Mit der Bearbeitung dieser Aufgabe soll das Verständnis zu Benennung und den Montagemöglichkeiten von Maschinenteilen gefördert werden. Desweiteren werden allgemeine Kenntnisse zur Thematik Maßbild und Toleranzangaben vertieft.
Es folgt eine Kurzbeschreibung der Arbeitsschwerpunkte:
Die Aufgabe gilt als gelöst, wenn die letzte Teilaufgabe (Tolerierung der Welle) erfolgreich beendet wurde.
Durch die Zuordnung von vorgegebenen Begriffen zu gezeichneten Maschinenelementen soll die Verwendung eines einheitlichen Vokabulars erreicht werden. Um eine richtige Lösung zu erhalten muß eine Technische (Zusammenbau-)Zeichnung interpretiert werden.
Innerhalb der Aufgabe "Teilebenennung" wird die unbemaßte Zusammenbauzeichnung der Antriebseinheit mit Positionsnummern dargestellt. Im unteren Teil des Bildschirmes werden verschiedene Bezeichnungen angeboten, welche den Positionsnummern per Drag & Drop zuzuordnen sind. Zur besseren Bedienung werden die Positionsnummern umrahmt dargestellt.
Die zuzuordnenden Begriffe entsprechen mit ihren Bezeichnungen dem Sprachgebrauch der Deutschen Industrie-
Die virtuelle Montage der Baugruppe erfolgt durch Auswahl und Zuordnung der Bauteile, wobei die Montierbarkeit für die Lösungsfindung entscheidend ist.
Es besteht die Möglichkeit, einzelne Bauteile als Baugruppen vorzumontieren um in weiteren Montageschritten die Baugruppen zu verbinden. Irrtümlich montierte Bauteile und -gruppen lassen sich in Umkehrung der Montagereihenfolge wieder demontieren. Zur Demontage der Lager wird ein Abzieher verwendet.
Der Anwender wird mit der virtuellen Montage in die Problematik der Toleranzen und Passungen eingeführt. Es werden Kenntnisse über Montageprozesse vermittelt bzw. vertieft.
Die fertigungs- und funktionsgerechte Bemaßung von Einzelteilen kann an den Zeichnungen von Antriebswelle und Buchse geübt werden. Schwerpunkt dieser Teilaufgabe ist das Erkennen von Funktions- und Fertigungsmaßen.
Es werden beide Teile als vorerst unbemaßte Zeichnungen bereitgestellt. Zur Bemaßung sind die entsprechenden Körperkanten mit der Maus zu selektieren, Maßlinie und Maßzahl werden komplettiert.
Tipp: unter Umständen ist es vorteilhaft, die Ansicht zu vergrößern (rechte Maustaste), um die Körperkante zu selektieren.
Einzelne Maße werden bei einem späteren Überfahren mit dem Mauszeiger näher erläutert.
Eine Einzelteilzeichnung enthält neben Geometrie und Maßbild auch Aussagen zu Toleranzen und Passungen. Maßtoleranzen werden angegeben, um die Austauschbarkeit von Bauteilen zu ermöglichen. Desweiteren können sie zur Funktionserfüllung erforderlich werden.
Nach der Erarbeitung des Maßbildes erfolgt in dieser Teilaufgabe die Vergabe von Toleranzen dialoggesteuert. Innerhalb des Dialogfensters sind Toleranzart und -abhängig davon- oberes und unteres Abmaß oder das ISO-
Im zusammenfassenden Ergebnis der Aufgabenteile "Bemaßung" und "Toleranzen" entstehen vollständig bemaßte und tolerierte Einzelteilzeichnungen von Buchse und Antriebswelle.