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Nach den schon etwas enttäuschenden Unentschieden zum Auftakt kam TU 3 beim Tabellenführer Striesen gar mit 2,5:5,5 unter die Räder. Zwar gab es zwischenzeitlich Chancen, letztendlich konnte aber kein TU-Spieler gewinnen. Das Remis von Raphael Döhn nach ausgeglichen geführter Partie war zunächst ein guter Start, und auch mit der Niederlage von Erik Schäfer am Spitzenbrett gegen den starken Rösemann hatte man rechnen müssen - wobei dies zumindest mit fliegenden Fahnen nach abgeschlagenem Angriff geschah. Zumindest an vier Brettern sah es zu diesem Zeitpunkt noch gut aus. Adam Schmalhofer landete nach mehreren Abtauschen im Damengambit allerdings schließlich in einem Remis-Endspiel. Tilman Barthel fand trotz mehr Raum keine konsequente Fortsetzung und schaltete in schlechter werdender Stellung nicht rechtzeitig auf Halten um, sondern ließ unter Bauernverlust einen Turm eindringen und musste wenig später aufgeben. Siegbert Christiani half seine Mehrqualität nicht weiter, nachdem er durch einen Abtausch einen gefährlichen Freibauern zugelassen hatte, war er mit Remis noch gut bedient. Ebenfalls Remis endete die Partie von Andreas Kyritz zum 2:4. Mirko Richter, aus der 2. Mannschaft kommend erstmals bei uns im Einsatz, fand im geschlossenen Sizilianer kein Rezept, kam schließlich ins Endspiel mit Minusbauern und musste über das Remisgebot seines Gegners froh sein. Nachdem damit die Niederlage feststand, zerstoben wenig später auch die Hoffnungen auf wenigstens einen Sieg bei Martin Gaitzsch: er kam mit einem Mehrbauern lange nicht weiter, und als er diesen unter Dauerschach-Gefahr zu einem Figurengewinn geben konnte, stellte er stattdessen zum schlechten Ende die Dame ein. Mit jetzt 2:4 Punkten muss sich die Dritte anders als in den Vorjahren erst einmal nach unten orientieren und hoffen, in der nächsten Runde nach schöpferischer Pause Ende November gegen den Tabellenletzten Freital den ersten Sieg einfahren zu können. Tilman Barthel
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