Informatik I für ET, MT und RES

Steuerung eines Fahrstuhles mit einem Mikroprogramm - Steuerwerk

Fahrstuhl

















Zustandsdiagramm für diesen Fahrstuhl

Z_Diagramm
Kodierung der Zustände

Zustände
Z1
Z0
1. Etage
0
0
Fahre hoch
0
1
2. Etage
1
0
Fahre runter
1
1

Zustandstabelle

Z1
Z0
E1
E2
End1
End2
Z1'
Z0'
Abhängig von:
Bemerkung
0
0
x
0
x
x
0
0
E2
1. Etage
0
0
x
1
x
x
0
1
fahre in die 2. Etage
0
1
x
x
x
0
0
1
End2
hoch fahren
0
1
x
x
x
1
1
0
stop in der 2. Etage
1
0
0
x
x
x
1
0
E1
2. Etage
1
0
1
x
x
x
1
1
fahre in die 1. Etage
1
1
x
x
0
x
1
1
End1
runter fahren
1
1
x
x
1
x
0
0
stop in der 1. Etage

x bedeutet beliebig

Für die 4 Zustände wird ein Speicher mit 2 Adressbits benötigt. Dazu kommen noch 4 Adressbits für die 4 Eingänge. Das sind 6 Bit für die Adresse und damit 64 Speicherplätze (Adressen 0 bis 63). Jeder Speicherplatz muß natürlich auch genau 2 Bit für die Nachfolgeadresse speichern. Dazu kommen noch 2 Bit für die beiden Ausgänge "Hoch" und "Runter". Jeder Speicherplatz muß also genau 4 Bit breit sein. Durch die vielen beliebigen Werte an den 4 Eingängen in der obigen Tabelle, kann der Aufwand für die Steuerung stark verringert werden. In der Spalte "Abhängig von:" ist zu erkennen, welches Signal für den Wechsel in den Folgezustand abgefragt werden muß. Da jeder Zustand immer nur von genau einem Signal abhängig ist, kann der entsprechende Eingang über einen Multiplexer ausgewählt werden. Der Speicher benötigt also nur noch 3 Adressbits. Damit hat der Speicher 8 Adressen von 4 Bit Breite. Die folgende animierte Darstellung zeigt eine solche Lösung unter Verwendung eines 1 aus 4 Multiplexers.

Klicken Sie zum Start auf die Taster "E1" oder "E2" im Fahrstuhl oder in den beiden Etagen.


Sie können sich die animierte Darstellung auch als ausführbares Windows Programm herunter laden:

Fahrstuhl03.exe     1.015.467 Bytes

Siegmar Schöne  20.12.2012