zu betreuen, statt Integrations- und Deutschkurse zu
besuchen. Dadurch wird auch in weiterführenden Bildungseinrichtungen
wie Grundschule und Hort sowie Oberschule und Gymnasium die
Verständigung zwischen zugewanderten Eltern und pädagogischen
Fachkräften erschwert. Hinzu kommen fehlende Kenntnisse des
Fachpersonals über eine etwaige Fluchterfahrung der Kinder und die
Erziehungsvorstellungen im jeweiligen Herkunftsland sowie das
fehlende Verständnis des deutschen Bildungssystems und der
Einhaltung von Regeln und Abläufen im Erziehungsalltag. Eine Hürde
im Alltag stellt beispielsweise die telefonische Abmeldung des
Kindes im Krankheitsfall dar. Dies macht den dauerhaften Einsatz von
unterstützenden Kulturdolmetscher*innen in den Einrichtungen
unabdingbar.
Um die Problemkonstellationen im
Stadtteil Gorbitz abzumildern, versucht die Stabstelle Diversity
Management, den Schüler*innen mit Lernschwierigkeiten
unterschiedliche Formen von individueller Förderung zu
ermöglichen. Derzeit wird in Zusammenarbeit mit Initiativen im
Stadtteil ein altersgerechtes Nachhilfeangebot konzipiert, das über
die Projektdauer hinaus Wirkung entfalten soll.
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Eine Übersicht aktueller Veranstaltungen des Zentrums für Integrationsstudien finden Sie auch unter
Kalender auf unserer Webseite.
Veröffentlichung der
Dokumentation des 2. Fachtags DAFF
Das Vernetzungsprojekt „Deutsch für Geflüchtete von Anfang an“
versteht sich als eine Werkstatt heterogener Perspektiven. Im
September 2017 ging der Austausch verschiedener Akteur*innen der
Spracharbeit mit Geflüchteten in eine zweite Runde. Erneut galt es,
miteinander zu sprechen und einander zuzuhören. Initiiert,
organisiert und dokumentiert vom Zentrum für Integrationsstudien der
TU Dresden in gemeinsamer Trägerschaft mit Dresden für Alle sowie
der Unterstützung verschiedener Kooperationspartner setzte der 2.
Fachtag „Deutsch für Geflüchtete von Anfang“ an den im August 2016
als Auftakt des Projekts begonnenen Dialog fort. Die Dokumentation
der Veranstaltung lässt diesen Dialog auf Augenhöhe zur gemeinsamen
Themen- und Lösungsfindung im Feld der Spracharbeit mit
Geflüchteten von Anfang an Revue passieren, fasst die zentralen
Ergebnisse des wiederholten Austauschs zusammen, benennt offene
Fragen und stellt zehn Handlungsempfehlungen für Deutsch,
(Aus)Bildung und Arbeit für Migrantinnen und Migranten in Dresden
vor.
Die von Dr. Annegret Middeke, Ann-Kathrin Kobelt und Rico Ehren
herausgegebene Dokumentation ist als Band 3 der Praxismaterialien
des Zentrums für Integrationsstudien ab dem 15. März verfügbar. Zu
den
Publikationen des ZfI gelangen Sie hier.
Lesung mit Max Czollek
Max Czollek liest im Rahmen der Internationalen Wochen gegen
Rassismus Dresden aus seinem neuen Buch „Desintegriert euch!“,
welches 2018 beim Hanser Literaturverlag erschienen ist. Organisiert
wird die Veranstaltung vom Zentrum für Integrationsstudien, den
Städtischen Bibliotheken Dresden und HATiKVA e.V. Czollek diskutiert
in seiner Streitschrift über das „deutsche Integrationstheater“ und
beschreibt dieses als Theater „nationale[r] Zugehörigkeit“, welches
nur diejenigen zu integrieren vermöge, die ihre Rollen zu spielen
verstünden. Vielschichtige Lebensentwürfe und Biographien blieben
schlussendlich ausgeschlossen vom gesellschaftlichen Diskurs.
Czollek fordert gegen ein derartiges Denken Desintegration.
Das ZfI will nach der Lesung in einem Publikumsgespräch mit dem
Autor über das Integrationsverständnis in Deutschland diskutieren.
Die Veranstaltung findet am 3. April in der Schloßstraße 2, 01067
Dresden, von 19:30-21:00 Uhr statt. Der Eintritt ist frei.
Weitere
Informationen zu Autor und Werk finden Sie hier.
Ringvorlesung im
Sommersemester 2019: Inklusive Schule in der Migrationsgesellschaft
Im Sommersemester 2019 organisiert das ZfI in Kooperation mit der
Landesarbeitsgemeinschaft politisch-kulturelle Bildung Sachsen e.V.
(LAG pokuBi) an der TU Dresden die Ringvorlesung „Inklusive Schule
in der Migrationsgesellschaft: Handelnde Teilhabe für alle, aber
wie?“, die im zweiwöchigen Rhythmus mittwochs von 18:30 bis 20:00
Uhr
stattfinden wird.
Die Schulen in Dresden und Sachsen stehen vor der Aufgabe, inklusive
Schulen zu werden, also das Recht aller Schüler*innen auf
diskriminierungsfreie Bildung zu realisieren. Die Institution Schule
in der Migrationsgesellschaft ist somit herausgefordert, bestehende
Ordnungen, Routinen sowie das Verhältnis zwischen Voraussetzungen
der Schüler*innen und institutionellen Erwartungen und Angeboten zu
überprüfen und anzupassen. Die Situation an den Schulen ist jedoch
durch einen strukturellen Mangel an Lehrpersonal und Ressourcen
gekennzeichnet, der die bisherige Bewältigung des Schulalltags eher
erschwert anstatt die neuen Herausforderungen zu unterstützen.
Im Rahmen der Ringvorlesung sind Wissenschaftler*innen eingeladen,
zur Frage zu referieren, was es bedeutet, die Schule in der
Migrationsgesellschaft als einen inklusiven Ort zu verstehen. Durch
ergänzende Kommentierungen von lokalen Praxisakteur*innen soll
diskutiert werden, wie aus der Situation des strukturellen Mangels
Veränderungsprozesse in Richtung diskriminierungsfreier Bildung und
handelnder Teilhabe für alle angestoßen und realisiert werden
können.
Die Ringvorlesung steht dem wissenschaftlichen Fachpublikum und der
interessierten Praxisöffentlichkeit offen und kann darüber hinaus
virtuell im Rahmen eines Online-Webinars verfolgt werden. Eine
Anrechnung von Leistungspunkten für verschiedene Ergänzungsbereiche
der Studiengänge wird möglich sein.
Die Vorlesungsreihe wird ergänzt von vier Praxiswerkstätten, um
gemeinsam die vorgestellten Analysen in Hinsicht auf konkrete
Handlungsfelder für eine Schule in der Migrationsgesellschaft zu
diskutieren, zu reflektieren und konkrete Handlungsansätze zu
entwickeln.
Weitere Informationen finden Sie auf der
Webseite des ZfI.
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In this edition of the newsletter of the Centre for Integration
Studies in March, you will be able to find recent information on the
following subjects:
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Dear colleagues and friends of the Centre for
Integration Studies,
Welcome to the new year 2019!
We are pleased to inform you about the past and upcoming
activities of this year again. We developed manifold projects and
events – e.g. the reading with Max Czollek of his book
“Desintegriert Euch!” (“Disintegrate!”) in the context of the
Internationale Wochen gegen Rassismus (International weeks against
racism), or the lecture series “Inklusive Schule in der
Migrationsgesellschaft” (“Inclusive school in the migrant society”)
in summer term 2019, which we organise in cooperation with the
Landesarbeitsgemeinschaft politisch-kulturelle Bildung, in short
pokuBi e.V. Please feel sincerely invited to the events presented in
this newsletter.
Furthermore, the advisory board of the ZfI has reassembled and
will meet for the first time on 8th March in Dresden – we
are looking forward to interesting talks and the joint work.
I am hoping to meet you at one of our events – and feel free to
take a look at our website where we present current news.
Yours sincerely,
Noa Ha
On behalf of the executive board and all colleagues working at
the ZfI.
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Important events of the last quarter, which were organised by the
ZfI, will be discussed in the category “Reports”.
#courage2018
Deutsches Hygiene-Museum Dresden,
exhibition “Racism. The Invention of Human Races”
Event series “Wissen dekolonisieren” (“Decolonising knowledge”)
curated by Prof Fatima El-Tayeb in cooperation with the ZfI
On 6th
January, the exhibition “Racism. The Invention of Human Races” of
the Deutsches Hygiene-Museum (DHMD), which lasted about eight
months, ended. The exhibition presented in four different sections a
historical view into the development of racism from the colonial
context over the racist ideology of the National Socialists – a
history that is directly connected to the museum and which the
museum wants to be critically processed and reflected – to current
forms of racism and racist violence in Germany (keyword: NSU).
The exhibition was accompanied by different events in the museum,
e.g. an event series curated by Dr Fatima El-Tayeb, professor for
literature and Ethnic Studies at the University of California, San
Diego. In the context of this series, the ZfI cooperated with its
own courage event series 2018 for three events with the DHMD and the
curator. The event series focussed on the cultural and historical
knowledge production, and the gaps and omissions that are connected
to this. Concerning the subject, the focus was on the question of
how the colonial heritage, and the connected power structures and
racist worldviews still shape our thoughts and actions.
The event “Diskurse dekolonisieren – Wer spricht, wer wird gehört?”
(“Decolonising discourses – who talks, who is heard?”) with Prof
Fatimal El-Tayeb, Christian Kopp (Berlin Postkolonial e.V.), Iris
Rajanayagam (XART SPLITTA), and Noa K. Ha (moderation)
can be viewed
here.
School of Humanities and Social
Sciences confirms new advisory board of the ZfI
On 8th January, a council of the School of Humanities
and Social Sciences confirmed the new advisory board of the Centre
for Integration Studies. Thus, the new advisory board can start its
work as consultants of the ZfI. The advisory board consists of
scientists from different disciplines in order to illustrate the
interdisciplinary research landscape on questions about integration,
migration and inclusion. The members come from different
universities in Germany and Austria, and from the TU Dresden itself,
and consist of the following persons:
- Prof. Dr. Jürgen Bast
Justus Liebig University Gießen, Chair of Public and European
Law
- Prof. Dr. İnci Dirim
University of Vienna, Chair for German as foreign and second
language
- Dr. Özkan Ezli
University of Konstanz, excellence cluster "Cultural
Foundations of Social Integration"
- Prof. Dr. Swantje Köbsell
Alice Salomon Hochsch ule Berlin, Chair of Disability Studies
- Prof. Dr. Paul Mecheril
University of Oldenburg, Chair for Intercultural Education at
the Department of Educational Sciences
- Dr. Patrice Poutrus
European University Viadrina Frankfurt (Oder), Chair for
Cultural and Social Anthropology of Late Modern Societies
- Prof. Dr. Kyoko Shinozaki
University of Salzburg, Department of Sociology and Cultural
Science
- Prof. Dr. Marcel Thum
TU Dresden, Faculty of Business and Economics, Chair of
Economics, esp. Public Economics
- Prof. Dr. Hans Vorländer
TU Dresden, Faculty of Arts, Humanities and Social Science,
Chair of Political Theory and History of Political Thought
We welcome the new advisory board and are looking forward to the
cooperation.
Training for attendants for
language learners
On Tuesday, 12th February, a training for voluntary
attendants for language learners took place in the ecumenical
information centre Cabana on Kreuzstraße 7 between 5:00 and 7:00pm.
A voluntary attendant for language learners, the Dresden education
coordinator for adult education, and Ann-Kathrin Kobelt as junior
researcher of the ZfI and German teacher gave input to this.
Afterwards, many questions were answered, and the experts talked
with the volunteers about a possible engagement in the support of
language learners off the regular institutional offers. Many
different topics concerning the support of refugees and migrants
were discussed, e.g. motivation and methods of the support for
language learners, problems and borders of a voluntary engagement
but also administrative topics such as the access to institutional
German courses. It was an exciting exchange, and a sincere thank-you
goes to the organising Cabana e.V.
News from the project SING
The project “SING – Creating an inclusive School” connects the
didactical with the special pedagogical perspective in subproject A.
Student teachers should develop competences for the development of
an inclusive specialised class. That means that the class should
offer every child the possibility to participate in education
through a learning environment, which is modified for the personal
needs of the pupil.
Therefore, student teachers study, develop and evaluate teaching and
learning settings, whereby bi-professional teams of lecturers from
didactics and special education support them.
These courses will be organised in summer term 2019 (registration
possible via Opal):
- “Creating an inclusive mathematical education in primary
school”, Wed. 5th lesson, location t.b.a.
- Practical Seminar: “Heterogeneity in (German-)lessons –
thinking and acting inclusively”, Tue. 3rd lesson,
GER/39/U
- Research Seminar: “Inclusion in science education with focus
on chemistry: diagnosis & practice”, Tue. 5th lesson,
location t.b.a.
- “Level Up! Use, design, and function of digital media in an
inclusive education”, Fri. 3rd lesson, location
t.b.a.
- “The school of the future? – Learning platforms and learning
management systems in practice”, Thu. 5th lesson,
location t.b.a.
- “Professional didactics for construction technology, wood
technology, colour technique, and interior design – learning
with reference to work tasks”, Thu. 4th lesson,
location t.b.a.
- Practical Seminar: “An inclusive political education in
school”, Tue. 4th lesson, GER/269
Currently, in subproject B “Diagnosis and development of
competences”, the samples from school directors and teachers are
raised to create a competence profile for a teaching activity in
inclusive teaching and learning settings.
Project “QuaBiS” –
Qualifizierung von Bildungsfachkräften in Sachsen (Qualification of
specialists for education in Saxony)
Since February, six people with learning difficulties are
qualified at the TU Dresden as specialists for education. During
this triennial full-time qualification, the specialists for
education as experts on one’s own account learn and teach at the TU
Dresden together with the students.
The basic idea to convey the knowledge and expert perspective of the
prospective specialists for education to teachers, specialists, and
managers is supposed to break up the previous way of talking about
people with disabilities, and to influence and change stereotypical
assumptions about this “group of persons”.
In the new role as knowledge mediators, own experiences with the
topic disability, views and ideas on scientific subjects as well as
contents from one’s personal life shall be thematised and
transferred.
After an information and application phase, interviews were carried
out at the beginning of January. Fortunately, the amount of
applications was quite high so that six prospective specialists for
education could be chosen. Right on time, the project members were
able to move into the project rooms on August-Bebel-Straße 30 on 1st
February. Currently, all contract modalities are finally discussed
with the respective contact persons so that all specialists for
education can start their qualification on 1st April.
Furthermore, a buddy system between students of the TU and the
specialists for education is currently prepared.
News from the Refugee Law
Clinic
Currently, all offered advisory services of the Refugee Law
Clinic are very much in demand. Particularly the consultations in
the initial reception centre were challenging at first because of
the complex and often urging cases, but the coordination of the
cases could be enhanced even further because of the already
collected practical experiences, be it the quick classification of
particular case constellations or the preparation of statements of
claim.
Furthermore, the work in the contact group of the detention pending
deportation started: The first clients have been visited, and fixed
consulting hours are desirable in the future, in order to guarantee
regular and reliable legal advice. You can find further
information on the contact group of the detention pending
deportation here.
At least, the current apprentices are preparing for the upcoming
final exam in the right of asylum and residence, as well as for the
internship during the semester break.
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Scientists from all five faculties of the School of Humanities
and Social Sciences of the TU Dresden and beyond that participate in
the Centre for Integration Studies. In this category, news from
this network will be presented.
Easy language – an appropriate
tool for the communication between multilingual parents and the
school?
The work with parents of schoolkids and teenagers is a fixed
component of the cooperation between the school and the parental
home, but only seldom a part of the teacher training. With
heterogeneous pupils, already known questions come up again: How can
the work with migrated parents be organised for example – also
linguistically? How does the parental work in the migration society
affect particularly the education in German as a second language?
How are the prospective teachers for German as a second language
prepared for this? The contribution “Leichte Sprache – ein
geeignetes Werkzeug für die Kommunikation zwischen mehrsprachigen
Eltern und der Schule?” (Easy language – an appropriate tool for the
communication between multilingual parents and the school?) deals,
inter alia, with these questions and presents the results of a
cooperation project between
German as a
second language of the TU Dresden and the
labour union for education and
science Saxony on the interaction between parents and school.
The contribution was written by Dr Torsten Andreas and Anke Börsel.
They were assisted, inter alia, by Rico Ehren (student assistant at
the ZfI).
This is the complete bibliographical reference:
Andreas, Torsten/Börsel, Anke (unter Mitarbeit von Rico Ehren, Lisa
Gulich, Christin Mehlich, Florian Schinke) (2018): Leichte Sprache.
Ein geeignetes Werkzeug für die Kommunikation zwischen Elternhaus
und der Schule? In: GEW Sachsen (Hg.): Bildung und Migration in
Sachsen 2018. Perspektiven und Initiativen. Leipzig: Gewerkschaft
Erziehung und Wissenschaft, 24-27.
News from the project
“Community Supports”
In the context of the project “GemeinschafT Unterstützt”
(“Community Supports”) of the staff position Diversity Management of
the TU Dresden, first small projects on the togetherness in the
district Gorbitz were carried out until the end of 2018. The
evaluation of a questionnaire survey at the independent vocational
school brought the following striking results: Often, diverse offers
of support already exist in the district, but they are often
difficult to find. Especially tutoring offers for (primary school)
pupils are in demand.
In addition, the language barrier repeatedly comes to the fore
especially regarding the parental work, which prevents equal chances
and an integrative work. The acquisition of the German language is
especially difficult for adults, and it is additionally slowed down
by an only small number of childcare facilities that forces the
parents to care for their children instead of visiting integration
and German courses. Thus, the communication between migrated parents
and pedagogical specialists gets complicated also in secondary
educational institutions such as primary schools and after-school
care centres, as well as secondary schools. Furthermore, the
qualified personnel have only little knowledge about the children’s
possible experience of flight, and the concepts of education in the
respective home country, while the migrated parents lack an
understanding of the German education system, and the compliance
with rules and processes of the educational everyday life. One
obstacle, for example, is informing the educational institution
about the illness of a child. Thus, supporting cultural interpreters
are indispensable for the institutions.
In order to reduce the problems in the district Gorbitz, the staff
position Diversity Management tries to offer different forms of an
individual support to pupils with learning difficulties. Currently,
an individual offer for tutoring is designed in cooperation with
initiatives of the district, which shall make an impact even beyond
the time of the project.
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You can also find an overview of recent events of the Centre for
Integration Studies under
Calendar on our website.
Publication of the
documentation of the 2nd
conference DAFF
The networking project “Deutsch für Geflüchtete von Anfang an”
(“German for refugees from the outset“) understands itself as a
workshop of heterogeneous perspectives. In September 2017, the
second round of the exchange of different actors from the language
work with refugees started. Initiated, organised, and documented by
the Centre for Integration Studies of the TU Dresden in joint
sponsorship with Dresden für Alle, as well as with the support of
different cooperation partners, the 2nd conference
“German for refugees from the outset” continued the dialogue that
started the project in August 2016. The documentation of this event
reviews the dialogue on the joint topic and solution identification
in the field of the language work with refugees from the outset. It
summarises the central outcomes of the repeated exchange, and
presents open questions, as well as ten Handlungsempfehlungen für
Deutsch, (Aus)Bildung und Arbeit für Migrantinnen und Migranten in
Dresden (Recommendations for action for German, education and work
for migrants in Dresden).
The documentation that is edited by Dr Annegret Middeke,
Ann-Kathrin Kobelt, and Rico Ehren will be available as volume 3 of
the Praxismaterialien des Zentrums für Integrationsstudien (Practice
materials of the Centre for Integration Studies) from 15th
March on. You can find the
publications of the ZfI here.
Reading with Max Czollek
As an event of the Internationale Wochen gegen Rassismus Dresden
(International Weeks against Racism), Max Czollek reads from his new
book “Desintegriert euch!” (“Disintegrate!”), which was published in
2018 by Hanser Literaturverlag. The Centre for Integration Studies,
the Städtische Bibliotheken Dresden, and HATiKVA e.V. organise the
event. In his book, Czollek discusses the “German theatre of
integration”, and describes it as a theatre of national affiliation,
which can only integrate those people, who play their roles right.
Complex biographies would be excluded from the social discourse.
Czollek demands disintegration against such thinking.
After the reading, the ZfI wants to discuss with the author the
understanding of integration in Germany in form of a public
discussion.
The event takes place on 3rd April on Schloßstraße 2,
01067 Dresden, from 7:30 to 9:00pm. The entrance is free.
You can find
further information about the author and his book here.
Lecture series in summer term
2019: Inclusive school in the migrant society
In cooperation with the Landesarbeitsgemeinschaft
politisch-kulturelle Bildung Saxony e.V. (LAG pokubi), the ZfI
organises the lecture series “Inklusive Schule in der
Migrationsgesellschaft: Handelnde Teilhabe für alle, aber wie?”
(“Inclusive school in the migrant society: Acting participation, but
how?”) at the TU Dresden in summer term 2019, which will take place
on Wednesday every two weeks from 6:30 to 8:00pm.
The schools in Dresden and Saxony face the task to become inclusive
schools, that is, to realise the right of all pupils to a
non-discriminatory education. Thus, the schools in a migrant society
are challenged to examine and adjust existing regulations, routines,
as well as the relation between the prerequisites of the pupils and
the institutional expectations and offers. The situation at the
schools though is characterised by a lack of teachers and resources,
which rather complicates the previous coping with school life than
supports the new challenges.
In the context of the lecture series, scientists are invited to talk
about the question of what it means to understand school in the
migrant society as an inclusive place. With the help of additional
annotations from local actors of the practice, it shall be discussed
how processes of change towards a non-discriminatory education and
an acting participation for everyone can be initiated and realised
out of the structurally deficient situation.
The lecture series is open to a scientific audience, as well as to
the interested public, and it can be viewed virtually in the context
of an online webinar. Furthermore, charges of credit points for
different complementary subjects of the courses of study will be
possible.
The lecture series will be completed by four practical workshops in
order to discuss and reflect the presented analyses concerning
concrete fields of action for a school in the migrant society, and
to develop concrete initiatives.
You can find more information on the
website of the ZfI.
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