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Durch
zwei grandiose Siege gegen die direkten Konkurrenten
USV Halle und den SK Großlehna konnten
sich die Damen des USV TU Dresden am Wochenende auf den zweiten Platz
verbessern. Dort stehen sie vor dem letzten Spieltag punktgleich mit
Großlehna und dem SC Bad Königshofen, während die
OSG Baden-Baden
schon uneinholbar mit 18:0 Punkten und sechs Punkten Vorsprung als
Meister feststeht. Bei Planung der Runde musste auf einen Großteil des Kaders verzichtet werden. Wegen der Verlegung der Europameisterschaft in St. Petersburg durch den Veranstalter konnte ein Großteil des spielstarken Kaders (E. Pähtz, M. Socko, I. Vasilevich, J. Zawadzka, J. Dworakowska) nicht spielen. Weiter waren aufgrund des Opens in Capelle-la-Grande/Frankreich auch Maria Schöne und Filiz Osmanodja verhindert. Aufgrund dessen schmolz der zur Verfügung stehende Kader auf sechs Spielerinnen zusammen. Am Freitag ereilte den Mannschaftsführer Guntram Ledfuß noch die Mitteilung, dass Szidonia Vajda, deren Einsatz am Spitzenbrett geplant war, erkrankt war und daher nicht spielen konnte. So musste man mit nur fünf Spielerinnen bei der beim Reisepartner in Berlin ausgetragenen Runde antreten und jeweils ein Brett freilassen. Dennoch konnte man sich am Samstag gegen die bis dahin punktgleichen Hallenserinnen sicher mit 4:2 durchsetzen. Dabei siegten Jana Jackova, Anna Burtasova und Xenia Rybenko, während Zuzana Hagarova und Ulrike Rößler remisierten.Am
Sonntag überraschte man den bisherigen Tabellenzweiten
Großlehna, indem
man das dritte Brett
unbesetzt ließ. Diese taktische Maßnahme
zeigte Wirkung, da die beiden Spitzenbretter Zuzana Hagarova und Jana
Jackova gegen starke, aber unvorbereitete
Gegner gewinnen konnten. Besonders Hagarova überzeugte mit einer
schönen Angriffspartie. Nachdem Xenia Rybenko ebenfalls gewonnen
hatte und Ulrike Rößler verlor, entschied beim Stand von 3:2
nach fast
sechs Stunden das Spiel von Anna
Burtasova am vierten Brett. In einem schwierigen, auch für sie
gefährlichen Endspiel hatte Burtasova zwar leichte Vorteile, doch
auch
ihr Remis sicherte letztendlich den 3,5:2,5-Sieg für TU. Erst am 25. und 26. April geht es dann in Hamburg für die TU-Frauen in die letzten Kämpfe gegen die abstiegsgefährdeten Mannschaften vom Hamburger SK und vom SK Lehrte, wobei sie nach zwei Bronzeplätzen in den Vorjahren auf die Vizemeisterschaft hoffen. Guntram Ledfuß USV TU Dresden 4 - 2 USV Halle |