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In der
März-Ausgabe des Newsletters des Zentrum für Integrationsstudien finden Sie aktuelle Informationen zu folgenden Themen:
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Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freunde und Freundinnen des ZfI,
gut, wenn wir miteinander reden! An den Ereignissen rund um den 13.
Februar 2018 hat sich wieder einmal gezeigt, dass sich in Dresden
gesellschaftliche Positionen dann polarisiert und unversöhnlich
gegenüberstehen, wenn es etwa um die Deutungshoheit des Gedenkens an
die Zerstörung Dresdens im Zweiten Weltkrieg geht. Deshalb muss der
Dialog, den das Zentrum für Integrationsstudien zwischen Universität
und Stadtgesellschaft im Januar dieses Jahres initiieren konnte,
unbedingt weitergeführt werden: In Zusammenarbeit mit den Dresdner
Verkehrsbetrieben haben wir zum Abschluss der Veranstaltungsreihe
„Courage: Wissen, Sehen, Handeln!“ im Wintersemester 2017/18 ein
Bürgergespräch in einer Straßenbahn geführt. In der Straßenbahn
tauschten sich Dozierende der TU Dresden mit Bürger*innen der Stadt
aus. Themen wie Zuwanderung, Demokratie(skepsis) und sozialer
Zusammenhalt wurden offen und kontrovers diskutiert. Die Gespräche
eröffneten nicht nur den Bürger*innen neue Sichtweisen, sondern
gaben auch den Wissenschaftler*innen neue Ideen für die grundlagen-
wie transferorientierte Forschung. Näheres zu diesem
Gesprächsereignis finden Sie in diesem Newsletter. Die nächste
Courage-Reihe für die zweite Jahreshälfte ist schon in Arbeit – hier
wollen wir die sehr gute Zusammenarbeit mit der DVB weiterführen –
und wird im nächsten Newsletter ausführlich vorgestellt werden.
Ein interdisziplinäres Gutachten zu "Bedarf, Voraussetzungen und
Umsetzungsmöglichkeiten eines sächsischen Integrationsgesetzes"
haben wir der Öffentlichkeit am 20. Februar vorgestellt. Dieses
Gutachten, das die Integrationsgesetze der Länder von
Baden-Württemberg, Bayern, Berlin und Nordrhein-Westfalen vergleicht
und Empfehlungen für die Ausgestaltung eines sächsischen
Integrationsgesetzes ausspricht, trägt dazu bei, die politische
Diskussion zum gesellschaftlichen Zusammenhalt wissenschaftlich zu
fundieren. Denn die Gutachtenden sprechen sich eindeutig für ein
Integrationsgesetz in Sachsen aus, betonen jedoch, dass ein solches
nicht nur Menschen mit Flüchtlingsstatus oder Migrationshintergrund
adressieren, sondern sich an die gesamte Gesellschaft richten müsse,
um Desintegrationstendenzen effektiv zu entgegnen. Einzelheiten zur
Pressekonferenz und den Link zum Gutachten finden Sie weiter unten.
Das Zentrum für Integrationsstudien wird sich auch in diesem Jahr
mit drängenden und grundlegenden Fragen der Integration befassen und
mit vielfältigen Formaten und den Ergebnissen der wissenschaftlichen
Arbeit am ZfI in die Debatten einbringen.
Wir freuen uns sehr, dass wir Dr. Noa K. Ha für die Stelle der
Nachwuchsforschungsgruppenleitung gewinnen konnten und begrüßen sie
ganz herzlich am ZfI! Als interdisziplinäre und engagierte
Stadtforscherin bringt Noa Ha neben ihrer wissenschaftlichen
Expertise im Bereich der Stadtsoziologie, Gleichstellungs- und
Antidiskriminierungspolitik, rassismuskritischen und postkolonialen
Theorie auch einschlägige Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit
migrantischen Selbstorganisationen und der Kulturarbeit in
heterogenen Kontexten mit und wird dem ZfI damit neue wichtige
inhaltliche Impulse geben. Wir freuen uns sehr auf die
Zusammenarbeit und die gemeinsame Zeit mit ihr am ZfI.
Damit verabschiede ich mich aus dem Editorial des Newsletters, in
dem Sie zukünftig von Noa Ha auf die Lektüre des Newsletters
eingestimmt werden.
Ihre Heike Greschke
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In der Rubrik „Berichte“ werden wichtige vom
ZfI durchgeführte Veranstaltungen des vergangenen Quartals
besprochen.
Courage: Wissen, Sehen, Handeln!
Das
Ziel des vom Zentrum für Integrationsstudien und der Kontaktstelle
„We Care“ im Wintersemester 2017/18 veranstalteten Projekts
„Courage: Wissen, Sehen, Handeln!“ bestand in erster Linie in der
Thematisierung von Rassismus und Diskriminierung in Alltag und
Gesellschaft – insbesondere mit dem Blick auf die spezifische
Situation in Dresden – sowie in der Sensibilisierung der
Teilnehmenden für Störungen und Übergriffe mit diskriminierendem bis
rassistischem Hintergrund. Es galt, insbesondere Studierende,
Forschende, Lehrende und Verwaltungspersonal der TU Dresden
hinsichtlich eines sicheren und selbstbestimmten Entgegentretens
gegen Alltagsdiskriminierung zu empowern, um als Vermittler für
einen respektvollen und toleranten Umgang mit von Diskriminierung
betroffenen Menschen einzutreten. Mit dem Projekt „Courage“ konnte
mittels Workshops, Vorträgen und einem vielfältigen Kulturprogramm
eine große Vernetzung von Angehörigen der TU Dresden erreicht
werden. Zudem leistete gerade das Bürgergespräch einen Brückenschlag
zwischen der TU Dresden und städtischen Bewohner*innen. Dadurch hat
das Projekt hoffentlich zu einem offeneren Umgang mit Diversität im
Alltag beigetragen. Diese Einschätzung stützen die Rückmeldungen der
Teilnehmenden, die die Veranstaltungsreihe als überaus wichtig
würdigten.
Einen
Medienspiegel insbesondere zum Bürgergespräch im Rahmen von „Courage
2017“ finden Sie hier:
SZ online
Sachsen Fernsehen
dnn
Das Projekt „Courage: Wissen, Sehen, Handeln!“ kann in diesem Jahr
fortgeführt werden und wird voraussichtlich im August 2018 beginnen.
Machtvolle Sprache(n)
Die im Wintersemester veranstaltete Ringvorlesung „Machtvolle
Sprache(n). Perspektiven auf sprachliche Bildung in Schule und
Ausbildung“ suchte mit einem interdisziplinären Ansatz nach
Spuren gesellschaftlicher Machtverhältnisse in Beziehungen zwischen
Menschen in Bezug auf Sprache(n). Die in jeder Interaktion zwischen
Menschen eine Rolle spielenden Machtasymmetrien, Hierarchien,
Privilegien, Status, Dominanzkulturen und Marginalisierungen wurden
thematisiert. Die Teilnehmenden – unter anderem (angehende) Lehrende
und Erzieher*innen, die zu den Personen gehören, die im Verhältnis
zu Kindern und Jugendlichen an Macht überlegen sind und deren
Wertvorstellungen und Normorientierungen sich als sehr einflussreich
erweisen – reflektierten sich selbst gerade im pädagogischen Kontext
als sprachlich Handelnde. Die Perspektiven und Fachdisziplinen, aus
denen heraus das geschah, gingen bewusst über Germanistik, DaF/DaZ
und Kulturwissenschaften hinaus und bezogen politische und
mathematische Bildung, biblische Theologie, Slavistik,
Migrationspädagogik und Erziehungswissenschaft ein. Neben zwei
Inputvorträgen in jeder Vorlesungssitzung standen die jeweiligen
Referierenden für Diskussionen mit den Teilnehmenden zur Verfügung.
Die Ringvorlesung wurde durch das ZfI sowie die Fakultät Sprach-,
Literatur- und Kulturwissenschaften der TU Dresden in Kooperation
mit dem Institut für Bildungsforschung der Bergischen Universität
Wuppertal sowie dem Institut für Germanistik der Universität Wien
veranstaltet.
Braucht Sachsen ein Integrationsgesetz?
Der Öffentlichkeit vorgestellt: das Gutachten zum „Bedarf,
Voraussetzungen und Umsetzungsmöglichkeiten eines sächsischen
Integrationsgesetzes“.
Am 20. Februar 2018 haben wir bei einer Pressekonferenz das
Gutachten zu einem sächsischen Integrationsgesetz der Öffentlichkeit
vorgestellt. Die Pressekonferenz wurde gut besucht und lockte nicht
nur die Vertreter der medialen Öffentlichkeit an, sondern auch
Abgeordnete des Landtages verschiedener Parteien sowie verschiedener
Wohlfahrtsverbände, an.
Das Gutachten, das unter Federführung des ZfI erarbeitet und nun
veröffentlicht wurde, vergleicht die Integrationsgesetze der Länder
von Baden-Württemberg, Bayern, Berlin und Nordrhein-Westfalen und
spricht Empfehlungen für die Ausgestaltung eines sächsischen
Integrationsgesetzes aus. Mit diesem Gutachten wird die politische
Diskussion zum gesellschaftlichen Zusammenhalt wissenschaftlich
fundiert und mit einer interdisziplinären Expertise erweitert. Für
das Gutachten haben Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen der TU
Dresden und Universität Leipzig aus den Politikwissenschaften,
Rechtswissenschaften und Erziehungswissenschaften
zusammengearbeitet.
Einzelheiten zur Pressekonferenz und den Link zum Gutachten finden
Sie
hier. Außerdem fanden die Pressekonferenz und das Gutachten
Einzug in folgende Medien:
Sachsen
Fernsehen
MDR Sachsen
Süddeutsche Zeitung online
WELT
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Die Rubrik „Forschung“ stellt ein aktuelles am ZfI bearbeitetes
Forschungsprojekt vor und gibt Einblicke in aktuelle
Forschungsfragen.
Fachtagung „Interkulturelle Bildungslandschaft“
Durch „Faktoren wie Globalisierung und die Fluchtsituation“
(Interkulturelle Bildungslandschaft 2017) nimmt die kulturelle und
sprachliche Diversität in Kitas zu und es ergeben sich neue
Herausforderungen in der Arbeit mit Kindern, Eltern und in den
Teams. Ausgehend von dieser Feststellung, der Erfahrung des Kinder-
und Elternzentrums Kolibri e.V. in der Zusammenarbeit mit Kitas und
dem Netzwerk für gelebte Mehrsprachigkeit sowie der Überzeugung,
dass Migrantenselbstorganisationen (MSOs) und
Kindertageseinrichtungen (Kitas) enger zusammenarbeiten müssen, um
einen Wissenstransfer zwischen beiden Institutionen zu
gewährleisten, wurde das Projekt „Interkulturelle
Bildungslandschaft“ initiiert. Dies beinhaltete neben dem Aufbau
einer
Internetplattform für MSOs, Kitas, Familien und Interessierte,
die einen Austausch u.a. über Integrationsmaßnahmen und Angebote
verschiedener Migrantenorganisationen ermöglicht, auch die
Konzeption und Durchführung einer Fachtagung.
Die Fachtagung „Interkulturelle Bildungslandschaft:
Migrantenselbstorganisationen und Kitas im Dialog“ fand am 24.
November 2017 in Dresden statt. Das ZfI wurde vom Projekt
„Interkulturelle Bildungslandschaft“ beauftragt, eine Evaluation der
Fachtagung durchzuführen.
Die Teilnehmer*innen bewerteten die Fachtagung durchgehend positiv.
Außerdem wurde eine Fortsetzung der Veranstaltung zu einem späteren
Zeitpunkt gewünscht. MSOs wie Kitas sind sehr an einer
Zusammenarbeit interessiert und wünschen einen gemeinsamen
Austausch. Die Fachtagung stellte damit einen ersten wichtigen
Schritt dar, Begegnungen zu ermöglichen und erste Kontakte zu
knüpfen. Es wurden viele Ideen für mögliche Kooperationen zwischen
MSOs und Kitas während der Fachtagung entwickelt und diskutiert.
Zudem wurde festgestellt, dass Kitas bereits eine Vielzahl von
Projekten und Initiativen im Alltag umsetzen und mit Organisationen
wie z.B. dem Gemeindedolmetscherdienst zusammenarbeiten. Dennoch
wünschen sich Kitas insbesondere von der Kommune mehr Unterstützung.
Außerdem wurde während der Fachtagung sowie in den Antworten des
Fragebogens viel Wert auf Elternarbeit gelegt.
50 % der befragten Vertreter*innen von Kitas beschäftigen keine
Erzieher*innen mit Migrationshintergrund. Hier geht ein großes
Potential verloren. Ein Problem, das von Teilnehmer*innen genannt
wurde, sei dabei die Schwierigkeit, dass ausländische Abschlüsse
nicht oder nur mit hohen Auflagen anerkannt würden.
Auffällig war, dass die MSOs bei der Frage nach den Potentialen
einer Zusammenarbeit mit Kitas keine Potentiale benannten, die auch
der eigenen Organisation zugutekommen würden, sondern stark darauf
fokussierten, wie sie auf die Bedarfe der Kitas eingehen und welche
entsprechenden Ressourcen sie in die Zusammenarbeit einbringen
könnten. MSOs sollten sich aber ihrer Wichtigkeit im
Integrationsprozess in Deutschland bewusster werden und an den
eigenen Potentialen arbeiten.
Ein weiteres Potential für MSOs wäre die „Professionalisierung und
Qualitätsentwicklung“ (Kinder- und Elternzentrum Kolibri e.V. 2017:
2), welche auch die öffentliche Wertschätzung steigere und
eventuelle „Beteiligungsmöglichkeiten eröffnet.“ (Kinder- und
Elternzentrum Kolibri e.V. 2017: 2).
Insgesamt ließ sich festhalten, dass bereits viele Potentiale
vorhanden sind, die es, unter anderem durch die Zusammenarbeit mit
MSOs, auszubauen gilt.
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Am Zentrum für Integrationsstudien sind Forscher*innen aus allen
fünf Fakultäten des Bereich Geistes- und Sozialwissenschaften der TU
Dresden und darüber hinaus beteiligt. Nachrichten aus diesem
Netzwerk werden in dieser Rubrik zur Verfügung gestellt.
Projekt zu „Ausgrenzung im Alltag“
An einem Projekt zu Ausgrenzungen im Alltag arbeitet momentan die
bildende Künstlerin Maria Aßmus in Dresden. Bereits im Januar fand
dazu ein erster Workshop in Prohlis statt. In kleiner Runde
erzählten die Teilnehmer von ihren persönlichen Erfahrungen zu
Diskriminierung aufgrund von Alter, sexueller Orientierung, Herkunft
oder Aussehen. Ziel der Workshops war es, sich gegenseitig zuzuhören
und sich dadurch bewusst zu werden, wie Ausgrenzung und
Diskriminierung bei Menschen wirken. Die Gespräche und Workshops
sollen im März 2018 wiederholt werden.
Gespräch: Montag, den 12. März 2018
Workshop: Montag, den 19. März 2018
Jeweils 17 Uhr
Ort: Im Stadtteilladen des Löbtop e.V. (Deubener Straße 24,
01159 Dresden)
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, daran teilzunehmen.
Um Anmeldung per Mail wird
gebeten.
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Eine Übersicht aktueller Veranstaltungen des Zentrums für Integrationsstudien finden Sie auch unter
Kalender auf unserer Webseite.
Vortrag „Die Reichsbürger: Von Rassismus, Verschwörung
und „BRD-GmbH““
Die „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ der Landeshauptstadt
Dresden finden wieder vom 12. März bis 6. April 2018 statt. Diese
Chance nutzt das ZfI, um den Vortrag „Die Reichsbürger – Oder: Warum
die Bundesrepublik eben doch existiert“ nachzuholen, der
ursprünglich am 7. Dezember 2017 im Rahmen des Projekts „Courage:
Wissen, Sehen, Handeln!“ hätte stattfinden sollen, aus
Krankheitsgründen jedoch abgesagt werden musste. Erfreulicherweise
hat sich der Dozent Sven-Eric Richter von der Hochschule des Bundes
Brühl jedoch bereit erklärt, den Vortrag zu einem späteren Zeitpunkt
nachzuholen. Dafür bieten die jetzt anstehenden „Internationalen
Wochen gegen Rassismus“ eine gute Gelegenheit. Dem Zeitrahmen dieser
Veranstaltungsreihe folgend, ist der neue Termin für den Vortrag,
der jetzt den Titel „Die Reichsbürger: Von Rassismus, Verschwörung
und ‚BRD-GmbH‘“ trägt, der Donnerstag, 22.03.2018,
18:30-20:00 Uhr, und zwar im von-Gerber-Bau der TU
Dresden, Raum 37 (GER/037/H). Die Inhalte des Vortrags
bleiben dabei allerdings dieselben: Wer sind diese „Reichsbürger“?
Welche Gruppe(n) von Menschen werden so genannt oder bezeichnen sich
selbst als „Reichsbürger“ und welche Strukturen weisen diese auf?
Wie sieht deren Weltbild aus und mit welchen Argumenten wird dieses
untermauert? Und zu guter Letzt, welche Rolle spielt womöglich auch
Rassismus in dieser Konstellation? Diese und weitere Fragen wird
Sven-Eric Richter beantworten.
Mehr Informationen
hier.
Verbändetag
Das Sächsische Staatsministerium für Soziales und
Verbraucherschutz, Geschäftsbereich Gleichstellung und Integration
(SMGI), veranstaltet am 21. März 2018 einen Verbändetag zur Frage
„Wann ist Integration erfolgreich?“. Das SMGI wird den Länderauszug
des Integrationsmonitorings für den Freistaat Sachsen als Auftakt
der sächsischen Integrationsberichterstattung vorlegen. Der
Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Integration und
Migration (SVR) stellt neueste Forschungsergebnisse vor, daneben
gibt das ZfI einen Einblick in seine Arbeit. Im Anschluss an die
Impulsvorträge ermöglichen verschiedene Fachworkshops eine vertiefte
Diskussion – darunter der Workshop des ZfI „Welche Schlüssel sind
für eine erfolgreiche Integration erforderlich?“, um
Forschungsbedarfe aus der Praxis zu erfassen und zu diskutieren.
Mittwoch, 21. März 2018, 10 – 16 Uhr
TU Dresden, August-Bebel-Straße 20
Anmeldungen sind
über das SMGI möglich.
„Yohannes. Kein Spaziergang.“
Die Vernissage „Yohannes. Kein Spaziergang.“ von Inge Jann
(Fotografin) und die dazugehörige Lesung von Ann-Kathrin Kobelt (TU
Dresden, Wiss. Mitarbeiterin am Zentrum für Integrationsstudien)
findet am Sonntag, den 25. März 2018 um 10:30 Uhr
in der Ev.-Luth. Laurentiuskirchgemeinde Dresden-Trachau
(Kopernikusstraße 40, 01129 Dresden) statt.
Thematisiert werden Othering, Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit
und rassistische Übergriffe in der Stadt Dresden sowie deren
Visualisierung und Verbalisierung.
Studienangebot "Miteinander leben - aber wie? Potenziale
und Herausforderungen kultureller Vielfalt in der politischen
Bildung“
Das Zentrum für Integrationsstudien macht auf das Studienangebot
"Miteinander leben - aber wie? Potenziale und Herausforderungen
kultureller Vielfalt in der politischen Bildung“ aufmerksam.
Dieses Angebot wird jedes Semester in Kooperation mit der Professur
für politische Bildung geplant und gestaltet. Es handelt sich um ein
Seminar, das sich praktisch mit kulturellen Unterschiedlichkeiten in
Bildungskontexten befasst. Im Zuge von Zuwanderung und Integration
drängt sich hier die Frage auf, wie das miteinander Lernen
trotz aller Heterogenität bedürfnisorientiert gestaltet werden
kann. Somit gehört es zu den dringenden Aufgaben von politischer
Bildung, zwischenmenschliche Abstände und Konfliktlinien sowohl
inner- als auch außerschulisch sichtbar zu machen, um Angebote
bereitzustellen, die zur Stärkung des gesellschaftlichen
Zusammenhalts beitragen. Das Seminar bietet insbesondere fachfremden
Studierenden Gelegenheit, sich praktisch mit soziokulturellen und
politisch bildenden Fragestellungen auseinanderzusetzen.
Im ersten Teil des Seminars werden persönliche Empfindungen und
Standpunkte hinsichtlich ihrer Grenzen und Potenziale von
Verschiedenheit diskutiert, wobei wissenschaftliche Perspektiven mit
in die Diskussion eingebracht werden. Hierbei steht im Vordergrund
die Verknüpfung von transkulturellem Lernen mit den
Qualitätsstandards („guter“) politischer Bildung. Der zweite Teil
des Seminars wird als intensive Praxisphase gestaltet. Die
Seminarteilnehmer*innen werden selbst Bildungsprozesse mit
transkulturellem Charakter erarbeiten, die einen anerkennenden,
reflexiven und gleichsam (Rassismus-) kritischen Austausch fördern.
Hierbei bildet ein „transkultureller Methodenmarkt“ das Herzstück
des zweiten Seminarabschnitts.
Das Angebot ist auch im Katalog der Ergänzungsstudien und im
kommentierten Vorlesungsverzeichnis des Instituts für
Politikwissenschaft zu finden. Die Einschreibung findet in der
ersten und zweiten Aprilwoche über die Plattform OPAL statt. Seminarbeginn
ist am Mittwoch, den 04.04.2018, überdies findet das Angebot dann
jeden Mittwoch von 13:00-14:30 Uhr im Von Gerber-Bau, Raum 269
(Didaktisches Labor) statt.
B-EUROPE
Vom 14.-21. Mai 2018 veranstaltet
HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste ein Festival
über Europa, das Festival „B-EUROPE“. Eingeladen sind verschiedene
Theater- und Tanzproduktionen von Künstlern aus Europa und dem Nahen
Osten, die ungewohnte Perspektiven auf die aktuelle
gesellschaftliche, politische und künstlerische Entwicklung in
Europa darstellen werden. Im Rahmen des Festivals werden Geschichten
über Europa erzählt, die nur selten gehört werden und ein komplexes
Bild dieser Staatengemeinschaft und ihrer Geschichte zeichnen. Das
Festival möchte Fragen stellen, Utopien aufzeigen und vor allem ein
zukunftsfähiges Bild von Europa vermitteln.
Begleitend zu dem performativen Programm soll es ein umfassendes
Diskursprogramm mit Vorträgen, Debatten geben, in dem auch
verschiedenen politische Akteure Europas zu Wort kommen. Hierzu
gehört auch eine Podiumsdiskussion mit Dr. Noa Ha, die im Vorfeld
des Festivals gemeinsam mit Stefan Schönfelder von Weiterdenken -
Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen stattfinden wird. Wir möchten, dass
dieses Festival ein Rahmen für Debatte und Austausch über die
Wahrnehmungen und verschiedenen Facetten Europas wird.
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In this edition of the newsletter of the Center for Integration
Research in March, you will be able to find recent information on the
following subjects:
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Dear Sirs and Madams,
Dear friends of the ZfI,
it is good, when we talk to each other! The incidents around the
13th February 2018 showed once more that social positions stand
against each other polarised and irreconcilable in Dresden, when it
comes to the prerogative of interpreting the commemoration of the
destruction of Dresden in the Second World War. Because of this, the
dialogue, which the Center for Integration Research was able to
initiate between the university and the urban society, has to be
continued necessarily: In cooperation with the Dresdner
Verkehrsbetriebe (DVB), we carried out a citizen talk
(Bürgergespräch) in a tram, in order to complete the event series
“Courage: Wissen, Sehen, Handeln!” (“Courage: Know, See, Act!”) in
winter term 2017/18. In the tram, docents of the TU and citizens of
Dresden exchanged views. Topics like immigration, democracy (and
scepticism about this) and social cohesion were discussed openly and
controversially. The conversations did not only open new
perspectives to the citizens, but gave the scientists new ideas for
the base- and transfer-oriented research. In this newsletter, you
can find more details on this event. The new Courage-series for the
second half of the year is already in progress – we want to carry on
the really good cooperation with the DVB here – and will be
presented in more detail in the next newsletter.
On 20th February, we introduced an interdisciplinary report on the
“Bedarf, Voraussetzungen und Umsetzungsmöglichkeiten eines
sächsischen Integrationsgesetzes” („need, requirements and
realisation possibilities of a Saxon integration act”) to the
public. This report, which compares the integration acts of
Baden-Wurttemberg, Bavaria, Berlin and North Rhine-Westphalia and
gives recommendations for the design of a Saxon integration act,
helps to found the political discussion on the social cohesion
scientifically. That is, because the experts clearly declare
themselves in favour of an integration act in Saxony, but emphasise
that such an act should not only address people with a refugee
status or migrant background but the whole society, in order to
counter tendencies of disintegration effectively. You can find
details on the press conference as well as a link to the report
below.
The Center for Integration Research will also in this year deal with
urgent and fundamental questions concerning integration and
contribute to the debates with diverse formats and the results of
the scientific work at the ZfI.
We are very pleased that we could win Dr Noa K. Ha for the position
as Research Group Leader and welcome here warmly at the ZfI! As an
interdisciplinary and engaged urbanologist, Noa Ha apart from her
scientific expertise in the field of the urban sociology, the gender
equality and anti-discrimination policy as well as the anti-racist
and postcolonial theory brings along pertinent experience in the
cooperation with migrant self-organisations and the cultural work in
heterogeneous contexts and will thus give the ZfI new important
content-related impulses with this. We are looking forward to the
cooperation and the joint time with her at the ZfI.
With this, I say goodbye from the editorial of the newsletter, in
which Noah Ha will tune you in on the reading of the newsletter in
the future.
Yours sincerely,
Heike Greschke
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Important events of the last quarter, which were organised by the
ZfI, will be discussed in the category “Reports”.
Courage: Know, See, Act!
The
aim of the project “Courage: Wissen, Sehen, Handeln!” (“Courage:
Know, See, Act!”), organised by the Center for Integration Research
and the contact point “We Care” in winter term 2017/18, was above
all the thematisation of racism and discrimination in everyday life
and society – with a focus on the specific situation in Dresden – as
well as the sensitisation of the participants concerning
disturbances and attacks with a discriminating or racist background.
“Courage” wanted to empower especially students, researchers,
professors, and administrative staff to counter daily discrimination
(self-)confidently, to stand up as a mediator for a respectful and
tolerant interaction with people affected by discrimination. With
the help of workshops, lectures and a manifold cultural programme,
“Courage” was able to connect various members of the TU Dresden.
Furthermore, especially the “Bürgergespräch” (“Citizen Talk”) built
a bridge between the TU and the citizens of Dresden. With this, the
project hopefully contributed to a more open handling of diversity
in everyday life. The feedback of the participants supports this, as
they appreciated the event series as highly important.
You can find a
press review especially concerning the Citizen Talk in the context
of “Courage 2017” here:
SZ online
Sachsen Fernsehen
dnn
The project “Courage: Know, See, Act!” will be continued this year
and probably start in August 2018.
Machtvolle Sprache(n)
The lecture series “Machtvolle Sprache(n). Perspektiven auf
sprachliche Bildung in Schule und Ausbildung” (“Powerful
Language(s). Perspectives on linguistic education in school and
apprenticeship”), which took place in this winter term, searched for
traces of social power relations in relationships between humans
relating to language(s) thereby using an interdisciplinary approach.
The power asymmetries, hierarchies, privileges, statuses, dominant
cultures and marginalisation playing a role in every interaction
between humans were thematised. The participants – inter alia
(prospective) teachers and educators, who belong to those people,
who outclass children and adolescents they are related to concerning
their power and whose values and norms prove very influential –
reflected themselves as linguistic actors especially in the
pedagogical context. The perspectives and subject areas, in which
this happened, purposely exceeded the German studies, German as a
foreign and as a second language and the cultural studies and
included political and mathematical education, biblical theology,
Slavic studies, migration education and education science. In
addition to two input lectures in every session, the respective
speakers were available for discussions with the participants.
The lecture series was organised by the ZfI as well as the Faculty
of Linguistics, Literature and Cultural Studies of the TU Dresden in
cooperation with the Institute of Educational Research of the
University of Wuppertal and the Department of German Studies of the
University of Vienna.
Does Saxony need an integration act?
Presented to the public: the report on the “Bedarf,
Voraussetzungen und Umsetzungsmöglichkeiten eines sächsischen
Integrationsgesetzes” (“need, requirements and realisation
possibilities of a Saxon integration act“).
At a press conference on 20th February 2018, we presented
the report on a Saxon integration act to the public. The press
conference was well attended and did not only attract
representatives of the medial public, but also parliamentarians of
the Landtag of different parties as well as of different charity
organisations.
The report, which was developed under the lead of the ZfI and was
published now, compares the integration acts of Baden-Wurttemberg,
Bavaria, Berlin and North Rhine-Westphalia and gives recommendations
for the design of a Saxon integration act. The report founds the
political discussion on the social cohesion scientifically and
expands it with an interdisciplinary expertise. Scientists of the TU
Dresden and the University of Leipzig belonging to the political
sciences, legal sciences and the educational sciences cooperated for
this report.
You can find details on the press conference and the link to the
report
here. Furthermore, the following media took the press conference
and the report into account:
Sachsen
Fernsehen
MDR Sachsen
Süddeutsche Zeitung online
WELT
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The category “Research” presents a current research project of
the ZfI and discusses recent questions of research.
Symposium “Interkulturelle Bildungslandschaft”
The cultural and linguistic diversity in day care centres
increases through “factors like globalisation and the escape
situation” (Interkulturelle Bildungslandschaft 2017), and thus
produces new challenges concerning the work with children, parents
and within the teams. Originating from this assessment, the
experience of the Kinder- und Elternzentrum Kolibri e.V. during the
cooperation with day care centres and the Netzwerk für gelebte
Mehrsprachigkeit as well as the conviction that autonomous migrant
organisations (MSOs) and day care centres must cooperate more
closely to ensure a knowledge transfer, the project “Interkulturelle
Bildungslandschaft” was initiated. Apart from the development of an
internet
platform for MSOs, day care centres, families and interested people,
which make an exchange, inter alia, about integration measures and
offers of different migrant organisations possible, this includes
also the conception and implementation of a symposium. The symposium
“Interkulturelle Bildungslandschaft: Migrantenselbstorganisationen
und Kitas im Dialog” took place in Dresden on 24th
November 2017. The ZfI was commissioned by the project
“Interkulturelle Bildungslandschaft” to evaluate the symposium.
The participants evaluated the symposium continuously positive.
Furthermore, they wished a continuation of the event at a later
time. MSOs as well as day care centres are very interested in a
cooperation and they wish a joint exchange. Thus, the symposium was
a first important step to make encounters possible and to establish
first contacts. Many ideas for possible cooperation between MSOs and
day care centres were developed and discussed during the symposium.
It was discovered that day care centres already realise a great
number of projects and initiatives in everyday life and that they
cooperate with organisations such as the community interpreter
service. Nevertheless, day care centres desire more support
especially from the municipality. In addition, during the symposium
as well as in the answers to the questionnaire much importance was
attached to parental work.
50 % of the questioned representatives of day care centres do not
employ educators with a migrant background. A great potential gets
lost here. One problem mentioned by the participants is thereby the
difficulty that foreign degrees are not accepted or only with
demanding obligations.
It was striking that MSOs when they were asked about the potentials
of a cooperation with day care centres none named a potential from
which the own organisation would profit as well, but instead
focussed largely on how they could cater to the needs of the day
care centres and the appropriate resources they could bring into the
cooperation. However, MSOs should get aware of their relevance in
the integration process in Germany and work on their own potentials
further.
Another potential for the MSOs is the “professionalisation and
quality development” (Kinder- und Elternzentrum Kobri e.V. 2017: 2)
that increases also the public appreciation and “opens up” possible
“opportunities for participation” (Kinder- und Elternzentrum Kolibri
e.V. 2017: 2).
Overall, it could be recorded that there already are many
potentials, which have to be developed further, inter alia through
the cooperation with MSOs.
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Scientists from all five faculties of the School of Humanities
and Social Sciences of the TU Dresden and beyond that participate in
the Center for Integration Research. In this category, news from
this network will be presented.
Project concerning “Exclusion in Everyday Life”
The visual artist Maria Aßmus works now on a project in Dresden
concerning exclusions in everyday life. A first workshop for this
purpose already took place in January in Prohlis. In a small group,
the participants spoke of their personal experiences on
discrimination because of age, sexual orientation, origin or
appearance. The aim of the workshop was to listen to each other and
thus become aware of how exclusion and discrimination affect humans.
The conversations and workshops are to be repeated in March 2018.
Conversation: Monday, 12th March 2018
Workshop: Monday, 19th March 2018
In each case 5:00 p.m.
Location: District store of the Löbtop e.V. (Deubener Straße
24, 01159 Dresden)
All interested people are invited to participate.
Please register via E-Mail.
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You can also find an overview of recent events of the Center for
Integration Research under
Kalender on our website.
Lecture “Die Reichsbürger: Von Rassismus, Verschwörung
und „BRD-GmbH““
The „International Weeks Against Racism“ in Dresden take place
again from 12th March to 6th April 2018. The
ZfI uses this chance to make up for the lecture “Die Reichsbürger –
Oder: Warum die Bundesrepublik eben doch existiert” that was meant
to be held on 7th December 2017 in the context of the
project “Courage: Know, See, Act!”. Due to illness, the lecture had
to be cancelled, but luckily, lecturer Sven-Eric Richter from the
Federal University of Applied Administrative Sciences Brühl has
agreed to hold his lecture later. Now, the “International Weeks
Against Racism” are the perfect platform to turn this plan into
action. Following the schedule of this event series, the new date
for the lecture now called “Die Reichsbürger: Von Rassismus,
Verschwörung und ‘BRD-GmbH’” is Thursday, the 22nd
March 2018, 6:30p.m.-8:00p.m., at the TU Dresden,
von-Gerber-Bau, room 37 (GER/037/H). The contents will stay
the same: Who are those “Reichsbürger”? What group(s) of people are
called or call themselves “Reichsbürger” and how does the structure
of this group(s) look like? How do they see the world and what are
their arguments for this perspective? At last, what role does racism
play here? Sven-Eric Richter will answer those and other questions.
More information
here.
Association day
The Saxon State Ministry of Social Affairs and Consumer
Protection, division Gleichstellung und Integration (Equality and
Integration) (SMGI), organises an association day on 21st
March 2018 concerning the question “When is integration
successful?”. The SMGI will present the extract of the integration
monitoring for the Free State of Saxony as a start to the Saxon
integration reporting. The Expert Council of German Foundations on
Integration and Migration (SVR) presents the newest research
results, while the ZfI gives an insight into its work. Following the
keynote speeches, different workshops allow a deepened discussion –
among them the workshop of the ZfI „Welche Schlüssel sind für eine
erfolgreiche Integration erforderlich?“ (“Which keys does a
successful integration need?”) to gather research interests and
needs of invited partners working in the field.
Wednesday, 21st March 2018, 10:00a.m. -
4:00p.m.
TU Dresden, August-Bebel-Straße 20
The
registration is possible via the SMGI.
“Yohannes. Kein Spaziergang.”
The vernissage “Yohannes. Kein Spaziergang.” by Inge Jann
(photographer) and the accompanying reading by Ann-Kathrin Kobelt
(TU Dresden, research assistant at the Center for Integration
Research) takes place on Sunday, 25th March 2018
at 10:30a.m. in the Ev.-Luth.
Laurentiuskirchgemeinde Dresden-Trachau (Kopernikusstraße
40, 01129 Dresden).
The topics of the event will be Othering, group-focused enmity and
racist attacks in the city of Dresden as well as their visualisation
and verbalisation.
Course offer “Miteinander leben – aber wie? Potenziale
und Herausforderungen kultureller Vielfalt in der politischen
Bildung“
The Center for Integration Research draws attention to the course
offer “Miteinander leben – aber wie? Potenziale und
Herausforderungen kultureller Vielfalt in der politischen Bildung”
(“Living together – but how? Potentials and challenges of cultural
diversity in the political education”).
This offer is planned and organised each semester in cooperation
with the Chair of Didactics of Civic Education. It is a seminar that
primarily deals practically with cultural differences in the
contexts of education. Particularly during immigration and
integration, the question comes up, how learning together
can be organised need-oriented despite all heterogeneity. Thus, one
of the urgent tasks of political education is to make distances and
lines of conflict between humans visible within the school as well
as outside of it, in order to provide offers, which contribute to
the strengthening of social participation. The aim affords an
opportunity especially for students who are new to the subject of
political education to deal with sociocultural questions and such of
the political education in a practical way.
In the first part of the seminar, especially personal feelings and
standpoints concerning the limits and potentials of difference are
discussed, whereby scientific perspectives will be considered. Here,
the connection of transcultural learning with the quality standards
of (“good”) political education will be paramount. The second part
of the seminar is designed as an intensive practice phase. Here, the
participants will themselves develop education processes with a
transcultural character, which promote an appreciating, reflective
and critical (anti-racist) exchange. The heart of this part of the
seminar will be a “transcultural market of methods”.
The offer can further be found in the catalogue of the complementary
studies as well as in the annotated university calendar of the
Institute of Political Sciences. The registration is possible on the
platform OPAL in the first two weeks of April.
The seminar
begins on 4th April 2018. From then on, the
offer takes place every Wednesday between 1:00p.m. and
2:30p.m. in the Von Gerber-Bau, room 269 (Didactic Laboratory).
B-EUROPE
Hellerau – European Center for the Arts Dresden
organises a festival about Europe from 14th-21st
May 2018, the festival „B-EUROPE“. Different theatre and
dance productions by artists from Europe and the Middle East are
invited and they will show unusual perspectives on the current
social, political and artistic development in Europe. During the
festival, seldom-heard stories about Europe will be told that draw a
complex picture of this community of states and its history. The
festival wants to ask questions, show utopias and most of all give a
sustainable picture of Europe.
Furthermore, a broad discourse programme with lectures and debates
giving speech to different political actors of Europe will accompany
the performative programme. Part of this will be a panel discussion
with Dr Noa Ha, which will take place together with Stefan
Schönfelder from Weiterdenken - Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen in
the run-up to the festival. We want that this festival will be a
place for debate and exchange about the perceptions and different
facets of Europe.
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