Filmtipp zum Thema Stereotype:

 

„Schröder liegt in Brasilien“

Ein Film, in dem kräftig an dem Deutschlandbild der Brasilianer und dem Brasilienbild der Deutschen gerüttelt wird. Man erfährt Dinge über beide Länder, mit denen man wahrscheinlich nicht gerechnet hätte, z.B. dass es in Brasilien mehr blonde Menschen gibt als in Schweden (was aber einfach daran liegt, dass in Brasilien 20-mal mehr Menschen leben). Es geht um kleine, alltägliche Wahrheiten, die sonst von den Medien ausgeblendet werden.

Auf der Website: http://www.schroeder-brasil.com/ findet man u.a. folgende Einführung zu dem Film:

 

Das städtchen Schroeder liegt tatsächlich in Brasilien. Wie auch Fuck und Teutonia. Brasilien liegt dagegen in Schleswig-Holstein. Und Hundeluft und Oberkaka halten in Ostdeutschland die stellung.

In Brasilien hat
er noch Freunde.

Schleswig-Holstein
expandiert.

In Deutschland wonen die wirklich gutgelaunten leute unter brücken. In Brasilien jammern sie über die anstrengende reinigung irer swimming-pools - und zälen sich zur unterschicht.

Wärend sich die deutschen generalstabsmäßig ins koma feiern, sitzen die brasilianer stumm in der u-ban und grübeln über iren status als partyvolk.


Typische Samba-Fete in der U-Bahn von Sao Paulo.

Der Regisseur und gebürtige Brasilianer do Rock ist außerdem als Schriftsteller tätig. Den Schwierigkeiten der Rechtschreibreform begegnet er damit, dass er eine „Linksschreibreform“ vorschlägt. Zwar sind seine Sprachvorschläge zur Vereinfachung des Deutschen nicht unbedingt ernst gemeint, aber durchaus interessant.