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TU Dresden nach Auftakt-Wochenende Letzter Den erwartet schweren Stand hatte am Wochenende der USV TU Dresden als Aufsteiger in die Schach-Bundesliga. Nachdem man am Samstag noch ein achtbares 2:6 beim Gastgeber und Meisterschaftsmitfavoriten SV Werder Bremen erreicht hatte, kam man dafür am Sonntag gegen den Mitaufsteiger SK Turm Emsdetten mit 1:7 umso mehr unter die Räder und übernahm gleich die ungeliebte Rote Laterne. Die ohnehin als Außenseiter antretenden Dresdner waren dabei noch ersatzgeschwächt, fehlten doch gleich drei Stammkräfte, darunter Großmeister Wolfgang Uhlmann. Allerdings konnte mit Nachwuchsspieler Felix Graf gerade ein Ersatzspieler bei seiner Bundesliga-Premiere mit zwei Remisen gegen jeweils stärkere Gegner am meisten überzeugen. Weitere Unentschieden erreichten gegen Bremen Spitzenbrett Jens-Uwe Maiwald gegen Luke McShane sowie Gernot Gauglitz und Volker Seifert gegen ihre ukrainischen Großmeister-Kontrahenten Sachar Jefimenko und Alexander Areschtschenko, gegen Emsdetten sorgte Silvio Baier für den zweiten halben Punkt. Ein Sieg war allerdings keinem Dresdner vergönnt. Am nächsten Spieltag treffen die Dresdner in drei Wochen in Berlin auf den Tabellenführer Hamburger SK und einen weiteren Mitaufsteiger, die Schachfreunde Berlin. Tilman Barthel
Alle Ergebnisse der Bundesliga Vorbericht Gegen den Vorjahres-Vizemeister SV Werder Bremen und den Mitaufsteiger SK Turm Emsdetten startet der USV TU Dresden am 4.-5. Oktober sein Bundesliga-Abenteuer. Die Dresdner Herren kehren nach acht Jahren Abstinenz in die höchste Spielklasse zurück: damals war man unter den Farben des Dresdner SC gestartet, etwa die Hälfte des heutigen Kaders war damals schon dabei. Die ausschließlich aus einheimischen Spielern bestehende Amateurmannschaft um die Großmeister Jens-Uwe Maiwald und Wolfgang Uhlmann hat sich nach ihrem Aufstieg nicht weiter verstärkt und ist daher klarer Abstiegskandidat. In der Business-Lounge des Bremer Weserstadions werden sich die Dresdner am Samstag gegen den Gastgeber und Meisterschafts-Mitfavoriten vermutlich vor allem um Schadensbegrenzung bemühen. Während die Dresdner zwei Großmeister stellen, haben die Bremer für die acht Bretter 14 Großmeister zur Auswahl. Am bekanntesten sind dabei der aserbeidschanische Neuzugang und Weltranglistenachte Schachrijar Mamedjarow und Georg Meier, als Mitglied der Jugend-Nationalmannschaft bester deutscher Spieler bei Bremen an Brett 7. Am Sonntag sind die Dresdner zwar ebenfalls klar Außenseiter gegen die mit vielen niederländischen Spielern antretenden Münsterländer aus Emsdetten, hier könnte aber bei gutem Verlauf eher etwas drin sein. Tilman Barthel |