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For the english version, please click
here.
In der
April-Ausgabe des Newsletters des Zentrums für Integrationsstudien finden Sie aktuelle Informationen zu folgenden Themen:
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Gut gestartet!
Die Unterstützung seitens der Sächsischen
Staatsministerien und des Rektorates der TU Dresden, aber
auch die Erwartungen und Anforderungen ans Zentrum für
Integrationsstudien, kurz ZfI, waren von Anfang an hoch. Bei der
Eröffnungsfeier am 30. September 2016 nannte Prof. Dr. Naika
Foroutan die neu gegründete Einrichtung „das erste postmigrantische
Zentrum Deutschlands“ und umspannte den anspruchsvollen
Aufgabenbereich mit ihrer Definition: „Eine postmigrantische
Integration ist die Ermöglichung von Anerkennung, Chancengleichheit
und Teilhabe in Vielfaltsgesellschaften. Als Akronym kann man sich
das Wort ACTIV merken.“
Es versteht sich von selbst, dass entsprechende
Themen und Projekte vor allem interdisziplinär zu situieren sind.
Und genau in der Vernetzung und Zusammenarbeit liegt die Stärke des
ZfI: Strukturell angebunden an den Bereich Geistes- und
Sozialwissenschaften der TU Dresden, besteht das ZfI aus einem
Zusammenschluss von Forscher*innen, die in interdisziplinärer
Perspektive zu Fragen der strukturellen, kulturellen und sozialen
Integration im Einwanderungsland Deutschland arbeiten. Das ZfI
versteht sich dabei als Vernetzungsakteur, der in unterschiedlichen
Arbeitsfeldern den Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis zu
initiieren und durch kontinuierliche Vermittlungsangebote zu fördern
sucht.
Das ZfI ist bereits jetzt keine Unbekannte
mehr: Projekte werden eingereicht, Gelder bewilligt und Vorhaben
konkret umgesetzt. Darüber, dass der Start gelungen ist, wichtige
Prozesse angestoßen und erste Ergebnisse sichtbar werden, können Sie
sich in diesem ersten Newsletter ein Bild machen. Der Newsletter
wird vierteljährlich erscheinen. Ich hoffe und bin gleichzeitig
überzeugt davon, dass er weiterhin beeindruckende Informationen
bereithält. Großer Dank und ein anerkennendes „Chapeau!“ gebührt den
Personen, die diesem Zentrum den Weg ebneten, dem ZfI-Kernteam sowie
den Personen und Institutionen, die sich mit dem ZfI vernetzen und
aktiv Integration betreiben. In diesem Sinne: Weiter so!
Eine anregende Lektüre wünscht Ihnen
Dr. Sara Hägi-Mead
Leiterin Forschung
TU Dresden
Zentrum für Integrationsstudien
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In der Rubrik „Berichte“ werden wichtige vom
ZfI durchgeführte Veranstaltungen des vergangenen Quartals
besprochen.
Veranstaltungsreihe „Courage – wissen, sehen, handeln!“ wird fortgesetzt
Die TU Dresden schaut hin. Die Zahl rassistischer
Übergriffe ist in den letzten Jahren in Dresden massiv
gestiegen. Häufig werden die Betroffenen damit alleine gelassen,
Umstehende greifen nicht ein und niemand sagt etwas. Dies hat
verschiedene Gründe: Rassismus wird nicht erkannt, Zeug*innen von
Übergriffen wissen nicht, was sie tun können oder haben Angst,
selbst Opfer zu werden.
Hier setzt die Veranstaltungsreihe „Courage – wissen, sehen, handeln!“ der TU
Dresden an, die das Internationale Büro des Bereichs Geistes-
und Sozialwissenschaften im Herbst 2016 ins Leben gerufen hat
und die nun vom Zentrum für Integrationsstudien fortgeführt
wird.
Zivilcourageworkshops, Argumentationstrainings und
Empowerment-Seminare haben im vergangenen Semester praktische
Handlungsempfehlungen für Betroffene und Zeugen rassistischer
Übergriffe gegeben. Im Mittelpunkt der Workshops standen Fragen,
die sich jede*r schon gestellt hat: Was kann ich tun, wenn ich
Zeug*in eines rassistischen Übergriffs werde? Was darf ich tun?
Wie argumentiere ich schlagfertig gegen rechte Parolen? Wie gehe
ich als Betroffene*r mit
Rassismus um?
Ergänzt wurde das Programm durch
Vorträge namhafter Expert*innen, wie etwa Wilhelm Heitmeyer,
langjähriger Direktor des Instituts für interdisziplinäre
Konflikt- und Gewaltforschung der Universität Bielefeld, und
Kerim Fereidooni, welcher zum Thema "Diskriminierungs- und
Rassismuserfahrungen von Lehrkräften im Schulwesen" referierte. Ein Kulturprogramm mit Lesungen, Filmen,
Poetry Slam und vielem mehr lud zum Nachdenken ein und eröffnete
neue Perspektiven auf Diskriminierung und den Umgang mit ihr.
Die Veranstaltungsreihe stieß auf große
Nachfrage innerhalb der Universität und auch darüber hinaus. Sie
wird im Herbst 2017 federführend vom Zentrum für Integrationsstudien
umgesetzt in Zusammenarbeit mit "We Care" - der neuen Anlaufstelle
für von rassistischer Diskriminierung Betroffene an der TU
Dresden. Erneut stehen Workshops zu den Themen Zivilcourage
und Empowerment ebenso auf dem Programm wie Vorträge und
kulturelle Veranstaltungen. Neu hinzu kommt eine
Bürger*innensprechstunde, in der Wissenschaftler*innen auf Fragen der
Dresdner Bevölkerung eingehen. Die unlängst publizierte
Broschüre „Auf dem Weg zur inklusiven Universität“ soll im
Rahmen dieses Projektes ins Englische übertragen werden.
Organisiert wird die Veranstaltungsreihe
in Zusammenarbeit mit einer Vielzahl an sachsen- und bundesweit
agierenden Akteur*innen der politischen und gesellschaftlichen
Bildung.
Die Finanzierung erfolgt aus dem
Initiativbudget des Sächsischen Staatsministeriums für
Wissenschaft und Kunst.
Claudia Müller
Ringvorlesung EUROPA IM FLUSS
Im
Wintersemester 2016/2017 wurde vom neu gegründeten Zentrum für
Integrationsstudien des Bereichs Geistes- und
Sozialwissenschaften an der TU Dresden eine Ringvorlesung
ausgerichtet, welche unter dem Titel EUROPA IM FLUSS
unterschiedliche Perspektiven auf Migration und kulturellen Wandel
darstellte. Im Rahmen dieser Vorlesung wurde das Thema aus den
unterschiedlichen Disziplinen der Geistes- und Sozialwissenschaften
wissenschaftlich fundiert bearbeitet.
So wurden zum Auftakt der 12
Veranstaltungen umfassenden Reihe von Frau Prof. Gomolla
(Universität
Hamburg) wichtige Erkenntnisse aus dem Bereich der soziologischen
Bildungsforschung präsentiert. Drei Veranstaltungen im Rahmen der
Reihe warfen mit den Referenten
Herrn Prof. Holtemöller (IWH
Halle), Herrn Prof. Zimmermann (Universität
Bonn) sowie Herrn Prof. Bauer (RWI Essen) Schlaglichter aus dem
Bereich der Wirtschafts- und Arbeitsmarktforschung auf die
Themenfelder Integration und Migration. In drei weiteren
Veranstaltungen wurde die Bedeutung von kultureller Identität und
kulturellen Werten für eine gelungene Integration aus
unterschiedlichen Fachkontexten heraus beleuchtet. So diskutierte
Herr Prof. Peifer (Universität Köln) die
rechtswissenschaftliche Debatte um den Schutz des
Persönlichkeitsrechts, Frau Prof. Röseberg (Universität Halle)
die kulturwissenschaftliche Perspektive einer kulturellen
Globalisierung um das Konzept der All-Welt von Edouard Glissant und
Frau Dr. Çakir (Universität
Frankfurt) eine spezifische Fragestellung der Genderforschung.
Aber auch die Migrationsgeschichte Deutschlands war zentraler
Gegenstand in drei Veranstaltungen der Reihe. Einerseits wurden
dabei mit Frau Dr. Zloch (Institut für Schulbuchforschung
Braunschweig) und Frau Prof. Flam (Universität Leipzig) die
historische und soziologische Perspektive auf Migrationsströme nach
Deutschland hinterfragt und andererseits wurde mit dem
Politikwissenschaftler Herr Prof. Joppke (Universität Bern) die
westeuropäische Integrationspolitik andiskutiert. Mit dem spannenden
Vortrag aus dem Fach Kommunikationswissenschaften von Herrn Prof.
Hagen (TU Dresden) erfolgt darüber hinaus ein Brückenschlag zu dem
wichtigen Thema der Konstruktion von Migration und
Migrationsursachen durch Medien und deren gesellschaftlicher
Bedeutung.
Die Grundidee dieser Vorlesungsreihe war es, den disziplinübergreifenden wissenschaftlich-fundierten Austausch zu den Themenfelder Integration und Migration an der TU Dresden und in der Stadtgesellschaft Dresden weiter anzustoßen. Gemeinsam mit dem Kooperationspartner Kunsthaus Dresden wurden daher auch einige Veranstaltung direkt in die Stadt verlegt und die Vortragsreihe um einen interessanten Vortrag des britisch-kanadischen Autors und Journalisten Dough Saunders mit dem Titel „ARRIVING IN THE CITY: How Immigrants Change from Outsiders to Citizens an Neighbours“ bereichert.
Das Ringvorlesung wurde unterstützt aus Mitteln des
Zukunftskonzepts der TU Dresden, finanziert aus der
Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder und gefördert durch
das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst (SMWK).
Dr. Ina Krause
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Die Rubrik „Forschung“ stellt ein aktuelles am
ZfI bearbeitetes Forschungsprojekt vor und gibt Einblicke in
aktuelle Forschungsfragen.
Politische Bildung für Geflüchtete
Mit dem Ziel, einen Beitrag zum Gelingen von
Integrationsprozessen zu leisten, sind in den letzten Jahren
zahlreiche Angebote zur Integration und Orientierung von Menschen
mit Zuwanderungs- und Fluchtgeschichte neu entwickelt und
bereitgestellt worden. Bei diesen Angeboten handelt es sich u. a. um
Online-Erklärvideos, Broschüren und Orientierungskursmaterialien, in
denen bereits verschiedene Absichten deutlich werden.
Im Rahmen eines Dissertationsprojekts setzt sich Laura
Rind-Menzel vom Zentrum für Integrationsstudien mit diesen Angeboten
auseinander und fragt u.a.:
Sind jene Angebote aus politikdidaktischer Perspektive wirklich geeignet,
um Menschen bei der Integration in Deutschland zu unterstützen?
Wie können angemessene Lernangebote für
geflüchtete Menschen aus politisch bildnerischer Sicht aussehen, um
Menschen mit Fluchterfahrungen Teilhabe zu gewähren?
Ziel des Forschungsprojektes ist es,
Bildungsprozesse über politische und gesellschaftliche Gegenstände
so zu gestalten, dass geflüchteten Menschen Teilhabe in der
Gesellschaft ermöglicht wird. Diesbezüglich soll das Forschungsprojekt Folgendes bieten:
Begründete Hinweise für das Erstellen/ggf. Umstrukturieren von Materialien, die politische Bildung für Menschen mit Fluchtgeschichte ohne Einschränkungen ermöglichen sollen
Einbringen von politikdidaktischer Perspektiven in den Integrationsprozess, Anschlussfähigkeit der politikdidaktischen Debatte an den Integrationsprozess
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Neue Erkenntnisse aus der Praxis und anderen Disziplinen für die politische Bildung: Erweiterung des Diskurses und der Perspektivenvielfalt bezgl. Integrativer Konzepte in der Politikdidaktik
Laura Rind-Menzel
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Am Zentrum für Integrationsstudien sind
Forscher*innen aus allen fünf Fakultäten des Bereich Geistes- und
Sozialwissenschaften der TU Dresden und darüber hinaus beteiligt.
Nachrichten aus diesem Netzwerk werden in dieser Rubrik zur
Verfügung gestellt.
DAAD-Promotionsstipendiat erforscht Sprachbiographien türkischstämmiger Migrant*innen
Shouta Tanaka von der Gakushuin Universität in Tokyo erforscht gefördert mit
einem Promotionsstipendium des DAAD in den nächsten
zwei Jahren Sprachbiographien und Sprachbewusstsein
türkischstämmiger Migrant*innen in Deutschland. Hierfür wird er
eine Fragebogenerhebung und sprachbiographische Interviews in
mehreren deutschen Städten durchführen. Betreut wird er von
ZfI-Netzwerksmitglied Prof. Dr. Joachim Scharloth (Professur
für Angewandte Linguistik am Seminar für Germanistik).
35. Romanistentag in Zürich zum
Thema: Dynamik, Begegnung, Migration
Vom 8.-12. Oktober 2017 organisieren
ZfI-Mitglied Prof. Dr.
Maria Lieber und PD Dr. Christoph Mayer vom Institut für Romanistik
der TU Dresden anläßlich des 35. Romanistentages in Zürich (Thema:
Dynamik, Begegnung, Migration) eine interdisziplinäre Sektion zum
Thema "Flüchtlinge? Zur Dynamik des Flüchtens in der Romania".
mehr
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Eine Übersicht aktueller Veranstaltungen des Zentrums für Integrationsstudien finden Sie auch unter
Veranstaltungen auf unserer Webseite.
Mai bis Juli 2017
Ringvorlesung: Politik und Kultur in Zeiten der
Ungewissheit
Unsere Gegenwart ist von tiefgreifenden Verunsicherungen geprägt.
Gesichert geglaubte Weltbilder, Wertvorstellungen und tradierte
Wissensordnungen wurden erschüttert, und die Euphorie der Jahre
1989/90 ist verflogen. Das gilt für den vermeintlichen Siegeszug der
Demokratie ebenso wie für die bisherige Selbstwahrnehmung des
„Westens“ als Impulsgeber für Fortschritt und Entwicklung. Hinzu
kommen geopolitische Krisen, die das Empfinden von
unkontrollierbaren Veränderungen verstärken. Bereits zum dritten Mal
lädt die Ringvorlesung „Kultur und Politik in Zeiten der
Ungewissheit“ zwischen Mai und Juli 2017 führende Wissenschaftler
und Intellektuelle ein, zu großen Fragen unserer Zeit Stellung zu
beziehen und – wo möglich – neue Wege zum Umgang mit Ungewissheit
aufzuzeigen.
Die Ringvorlesung „Politik und Kultur in Zeiten der Ungewissheit“
ist ein gemeinsames Projekt der TU Dresden (Zentrum für
Integrationsstudien), des Deutschen Hygiene-Museums Dresden, des
Militärhistorischen Museums der Bundeswehr, der Sächsischen
Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden und
der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden im Rahmen von
DRESDEN-concept – Kultur und gesellschaftlicher Wandel.
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22. Juni 2017, SLUB
International Conference “Taboo and Transgression. The Power of the (Un)Told in Post-Migrant Society”
Am 22. Juni 2017 findet die internationale
Konferenz "Taboo and Transgression. The Power of the (Un)Told"
statt. Im Vordergrund der vom Zentrum für Integrationsstudien
organisierten Konferenz stehen Fragen wie Tabu und Transgression im
Kontext von Integrationsprozessen wirken und gesellschaftliche
Transformationsprozesse auslösen können. Im Rahmen der Tagung werden
folgende Fragen diskutiert:
Welche Tabus und Transgressionen tauchen v.a. in Migrations- und Integrationsprozessen auf?
Welche Tabus stellen Hemmnisse für Integrationsprozesse dar?
Welche Tabus gibt es im Kontext von Flucht und Migration?
Wie verhalten sich Tabu und Transgression zueinander?
Welche Form von Transgression hemmen Integration? Welche fördern sie?
Wer ist in der Position, Tabugrenzen überschreiten zu können?
Die Tagung wird in englischer Sprache durchgeführt.
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3.-7. Juli 2017, Deutsches Hygiene Museum Dresden
Summer School: Vocational Integration
Vom 03. bis 07. Juli 2017 findet die
internationale Summer School "Vocational Integration in Post-Migrant
Society" statt. Als eine der größten gesamtgesellschaftlichen
Aufgaben im Einwanderungsland Deutschland gilt die Integration von
Menschen jeglicher Zugehörigkeiten (Ethnie, Alter, Geschlecht etc.)
in eine als inklusiv verstandene Gesellschaft. Die Potenziale einer
pluralistischen Gesellschaft zu nutzen und zu fördern gilt als
besondere Herausforderung. Das Ziel der Summer School 2017 ist es,
aktuelle Felder, Gegenstände, Phänomene und Probleme im Themenfeld
Integration und Arbeit aus verschiedenen wissenschaftlichen
Perspektiven zu analysieren und zu diskutieren.
Zur Summer School werden internationale Doktorierende und
Posdoktorierende eingeladen, alle Vorträge sind jedoch einer breiten
Öffentlichkeit zugänglich.
Die Summer School wird in englischer Sprache durchgeführt.
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In this edition of the newsletter of the Center for Integration
Research in April, you will be able to find recent information on the
following subjects:
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Well started!
The support of the Saxon State Ministries and the vice
chancellor’s office of the TU Dresden, but also the expectations and
demands on the Center for Integration Research, in short ZfI, were
high from the very beginning. At the opening ceremony on 30th
September 2016, Prof Dr Naika Foroutan called the new founded
institution “the first post-migrant center in Germany” and clasped
the demanding scope of duties with her definition: “A post-migrant
integration means making appreciation, equality of chances and
participation in pluralistic societies possible. It is possible to
memorise the word ACTIV as an acronym.”
It is logical that corresponding topics and projects have to be
addressed interdisciplinary and exactly in this interconnectedness
and cooperation lies the strength of the ZfI: Structurally connected
to the School of Humanities and Social Sciences of the TU Dresden,
the ZfI consists of a cooperation of scientists, who are working in
the field of the structural, cultural and social integration in the
country of immigration Germany in an interdisciplinary perspective.
By this, the ZfI considers itself as a networker who tries to
initiate the exchange between science and practice in different
fields of work and to support this with the help of continuous
offers of mediation.
The ZfI is already not unknown anymore: projects are submitted,
money granted and plans definitely put into practice. In this first
newsletter, you can inform yourself about that the start was
successful, important processes are set in motion and first results
are apparent. The newsletter will be published quarterly. I hope and
at the same time, I am convinced that it will further contain
impressive information. Great gratitude and an appreciating
“Chapeau!” be to all people who paved the way for this Center, the
core of the team of the ZfI as well as the people and institutions
that link themselves with the ZfI and support integration actively.
With this in mind: Carry on the good work!
I wish you a stimulating reading
Dr Sara Hägi-Mead
Head of Research
TU Dresden
Center for Integration Research
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Important events of the last quarter, which
were organised by the ZfI, will be discussed in the category
“Reports”.
Event series “Courage – wissen, sehen handeln!” (“Courage
– Knowing, Seeing, Action!”) will be continued
The
TU Dresden does not look away. The number of racist
infringements in Germany raised massively over the last years.
Often, the persons affected are left alone with this, people
surrounding them neither intervene nor say anything. This has
different reasons: Racism is not discerned, witnesses of
infringements do not know what they could do or fear becoming a
victim themselves. At this point the event series “Courage –
wissen, sehen, handeln!” (“Courage – Knowing, Seeing, Action!”)
of the TU Dresden starts, which was established by the
International Office of the School of Humanities and Social
Sciences in autumn 2016 and is now continued by the Center for
Integration Research.
Workshops with the topic of courage, training for good
argumentation and empowerment seminars gave practical
recommended courses of action in the last term for persons
affected by and witnesses of racist infringements. The workshops
focussed on questions that everybody already asked him*herself:
What can I do, if I witnessed a racist infringement? What am I
allowed to do? How can I argument quick-wittedly against
right-wing slogans? How can I cope with racism as a person
affected?
The programme was completed by lectures of well-known
experts, e.g. Wilhelm Heitmeyer, director of the Institute for
Interdisciplinary Research on Conflict and Violence of the
University of Bielefeld for many years, and Kerim Fereidooni,
who gave a talk on “Diskriminierungs- und Rassismuserfahrungen
von Lehrkräften im Schulwesen” (“Experiences of discrimination
and racism of school teachers”). A cultural programme with
lectures, films, Poetry Slam and much more made reflection
possible and opened up new perspectives on the right way of
dealing with discrimination.
The event series met great demand within the university and
beyond that. In autumn 2017, it will be organised by the Center
for Integration Research cooperating with “We Care” – a new
refuge at the TU Dresden for persons affected of racist
discrimination. Again, workshops dealing with the topics courage
and empowerment as well as lectures and cultural events will be
offered. Furthermore, a surgery for citizens will be new, in
which scientist will answer questions of Dresden citizens.
During this project, the recently published brochure “Auf dem
Weg zur inklusiven Universität” (“On the way to an inclusive
university”) will be translated into English.
The event series is organised in cooperation with a large
number of players working in the field of political and social
education in Saxony and Germany as a whole and is financed by
the Saxon Ministry for Science and Art.
Claudia Müller
Lecture series EUROPA IM
FLUSS (“Europe in Flow”)
The
lecture series “Europa im Fluss” (“Europe in Flow”), which took
place in winter term 2016/2017, was organised by the recently
established Center for Integration Research of the School of
Humanities and Social Sciences at the TU Dresden and presented
different perspectives on migration and cultural change. In the
context of the lecture, it was dealt scientifically founded with
this topic with the help of different disciplines of the Humanities
and Social Sciences.
As a starting point to the lecture series consisting of 12
events, Prof Gomolla (Hamburg University) presented important
results of the research in the field of sociological education. In
three further lectures, Prof Holtemöller (Halle Institute for
Economic Research), Prof Zimmermann (Bonn University) and Prof Bauer
(Leibniz-Institute for Economic Research) talked about integration
and migration from the view of scientists of the field of research
in economy and the labour market. Three more events discussed the
importance of the cultural identity and cultural values for a
successful integration from the perspective of different scientific
fields. Within this, Prof Pfeifer (University of Cologne) discussed
the jurisprudential debate about the protection of personal rights,
Prof Rösberg (Halle University) the Humanities’ perspective of a
cultural globalisation around Edouard Glissant’s concept of the
“All-Welt” and Dr Çakir (University Frankfurt) a specific problem
of the gender research.
But also, the history of migration in Germany was a central
subject in three events of the series. On the one hand, Dr Zloch
(Georg Eckert Institute for International Textbook Research
Braunschweig) and Prof Flam (Leipzig University) questioned the
historic and sociological perspective on migration flows to Germany;
on the other hand, the political scientist Prof Joppke (University
of Bern) discussed the politics of Western Europe in the field of
integration. Furthermore, Prof Hagen (TU Dresden) later constructed
a bridge to the important topic of the medial construction of
migration and its causes and the impact of this on society in his
exciting lecture from the field of the communication theories.
The basic idea behind this lecture series was advancing the
interdisciplinary and scientifically founded exchange in the fields
of integration and migration at the TU Dresden and in the society of
Dresden. In cooperation with Kunsthaus Dresden, some events were
thus moved directly to the town and the interesting lecture of the
British-Canadian author and journalist Dough Saunders “ARRIVING IN
THE CITY: How Immigrants Change from Outsiders to Citizens and
Neighbours” enriched the event series.
The lecture series was supported with funds of the Institutional
Concept of the TU Dresden, financed by the German Universities
Excellence Initiative and promoted by the Saxon State Ministry for
Science and Art (SMWK).
Dr Ina Krause
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The category “Research” presents a current
research project of the ZfI and discusses recent questions of
research.
Education for democratic citizenship for refugees
Following the aim to support successful integration processes, a
multitude of offers for the integration and orientation of people
with a history of immigration and flight was developed and provided
over the last years. These offers are for example online explanation
videos, brochures and materials for orientation courses, in which
different intentions already become visible.
Laura Rind-Menzel of the Center for Integration Research
discusses these offers in her dissertation and asks:
Seen from a political and didactic perspective, are those offers
actually suitable for supporting people in their integration in
Germany? How could learning offers for escaped people look like from
a political and creative sight in order to make participation
possible for people with experiences of flight?
It is the aim of the research project to create education
processes with the help of political and social subjects in that
way, that participation in society becomes possible for escaped
people. Thus, the research project should provide the following:
Justified advice for the production/restructuring of
materials that should make education for democratic citizenship
possible without limits for people with a history of flight
Contribution of political and didactic perspectives to
the integration process, possibility to connect the political
and didactic debate with the integration process
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Recent results from practice and other disciplines in the
field of education for democratic citizenship: Enhancement of
the discourse and the variety of perspectives in the field of
integrative concepts in political didactics
Laura Rind-Menzel
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Scientists from all five faculties of the
School of Humanities and Social Sciences of the TU Dresden and
beyond that participate in the Center for Integration Research. In
this category, news from this network will be presented.
Exploring language biographies of Turkish migrants with a
doctoral scholarship granted by the German Academic Exchange Service
(DAAD)
Promoted by a doctoral scholarship of the DAAD, Shouta Tanaka of
the University of Gakushuin in Tokyo explores language biographies
and language awareness of Turkish migrants in Germany during the
next two years. Thus, he will carry out a survey by questionnaire as
well as interviews about language biographies in several German
cities. While doing so, Prof Dr Joachim Scharloth (Chair of Applied
Linguistics of the Institute of German Studies), member of the
network of the ZfI, will look after him.
35th “Romanistentag” in Zurich with the topic: Dynamic,
Encounter, Migration
From 8th to 12th October 2017, the members of the ZfI Prof Dr
Maria Lieber and PD Dr Christoph Mayer from the Institute of Romance
Studies of the TU Dresden organise an interdisciplinary part on the
topic “Flüchtlinge? Zur Dynamik des Flüchtens in der Romania”
(“Refugees? About the dynamic of flight in Romanian areas”) in the
context of the 35th “Romanistentag” in Zurich (topic: Dynamic,
Encounter, Migration).
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You can also find an overview over recent events of the Center
for Integration Research under
Events on our
website.
May to July 2017
Lecture series: Politik und Kultur in Zeiten der Ungewissheit
(“Politics and Culture in Times of Uncertainty”)
The present day is characterised by deep uncertainty. Worldviews
we thought were right, moral concepts and knowledge structures being
handed down over generations are shaken, and the euphoria of the
years 1989/90 has passed. This is true for the supposed triumph of
democracy as well as for the introspection of the West as the
driving force for progress and development up to now. Furthermore,
there are geopolitical crises that increase the feeling of
uncontrollable changes. Already for the third time, the lecture
series “Politik und Kultur in Zeiten der Ungewissheit” (“Politics
and Culture in Times of Uncertainty”) invites academics and
intellectuals between May and July 2017 to take a stand on great
questions of our time and to show up new ways of dealing with
uncertainty where this is possible.
The lecture
series is a joint project of the TU Dresden (Center for Integration
Research), the German Hygiene Museum (Deutsches Hygiene-Museum), the
Bundeswehr Military History Museum (Militärhistorisches Museum der
Bundeswehr), the Saxon State and University Library Dresden (SLUB)
and the Dresden State Art Collections (Staatliche Kunstsammlungen
Dresden) in the context of DRESDEN-concept – culture and social
change.
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22nd June 2017, SLUB
International Conference “Taboo and Transgression. The Power of
the (Un)Told in Post-Migrant Society”
The international conference "Taboo and Transgression. The Power
of the (Un)Told" takes place on 22nd of June 2017. Organized by the
Center for Integration Research the conference focusses on questions
of how taboo and transgression are effective in processes of
integration and how they can cause transformational processes in
societies. In the context of the conference, the following questions
will be discussed:
What kind of taboos and acts of transgression emerge in
the context of migration and integration processes?
What kind of taboos and acts of transgression inhibit
integration processes?
What kind of taboos and acts of transgression arise in
the context of flight and migration?
How do taboos and transgression relate to one another?
Which forms of transgression inhibit integration? Which
support it?
Who is capable to break taboo boundaries and to capture
transgression?
The language of the conference will be English.
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3rd-7th July, Deutsches Hygiene Museum (German Hygiene
Museum)
Summer School: Vocational Integration
The international Summer School “Vocational Integration in
Post-Migrant Society” takes place from 3rd to 7th July 2017. One of
the biggest tasks for society as a whole in a country of immigration
like Germany is the integration of people of any affiliation
(ethnicity, age, sex etc.) in an inclusive society. It is a special
challenge to use and to support the potentials of a pluralistic
society. It is the aim of the Summer School 2017 to analyse and
discuss recent fields, subjects, phenomena and problems in the field
of integration and work from different scientific perspectives.
PHD candidates and postdocs are invited to the Summer School, but
all lectures are open for the public.
The language of the Summer School will be English.
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