Newsletter
Zentrum für Integrationsstudien (ZfI)
9 / März 2019
tu-dresden.de/zfi
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In der März-Ausgabe des Newsletters des Zentrums für Integrationsstudien finden Sie aktuelle Informationen zu folgenden Themen:

Editorial

Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, liebe Freundinnen,
liebe Freunde des Zentrums für Integrationsstudien,

willkommen im neuen Jahr 2019!

Wir freuen uns, Sie wieder über die vergangenen und bevorstehenden Aktivitäten in diesem Jahr zu informieren. Wir haben vielfältige Projekte und Veranstaltungen entwickelt – wie z.B. die Lesung mit Max Czollek zu seinem Buch „Desintegriert Euch!“ im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus, oder die Ringvorlesung „Inklusive Schule in der Migrationsgesellschaft“ im Sommersemester 2019, die wir mit der Landesarbeitsgemeinschaft politisch-kulturelle Bildung, kurz pokuBi e.V., vorbereiten. Fühlen Sie sich herzlichst zu unseren Veranstaltungen eingeladen, über die wir in diesem Newsletter informieren.

Es hat sich der neue Beirat des ZfI konstituiert und trifft sich erstmalig am 8. März in Dresden – wir freuen uns auf spannende Gespräche und die gemeinsame Zusammenarbeit.

Ich hoffe, Sie bei einer unserer Veranstaltungen begrüßen zu dürfen – und schauen Sie gerne auch auf unserer Webseite vorbei, auf der wir aktuelle Neuigkeiten einstellen.

Noa Ha 

Es grüßt sie herzlichst

Noa Ha

Im Namen des Vorstandes und aller Kolleg*innen, die am ZfI arbeiten.

Berichte

In der Rubrik „Berichte“ werden wichtige vom ZfI durchgeführte Veranstaltungen des vergangenen Quartals besprochen.


#courage2018

Deutsches Hygiene-Museum Dresden, Ausstellung „Rassismus. Die Erfindung von Menschenrassen“


Veranstaltungsreihe „Wissen dekolonisieren“ kuratiert von Prof. Dr. Fatima El-Tayeb in Kooperation mit dem ZfI

Am 6. Januar ging die knapp acht Monate andauernde Ausstellung des Deutschen Hygiene-Museums (DHMD) „Rassismus. Die Erfindung von Menschenrassen“ zu Ende. Die Museumsausstellung, die sich in vier verschiedene Abteilungen gliederte, gab einen historischen Einblick in die Entstehung von Rassismus im kolonialen Kontext über die rassistische Ideologie der Nationalsozialisten – eine Geschichte, mit der das Haus verbunden ist und zur kritischen Aufarbeitung und Reflektion mahnt – bis hin zu aktuellen Formen von Alltagsrassismus und rassistischer Gewalt in Deutschland (Stichwort NSU).
Die Ausstellung wurde von verschiedenen Veranstaltungen im Museum begleitet, u.a. einer Veranstaltungsreihe, die von Prof. Dr. Fatima El-Tayeb, Professorin für Literatur und Ethnic Studies an der University of California, San Diego, kuratiert wurde. Im Rahmen dieser Reihe kooperierte das ZfI in der eigenen Courage Veranstaltungsreihe 2018 mit dem DHMD und der Kuratorin für drei Veranstaltungen. Die Veranstaltungsreihe nahm kulturelle und historische Wissensproduktion und die mit ihr verbundenen Lücken und Auslassungen in den Blick. Thematischer Schwerpunkt war dabei die Frage, wie das koloniale Erbe und die damit in Zusammenhang stehenden Machtstrukturen und rassistischen Weltbilder noch immer unser Denken und Handeln prägen.
Die Veranstaltung „Diskurse dekolonisieren – Wer spricht, wer wird gehört?“ mit Prof. Dr. Fatima El-Tayeb, Christian Kopp (Berlin Postkolonial e.V.), Iris Rajanayagam (XART SPLITTA) und Noa K. Ha (Moderation) kann hier gesehen werden.

Neuer ZfI-Beirat vom Bereichskollegium GSW bestätigt 

Am 8. Januar hat das Bereichskollegium GSW den neuen Beirat des ZfI bestätigt. Somit kann der neue Beirat seine Arbeit aufnehmen und das ZfI beraten.
Der Beirat setzt sich aus Wissenschaftler*innen verschiedener Disziplinen zusammen, um die interdisziplinäre Forschungslandschaft zu Fragen von Integration, Migration und Inklusion abzubilden. Die Mitglieder kommen von verschiedenen Universitäten in Deutschland und Österreich wie auch von der TU Dresden und setzen sich aus folgenden Personen zusammen:

  • Prof. Dr. Jürgen Bast
    Justus-Liebig-Universität Gießen, Professur für Öffentliches Recht und Europarecht

  • Prof. Dr. İnci Dirim
    Universität Wien, Professur für Deutsch als Fremd- und Zweitsprache

  • Dr. Özkan Ezli
    Universität Konstanz, Exzellenzcluster Kulturelle Grundlagen von Integration
  • Prof. Dr. Swantje Köbsell
    Alice Salomon Hochschule Berlin, Professur für Disability Studies
  • Prof. Dr. Paul Mecheril
    Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Professur für Interkulturelle Bildung am Institut für Pädagogik
  • Dr. Patrice Poutrus
    Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder), Professur für Vergleichende Kultur- und Sozialanthropologie spätmoderner Gesellschaften
  • Prof. Dr. Kyoko Shinozaki
    Universität Salzburg, Professur für Soziologie und Kulturwissenschaft
  • Prof. Dr. Marcel Thum
    Technische Universität Dresden, Fakultät Wirtschaftswissenschaften, Professur für VWL, insb. Finanzwissenschaft
  • Prof. Dr. Hans Vorländer
    Technische Universität Dresden, Philosophische Fakultät, Professur für Politische Theorie und Ideengeschichte

Wir heißen den neuen Beirat an dieser Stelle sehr herzlich willkommen und freuen uns auf die gemeinsame Zusammenarbeit.

Weiterbildung für Sprachlernbegleiter*innen

Am Dienstag, den 12. Februar, fand von 17:00 bis 19:00 Uhr eine Weiterbildung für ehrenamtliche Sprach(lern)begleitende im Ökumenischen Informationszentrum e.V. Cabana in der Kreuzstraße 7 statt. Eine ehrenamtliche Sprachlernbegleiterin, der Bildungskoordinator für Erwachsenenbildung der Landeshauptstadt Dresden und Ann-Kathrin Kobelt als Nachwuchswissenschaftlerin des ZfI und Lehrkraft für die deutsche Sprache gaben hierzu Inputs. Anschließend wurden viele Fragen beantwortet und die Inputgeber*innen kamen mit den Ehrenamtlichen zum Engagement in der Sprachlernbegleitung abseits der institutionellen Regelangebote ins Gespräch. Besprochen wurden ganz unterschiedliche Themen rund um die Begleitung von Geflüchteten und Migrant*innen. Dazu gehörten Themen wie Motivation und Methoden in der Sprach(lern)begleitung, Probleme und Grenzen des Ehrenamtlichen, aber auch administrative Themen wie der Zugang zu institutionellen Deutschkursen. Es war ein spannender Austausch, für den dem Cabana e.V. recht herzlich gedankt wird.

Aktuelles aus dem Projekt SING  

Das Projekt „SING – Schule inklusiv gestalten“ verknüpft im Teilprojekt A die fachdidaktische mit der sonderpädagogischen Perspektive, um bei Lehramtsstudierenden Kompetenzen für die Entwicklung inklusiven Fachunterrichts, i.S. eines Unterrichts, der jedem Kind durch eine optimale, an seine Bedürfnisse angepasste Lernumgebung die Teilhabe an Bildung ermöglicht, aufzubauen.
Hierfür untersuchen, entwickeln und evaluieren Lehramtsstudierende einzelne Lehr-Lern-Settings, wobei sie von bi-professionellen Dozent*innenteams aus Fachdidaktik und Sonderpädagogik begleitet werden.

Im Sommersemester 2019 sind folgende Lehrveranstaltungen geplant (Anmeldung über OPAL möglich):

  • „Mathematikunterricht in der Grundschule inklusiv gestalten”, Mi 5. DS, Ort n.n.
  • Praxisseminar: „Heterogenität im (Deutsch-)Unterricht – inklusiv denken und handeln“, Di. 3. DS, GER/39/U
  • Forschungsseminar: „Inklusion im naturwissenschaftlichen Unterricht mit Schwerpunkt Chemie: Diagnostik & Praxis“, Di. 5. DS, Ort n.n.
  • „Level Up! Einsatz, Gestaltung und Funktion digitaler Medien in inklusivem Unterricht“, Fr. 3. DS, Ort n.n.
  • „Die Schule der Zukunft? – Lernplattformen und Lernmanagementsysteme in der Praxis“, Do. 3. DS, Ort n.n.
  • „Berufliche Didaktik für Bautechnik, Holztechnik, Farbtechnik und Raumgestaltung – Lernen im Arbeitsaufgabenbezug“, Do. 4. DS, Ort n.n.
  • Praxisseminar: „Inklusive politische Bildung in der Schule umsetzen“, Di. 4.DS, GER/269

Im Teilprojekt B „Kompetenzdiagnostik & -entwicklung“ läuft aktuell die Rekrutierung der Stichprobe aus Schulleiter*innen und Lehrkräften für die Erstellung eines Kompetenzprofils für eine Lehrtätigkeit in inklusiven Lehr-Lern-Settings.

Projekt „QuaBiS“ - Qualifizierung von Bildungsfachkräften in Sachsen  

Seit Februar werden sechs Menschen mit Lernschwierigkeiten an der TU Dresden als Bildungsfachkräfte qualifiziert. In dieser dreijährigen Vollzeitqualifizierung lehren und lernen die Bildungsfachkräfte als Expert*innen in eigener Sache gemeinsam mit den Studierenden an der TU.
Die grundlegende Idee, Wissen und lebensweltliche Perspektiven der angehenden Bildungsfachkräfte aus Expert*innensicht an Lehr-, Fach- und Führungskräfte zu vermitteln, soll die bisherige Praxis, über Menschen mit Behinderung zu sprechen, aufbrechen und somit stereotype Annahmen über diesen „Personenkreis“ beeinflussen und verändern.
In der neuen Rolle als Wissensvermittler*innen sollen eigene Erfahrungen rund um das Thema Behinderung, Standpunkte und Ideen zu Themen aus der Wissenschaft sowie Inhalte aus der persönlichen Lebenswelt thematisiert und transferiert werden.
Anfang Januar wurden, nach der Informations- und Bewerbungsphase, Bewerbungsgespräche geführt. Die Bewerbungslage war erfreulicherweise sehr hoch und es wurden sechs angehende Bildungsfachkräfte ausgewählt. Pünktlich zum 1. Februar konnten ebenfalls die Projekträume in der August-Bebel-Str. 30 bezogen werden. Aktuell werden abschließend noch alle Vertragsmodalitäten mit den zuständigen Ansprechpartner*innen geklärt, sodass alle Bildungsfachkräfte am 1. April ihre Qualifizierung beginnen können. Ein Buddy-System zwischen den Studierenden der TU und den Bildungsfachkräften befindet sich in Vorbereitung.

Aktuelles aus der Refugee Law Clinic

Alle aktuell angebotenen Beratungsstellen der Refugee Law Clinic sind sehr gut nachgefragt. Vor allem die Beratung in der Erstaufnahmeeinrichtung hat sich dabei durch komplexe und oftmals dringliche Fälle als Herausforderung erwiesen, doch durch bereits gesammelte praktische Erfahrungen, sei es das schnelle Einordnen bestimmter Fallkonstellationen oder das Erstellen von Klageschriften, konnte die Fallkoordination noch weiter verbessert werden.
Weiterhin ist die RLC aktiv in der Abschiebehaftkontaktgruppe: Es wurden bereits erste Mandanten in der Abschiebehaft besucht, und für die Zukunft wären feste Beratungszeiten wünschenswert, um eine regelmäßige und verlässliche Rechtsberatung garantieren zu können. Weitere Informationen zur Abschiebehaftkontaktgruppe sind hier zu finden.
Währenddessen bereitet sich der Ausbildungsjahrgang auf die bevorstehende Abschlussprüfung im Asyl- und Aufenthaltsrecht sowie das Praktikum in den Semesterferien vor.

Nachrichten aus dem ZfI-Netzwerk

Am Zentrum für Integrationsstudien sind Forscher*innen aus allen fünf Fakultäten des Bereichs Geistes- und Sozialwissenschaften der TU Dresden und darüber hinaus beteiligt. Nachrichten aus diesem Netzwerk werden in dieser Rubrik zur Verfügung gestellt.

Leichte Sprache – ein geeignetes Werkzeug für die Kommunikation zwischen mehrsprachigen Eltern und der Schule? 

Die Arbeit mit den Eltern von schulpflichtigen Kindern und Jugendlichen ist ein fester Bestandteil der Bildungspartnerschaft zwischen Schule und Elternhaus, der in der Lehrkräftebildung jedoch nur selten Eingang in das Studium gefunden hat. Bei einer heterogenen Schülerschaft stellen sich bekannte Fragen noch einmal ganz neu: Wie kann z.B. die Elternarbeit mit migrierten Eltern – auch sprachlich – gestaltet werden? Welchen Einfluss hat die Elternarbeit in der Migrationsgesellschaft speziell auf den DaZ-Unterricht? Und wie werden angehende DaZ-Lehrer*innen darauf vorbereitet?
Der Beitrag „Leichte Sprache – ein geeignetes Werkzeug für die Kommunikation zwischen mehrsprachigen Eltern und der Schule?“ greift unter anderem diese Fragestellungen auf und stellt die Ergebnisse eines Kooperationsprojekts zwischen dem Erweiterungsfach Deutsch als Zweitsprache der Technischen Universität Dresden und der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Sachsen zur Eltern-Schul-Interaktion vor. Der Beitrag wurde von Dr. Torsten Andreas und Anke Börsel sowie unter der Mitarbeit von u.a. Rico Ehren (studentischer Mitarbeiter am ZfI) verfasst.
 
Die vollständige Literaturangabe finden Sie folgend:
Andreas, Torsten/Börsel, Anke (unter Mitarbeit von Rico Ehren, Lisa Gulich, Christin Mehlich, Florian Schinke) (2018): Leichte Sprache. Ein geeignetes Werkzeug für die Kommunikation zwischen Elternhaus und der Schule? In: GEW Sachsen (Hg.): Bildung und Migration in Sachsen 2018. Perspektiven und Initiativen. Leipzig: Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, 24-27.

Aktuelles aus dem Projekt „GemeinschafT Unterstützt“

Im Projekt „GemeinschafT Unterstützt“ der Stabstelle Diversity Management wurden bis Ende 2018 erste kleine Projekte zum gemeinschaftlichen Miteinander im Stadtteil Gorbitz durchgeführt. Nach einer Fragebogenevaluation an der Freien berufsbildenden Schule wurden in einer Gesamtauswertung folgende markante Erkenntnisse gewonnen: Oft sind bereits vielfältige Unterstützungsangebote im Stadtteil vorhanden, allerdings für viele schwer zu finden. Insbesondere Nachhilfeangebote für (Grund-)Schüler*innen sind gefragt.
Zudem tritt besonders in Bezug auf Elternarbeit immer wieder die Sprachbarriere in den Vordergrund, die verhindert, dass eine Chancengleichheit erzielt werden kann und integrative Arbeit ermöglicht wird. Besonders den Erwachsenen fällt der Erwerb der deutschen Sprache schwer, der zusätzlich verzögert wird, wenn eine geringe Anzahl von Betreuungsplätzen die Eltern zwingt, ihre Kinder zu betreuen, statt Integrations- und Deutschkurse zu besuchen. Dadurch wird auch in weiterführenden Bildungseinrichtungen wie Grundschule und Hort sowie Oberschule und Gymnasium die Verständigung zwischen zugewanderten Eltern und pädagogischen Fachkräften erschwert. Hinzu kommen fehlende Kenntnisse des Fachpersonals über eine etwaige Fluchterfahrung der Kinder und die Erziehungsvorstellungen im jeweiligen Herkunftsland sowie das fehlende Verständnis des deutschen Bildungssystems und der Einhaltung von Regeln und Abläufen im Erziehungsalltag. Eine Hürde im Alltag stellt beispielsweise die telefonische Abmeldung des Kindes im Krankheitsfall dar. Dies macht den dauerhaften Einsatz von unterstützenden Kulturdolmetscher*innen in den Einrichtungen unabdingbar.
Um die Problemkonstellationen im Stadtteil Gorbitz abzumildern, versucht die Stabstelle Diversity Management, den Schüler*innen mit Lernschwierigkeiten unterschiedliche Formen von individueller Förderung zu ermöglichen. Derzeit wird in Zusammenarbeit mit Initiativen im Stadtteil ein altersgerechtes Nachhilfeangebot konzipiert, das über die Projektdauer hinaus Wirkung entfalten soll.

Termine

Eine Übersicht aktueller Veranstaltungen des Zentrums für Integrationsstudien finden Sie auch unter Kalender auf unserer Webseite.

Veröffentlichung der Dokumentation des 2. Fachtags DAFF

Das Vernetzungsprojekt „Deutsch für Geflüchtete von Anfang an“ versteht sich als eine Werkstatt heterogener Perspektiven. Im September 2017 ging der Austausch verschiedener Akteur*innen der Spracharbeit mit Geflüchteten in eine zweite Runde. Erneut galt es, miteinander zu sprechen und einander zuzuhören. Initiiert, organisiert und dokumentiert vom Zentrum für Integrationsstudien der TU Dresden in gemeinsamer Trägerschaft mit Dresden für Alle sowie der Unterstützung verschiedener Kooperationspartner setzte der 2. Fachtag „Deutsch für Geflüchtete von Anfang“ an den im August 2016 als Auftakt des Projekts begonnenen Dialog fort. Die Dokumentation der Veranstaltung lässt diesen Dialog auf Augenhöhe zur gemeinsamen Themen- und Lösungsfindung im Feld der Spracharbeit mit Geflüchteten von Anfang an Revue passieren, fasst die zentralen Ergebnisse des wiederholten Austauschs zusammen, benennt offene Fragen und stellt zehn Handlungsempfehlungen für Deutsch, (Aus)Bildung und Arbeit für Migrantinnen und Migranten in Dresden vor.

Die von Dr. Annegret Middeke, Ann-Kathrin Kobelt und Rico Ehren herausgegebene Dokumentation ist als Band 3 der Praxismaterialien des Zentrums für Integrationsstudien ab dem 15. März verfügbar. Zu den Publikationen des ZfI gelangen Sie hier.

Lesung mit Max Czollek 

Max Czollek liest im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus Dresden aus seinem neuen Buch „Desintegriert euch!“, welches 2018 beim Hanser Literaturverlag erschienen ist. Organisiert wird die Veranstaltung vom Zentrum für Integrationsstudien, den Städtischen Bibliotheken Dresden und HATiKVA e.V. Czollek diskutiert in seiner Streitschrift über das „deutsche Integrationstheater“ und beschreibt dieses als Theater „nationale[r] Zugehörigkeit“, welches nur diejenigen zu integrieren vermöge, die ihre Rollen zu spielen verstünden. Vielschichtige Lebensentwürfe und Biographien blieben schlussendlich ausgeschlossen vom gesellschaftlichen Diskurs. Czollek fordert gegen ein derartiges Denken Desintegration.
Das ZfI will nach der Lesung in einem Publikumsgespräch mit dem Autor über das Integrationsverständnis in Deutschland diskutieren.

Die Veranstaltung findet am 3. April in der Schloßstraße 2, 01067 Dresden, von 19:30-21:00 Uhr statt. Der Eintritt ist frei.

Weitere Informationen zu Autor und Werk finden Sie hier.

Ringvorlesung im Sommersemester 2019: Inklusive Schule in der Migrationsgesellschaft 

Im Sommersemester 2019 organisiert das ZfI in Kooperation mit der Landesarbeitsgemeinschaft politisch-kulturelle Bildung Sachsen e.V. (LAG pokuBi) an der TU Dresden die Ringvorlesung „Inklusive Schule in der Migrationsgesellschaft: Handelnde Teilhabe für alle, aber wie?“, die im zweiwöchigen Rhythmus mittwochs von 18:30 bis 20:00 Uhr stattfinden wird.
Die Schulen in Dresden und Sachsen stehen vor der Aufgabe, inklusive Schulen zu werden, also das Recht aller Schüler*innen auf diskriminierungsfreie Bildung zu realisieren. Die Institution Schule in der Migrationsgesellschaft ist somit herausgefordert, bestehende Ordnungen, Routinen sowie das Verhältnis zwischen Voraussetzungen der Schüler*innen und institutionellen Erwartungen und Angeboten zu überprüfen und anzupassen. Die Situation an den Schulen ist jedoch durch einen strukturellen Mangel an Lehrpersonal und Ressourcen gekennzeichnet, der die bisherige Bewältigung des Schulalltags eher erschwert anstatt die neuen Herausforderungen zu unterstützen.
Im Rahmen der Ringvorlesung sind Wissenschaftler*innen eingeladen, zur Frage zu referieren, was es bedeutet, die Schule in der Migrationsgesellschaft als einen inklusiven Ort zu verstehen. Durch ergänzende Kommentierungen von lokalen Praxisakteur*innen soll diskutiert werden, wie aus der Situation des strukturellen Mangels Veränderungsprozesse in Richtung diskriminierungsfreier Bildung und handelnder Teilhabe für alle angestoßen und realisiert werden können.
Die Ringvorlesung steht dem wissenschaftlichen Fachpublikum und der interessierten Praxisöffentlichkeit offen und kann darüber hinaus virtuell im Rahmen eines Online-Webinars verfolgt werden. Eine Anrechnung von Leistungspunkten für verschiedene Ergänzungsbereiche der Studiengänge wird möglich sein.
Die Vorlesungsreihe wird ergänzt von vier Praxiswerkstätten, um gemeinsam die vorgestellten Analysen in Hinsicht auf konkrete Handlungsfelder für eine Schule in der Migrationsgesellschaft zu diskutieren, zu reflektieren und konkrete Handlungsansätze zu entwickeln.

Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite des ZfI.

English version

In this edition of the newsletter of the Centre for Integration Studies in March, you will be able to find recent information on the following subjects: 

Editorial

Dear colleagues and friends of the Centre for Integration Studies,

Welcome to the new year 2019!

We are pleased to inform you about the past and upcoming activities of this year again. We developed manifold projects and events – e.g. the reading with Max Czollek of his book “Desintegriert Euch!” (“Disintegrate!”) in the context of the Internationale Wochen gegen Rassismus (International weeks against racism), or the lecture series “Inklusive Schule in der Migrationsgesellschaft” (“Inclusive school in the migrant society”) in summer term 2019, which we organise in cooperation with the Landesarbeitsgemeinschaft politisch-kulturelle Bildung, in short pokuBi e.V. Please feel sincerely invited to the events presented in this newsletter.

Furthermore, the advisory board of the ZfI has reassembled and will meet for the first time on 8th March in Dresden – we are looking forward to interesting talks and the joint work.

I am hoping to meet you at one of our events – and feel free to take a look at our website where we present current news.

Noa Ha 

Yours sincerely,

Noa Ha

On behalf of the executive board and all colleagues working at the ZfI.

Reports

Important events of the last quarter, which were organised by the ZfI, will be discussed in the category “Reports”.


#courage2018
Deutsches Hygiene-Museum Dresden, exhibition “Racism. The Invention of Human Races”

Event series “Wissen dekolonisieren” (“Decolonising knowledge”) curated by Prof Fatima El-Tayeb in cooperation with the ZfI
   

On 6th January, the exhibition “Racism. The Invention of Human Races” of the Deutsches Hygiene-Museum (DHMD), which lasted about eight months, ended. The exhibition presented in four different sections a historical view into the development of racism from the colonial context over the racist ideology of the National Socialists – a history that is directly connected to the museum and which the museum wants to be critically processed and reflected – to current forms of racism and racist violence in Germany (keyword: NSU).
The exhibition was accompanied by different events in the museum, e.g. an event series curated by Dr Fatima El-Tayeb, professor for literature and Ethnic Studies at the University of California, San Diego. In the context of this series, the ZfI cooperated with its own courage event series 2018 for three events with the DHMD and the curator. The event series focussed on the cultural and historical knowledge production, and the gaps and omissions that are connected to this. Concerning the subject, the focus was on the question of how the colonial heritage, and the connected power structures and racist worldviews still shape our thoughts and actions.
The event “Diskurse dekolonisieren – Wer spricht, wer wird gehört?” (“Decolonising discourses – who talks, who is heard?”) with Prof Fatimal El-Tayeb, Christian Kopp (Berlin Postkolonial e.V.), Iris Rajanayagam (XART SPLITTA), and Noa K. Ha (moderation) can be viewed here.

School of Humanities and Social Sciences confirms new advisory board of the ZfI  

On 8th January, a council of the School of Humanities and Social Sciences confirmed the new advisory board of the Centre for Integration Studies. Thus, the new advisory board can start its work as consultants of the ZfI. The advisory board consists of scientists from different disciplines in order to illustrate the interdisciplinary research landscape on questions about integration, migration and inclusion. The members come from different universities in Germany and Austria, and from the TU Dresden itself, and consist of the following persons:

  • Prof. Dr. Jürgen Bast
    Justus Liebig University Gießen, Chair of Public and European Law
  • Prof. Dr. İnci Dirim
    University of Vienna, Chair for German as foreign and second language
  • Dr. Özkan Ezli
    University of Konstanz, excellence cluster "Cultural Foundations of Social Integration"
  • Prof. Dr. Swantje Köbsell
    Alice Salomon Hochsch ule Berlin, Chair of Disability Studies
  • Prof. Dr. Paul Mecheril
    University of Oldenburg, Chair for Intercultural Education at the Department of Educational Sciences
  • Dr. Patrice Poutrus
    European University Viadrina Frankfurt (Oder), Chair for Cultural and Social Anthropology of Late Modern Societies
  • Prof. Dr. Kyoko Shinozaki
    University of Salzburg, Department of Sociology and Cultural Science
  • Prof. Dr. Marcel Thum
    TU Dresden, Faculty of Business and Economics, Chair of Economics, esp. Public Economics
  • Prof. Dr. Hans Vorländer
    TU Dresden, Faculty of Arts, Humanities and Social Science, Chair of Political Theory and History of Political Thought

We welcome the new advisory board and are looking forward to the cooperation.

Training for attendants for language learners

On Tuesday, 12th February, a training for voluntary attendants for language learners took place in the ecumenical information centre Cabana on Kreuzstraße 7 between 5:00 and 7:00pm. A voluntary attendant for language learners, the Dresden education coordinator for adult education, and Ann-Kathrin Kobelt as junior researcher of the ZfI and German teacher gave input to this. Afterwards, many questions were answered, and the experts talked with the volunteers about a possible engagement in the support of language learners off the regular institutional offers. Many different topics concerning the support of refugees and migrants were discussed, e.g. motivation and methods of the support for language learners, problems and borders of a voluntary engagement but also administrative topics such as the access to institutional German courses. It was an exciting exchange, and a sincere thank-you goes to the organising Cabana e.V.

News from the project SING   

The project “SING – Creating an inclusive School” connects the didactical with the special pedagogical perspective in subproject A. Student teachers should develop competences for the development of an inclusive specialised class. That means that the class should offer every child the possibility to participate in education through a learning environment, which is modified for the personal needs of the pupil.
Therefore, student teachers study, develop and evaluate teaching and learning settings, whereby bi-professional teams of lecturers from didactics and special education support them.

These courses will be organised in summer term 2019 (registration possible via Opal):

  • “Creating an inclusive mathematical education in primary school”, Wed. 5th lesson, location t.b.a.
  • Practical Seminar: “Heterogeneity in (German-)lessons – thinking and acting inclusively”, Tue. 3rd lesson, GER/39/U
  • Research Seminar: “Inclusion in science education with focus on chemistry: diagnosis & practice”, Tue. 5th lesson, location t.b.a.
  • “Level Up! Use, design, and function of digital media in an inclusive education”, Fri. 3rd lesson, location t.b.a.
  • “The school of the future? – Learning platforms and learning management systems in practice”, Thu. 5th lesson, location t.b.a.
  • “Professional didactics for construction technology, wood technology, colour technique, and interior design – learning with reference to work tasks”, Thu. 4th lesson, location t.b.a.
  • Practical Seminar: “An inclusive political education in school”, Tue. 4th lesson, GER/269

Currently, in subproject B “Diagnosis and development of competences”, the samples from school directors and teachers are raised to create a competence profile for a teaching activity in inclusive teaching and learning settings.

Project “QuaBiS” – Qualifizierung von Bildungsfachkräften in Sachsen (Qualification of specialists for education in Saxony)  

Since February, six people with learning difficulties are qualified at the TU Dresden as specialists for education. During this triennial full-time qualification, the specialists for education as experts on one’s own account learn and teach at the TU Dresden together with the students.
The basic idea to convey the knowledge and expert perspective of the prospective specialists for education to teachers, specialists, and managers is supposed to break up the previous way of talking about people with disabilities, and to influence and change stereotypical assumptions about this “group of persons”.
In the new role as knowledge mediators, own experiences with the topic disability, views and ideas on scientific subjects as well as contents from one’s personal life shall be thematised and transferred.
After an information and application phase, interviews were carried out at the beginning of January. Fortunately, the amount of applications was quite high so that six prospective specialists for education could be chosen. Right on time, the project members were able to move into the project rooms on August-Bebel-Straße 30 on 1st February. Currently, all contract modalities are finally discussed with the respective contact persons so that all specialists for education can start their qualification on 1st April. Furthermore, a buddy system between students of the TU and the specialists for education is currently prepared.

News from the Refugee Law Clinic

Currently, all offered advisory services of the Refugee Law Clinic are very much in demand. Particularly the consultations in the initial reception centre were challenging at first because of the complex and often urging cases, but the coordination of the cases could be enhanced even further because of the already collected practical experiences, be it the quick classification of particular case constellations or the preparation of statements of claim.
Furthermore, the work in the contact group of the detention pending deportation started: The first clients have been visited, and fixed consulting hours are desirable in the future, in order to guarantee regular and reliable legal advice. You can find further information on the contact group of the detention pending deportation here.
At least, the current apprentices are preparing for the upcoming final exam in the right of asylum and residence, as well as for the internship during the semester break.

News from the ZfI-Network

Scientists from all five faculties of the School of Humanities and Social Sciences of the TU Dresden and beyond that participate in the Centre for Integration Studies. In this category, news from this network will be presented.

Easy language – an appropriate tool for the communication between multilingual parents and the school?   

The work with parents of schoolkids and teenagers is a fixed component of the cooperation between the school and the parental home, but only seldom a part of the teacher training. With heterogeneous pupils, already known questions come up again: How can the work with migrated parents be organised for example – also linguistically? How does the parental work in the migration society affect particularly the education in German as a second language? How are the prospective teachers for German as a second language prepared for this? The contribution “Leichte Sprache – ein geeignetes Werkzeug für die Kommunikation zwischen mehrsprachigen Eltern und der Schule?” (Easy language – an appropriate tool for the communication between multilingual parents and the school?) deals, inter alia, with these questions and presents the results of a cooperation project between German as a second language of the TU Dresden and the labour union for education and science Saxony on the interaction between parents and school. The contribution was written by Dr Torsten Andreas and Anke Börsel. They were assisted, inter alia, by Rico Ehren (student assistant at the ZfI).

This is the complete bibliographical reference:
Andreas, Torsten/Börsel, Anke (unter Mitarbeit von Rico Ehren, Lisa Gulich, Christin Mehlich, Florian Schinke) (2018): Leichte Sprache. Ein geeignetes Werkzeug für die Kommunikation zwischen Elternhaus und der Schule? In: GEW Sachsen (Hg.): Bildung und Migration in Sachsen 2018. Perspektiven und Initiativen. Leipzig: Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, 24-27.

News from the project “Community Supports”

In the context of the project “GemeinschafT Unterstützt” (“Community Supports”) of the staff position Diversity Management of the TU Dresden, first small projects on the togetherness in the district Gorbitz were carried out until the end of 2018. The evaluation of a questionnaire survey at the independent vocational school brought the following striking results: Often, diverse offers of support already exist in the district, but they are often difficult to find. Especially tutoring offers for (primary school) pupils are in demand.
In addition, the language barrier repeatedly comes to the fore especially regarding the parental work, which prevents equal chances and an integrative work. The acquisition of the German language is especially difficult for adults, and it is additionally slowed down by an only small number of childcare facilities that forces the parents to care for their children instead of visiting integration and German courses. Thus, the communication between migrated parents and pedagogical specialists gets complicated also in secondary educational institutions such as primary schools and after-school care centres, as well as secondary schools. Furthermore, the qualified personnel have only little knowledge about the children’s possible experience of flight, and the concepts of education in the respective home country, while the migrated parents lack an understanding of the German education system, and the compliance with rules and processes of the educational everyday life. One obstacle, for example, is informing the educational institution about the illness of a child. Thus, supporting cultural interpreters are indispensable for the institutions.
In order to reduce the problems in the district Gorbitz, the staff position Diversity Management tries to offer different forms of an individual support to pupils with learning difficulties. Currently, an individual offer for tutoring is designed in cooperation with initiatives of the district, which shall make an impact even beyond the time of the project.

Appointments

You can also find an overview of recent events of the Centre for Integration Studies under Calendar on our website.

Publication of the documentation of the 2nd conference DAFF

The networking project “Deutsch für Geflüchtete von Anfang an” (“German for refugees from the outset“) understands itself as a workshop of heterogeneous perspectives. In September 2017, the second round of the exchange of different actors from the language work with refugees started. Initiated, organised, and documented by the Centre for Integration Studies of the TU Dresden in joint sponsorship with Dresden für Alle, as well as with the support of different cooperation partners, the 2nd conference “German for refugees from the outset” continued the dialogue that started the project in August 2016. The documentation of this event reviews the dialogue on the joint topic and solution identification in the field of the language work with refugees from the outset. It summarises the central outcomes of the repeated exchange, and presents open questions, as well as ten Handlungsempfehlungen für Deutsch, (Aus)Bildung und Arbeit für Migrantinnen und Migranten in Dresden (Recommendations for action for German, education and work for migrants in Dresden).

The documentation that is edited by Dr Annegret Middeke, Ann-Kathrin Kobelt, and Rico Ehren will be available as volume 3 of the Praxismaterialien des Zentrums für Integrationsstudien (Practice materials of the Centre for Integration Studies) from 15th March on. You can find the publications of the ZfI here.

Reading with Max Czollek

As an event of the Internationale Wochen gegen Rassismus Dresden (International Weeks against Racism), Max Czollek reads from his new book “Desintegriert euch!” (“Disintegrate!”), which was published in 2018 by Hanser Literaturverlag. The Centre for Integration Studies, the Städtische Bibliotheken Dresden, and HATiKVA e.V. organise the event. In his book, Czollek discusses the “German theatre of integration”, and describes it as a theatre of national affiliation, which can only integrate those people, who play their roles right. Complex biographies would be excluded from the social discourse. Czollek demands disintegration against such thinking.
After the reading, the ZfI wants to discuss with the author the understanding of integration in Germany in form of a public discussion.

The event takes place on 3rd April on Schloßstraße 2, 01067 Dresden, from 7:30 to 9:00pm. The entrance is free.

You can find further information about the author and his book here.

Lecture series in summer term 2019: Inclusive school in the migrant society 

In cooperation with the Landesarbeitsgemeinschaft politisch-kulturelle Bildung Saxony e.V. (LAG pokubi), the ZfI organises the lecture series “Inklusive Schule in der Migrationsgesellschaft: Handelnde Teilhabe für alle, aber wie?” (“Inclusive school in the migrant society: Acting participation, but how?”) at the TU Dresden in summer term 2019, which will take place on Wednesday every two weeks from 6:30 to 8:00pm.
The schools in Dresden and Saxony face the task to become inclusive schools, that is, to realise the right of all pupils to a non-discriminatory education. Thus, the schools in a migrant society are challenged to examine and adjust existing regulations, routines, as well as the relation between the prerequisites of the pupils and the institutional expectations and offers. The situation at the schools though is characterised by a lack of teachers and resources, which rather complicates the previous coping with school life than supports the new challenges.
In the context of the lecture series, scientists are invited to talk about the question of what it means to understand school in the migrant society as an inclusive place. With the help of additional annotations from local actors of the practice, it shall be discussed how processes of change towards a non-discriminatory education and an acting participation for everyone can be initiated and realised out of the structurally deficient situation.
The lecture series is open to a scientific audience, as well as to the interested public, and it can be viewed virtually in the context of an online webinar. Furthermore, charges of credit points for different complementary subjects of the courses of study will be possible.
The lecture series will be completed by four practical workshops in order to discuss and reflect the presented analyses concerning concrete fields of action for a school in the migrant society, and to develop concrete initiatives.

You can find more information on the website of the ZfI.

 
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TU Dresden
Bereich Geistes- und Sozialwissenschaften
Zentrum für Integrationsstudien (ZfI)
Zellescher Weg 21
01062 Dresden
Tel: 0351 463 40628 | E-Mail: zfi@tu-dresden.de

Herausgeberin: Dr. Karoline Oehme-Jüngling
Redaktion: Helena Uthoff